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Glastechnik Holger Kramp

Ohne 4.0 wird es nicht mehr gehen

_ Angesichts der prognostizierten Zuwachsraten im Glasmarkt von 4 bis 6 Prozent lohnt sich ein Blick auf die italienischen Aussteller, die einerseits unmittelbarer mit hohen Energiekosten und gravierendem Fachkräftemangel konfrontiert sind, andererseits aber die hohen Ansprüche ihrer Kunden an Produktqualität und -design seit vielen Jahren erfolgreich bedienen. Die Formel zur Lösung dieses Widerspruchs lautet: kontinuierliche Innovation.

So setzt zum Beispiel der traditionsreiche Maschinenbauer Elettromeccanica Bovone Srl bei seinen Hochleistungs-Kantenschleifautomaten die Integration moderner Roboter- und Steuerungstechnik erfolgreich um.

Die bewährte konventionelle Bauweise der Schleifmaschinen wurde mit moderner Servoelektronik für die individuelle Kontrolle der Elektrospindeln ergänzt, so dass sich eine verschleißabhängige, manuelle Nachstellung der Werkzeuge erübrigt.

Somit können konstant hochwertige sowie auch variable Polituren nach digitalen Rezepturen per Programmierung erzeugt werden. Mit den schnellen Kantenschleifmaschinen gekoppelte Industrieroboter gewährleisten eine optimale, kontrollierte Auslastung der Anlage und eine Produktbandbreite, die praktisch nur durch deren Traglast limitiert wird.

Ein signifikanter Fortschritt gelang Bovone auch bei der Modernisierung seiner bewährten Verbundglasanlagen. Angesichts der weltweit steigenden Nachfrage nach HiTech-Verbundglas dürfte das neue Design der Bovone-Vorverbundöfen das besondere Interesse der Besucher wecken.

Die Einführung eines elektronisch geregelten Konvektionssystems in Kombination mit einer digital kontrollierten Infrarot-Strahlungsheizung und einer Energierückgewinnung erlaubt dem Anwender, technologisch anspruchsvolle und neuartige Produkte mit unterschiedlichem Verbundmaterial aus Polyvinyl Butyral (PVB), Sentry Glass (SGP) oder Ethylen Vinyl Acetat (EVA) und diversen Trägern aus Floatglas mit und ohne Beschichtungen, ESG, Spiegel etc. mit hoher Flexibilität zu fertigen.

Die schnelle, homogene Energieverteilung ermöglicht auch bei konventionellen Rezepturen eine höhere Flächenleistung; im Zusammenspiel mit fokussierter Infrarotstrahlung und patentierten Andruckwalzen lässt sich so eine hohe Qualität auch bei kritischen Materialkombinationen erzielen.

Eine Maschine für Fräsen, Schneiden, Bohren, Schleifen, Polieren …

Der Anspruch, Maschinen mit höchstmöglicher Flexibilität und Produktivität zu bauen, dominiert das Fertigungsprogramm des Herstellers Forvet SPA. Die Erfinder der weltweit ersten CNC-Glasbohrmaschine stellen ihre neue kompakte Combiflex-Bearbeitungsanlage in einer verbesserten Version für die automatische Be- und Entladung mit beschichtetem Glas vor.

Basierend auf erprobten Modulen größerer Anlagen vereinigt die Insellösung Combiflex auf nur 32 m2 die Funktionen Kantenschleifen und -polieren mit Topf- oder Umfangscheiben, Rundecken-Schleifen, Fräsen, Wasserstrahlschneiden, Bohren, Tiefsenken sowie Waschen und Trocknen.

Alle Bearbeitungen an wechselnden Glasgrößen bis zum Maximalformat 1500 × 3000 mm, auch an geformtem Glas, werden völlig ohne manuelle Eingriffe und ohne Umstellzeit mit CNC-Präzision ausgeführt.

Das in Ergänzung zu den leistungsstarken Forvet-Linien neu entwickelte Robotersystem „Forbot“ automatisiert die Beladung von Härteöfen mit unterschiedlichen Glasformaten. Somit bietet der Anlagenbauer heute vollständig integrierte Lösungen vom Zuschnitt („KEY“-System) über die Kantenbearbeitung (Chiara- und Multiflex-CNC-Schleifzentren) über die Erstellung von Ausschnitten und Bohrungen (Francesca Bohr-/WaterJet-Zentren) bis hin zu „intelligenten“ Logistiklösungen.

Der Service kommt von Glastechnik Holger Kramp

Die Glastechnik Holger Kramp GmbH ist mit den italienischen Herstellern Bovone und Forvet seit mehr als drei Jahrzehnten partnerschaftlich verbunden und hat sich in dieser Zeit zum spezialisierten Service-Dienstleister im deutschsprachigen Raum entwickelt, und das in zweierlei Hinsicht: Zum einen erfordern die konzeptionelle Flexibilität der heutigen Produktionsanlagen, ihre variantenreiche Ausstattung mit Zusatzfunktionen und kundenindividuelle Layouts eine beratungsintensive Planung und Unterstützung. Die zugehörige praktische Ausstattung mit speziellen Werkzeugen und passend dimensionierten Kühlwasser-Aufbereitungsanlagen gehört selbstverständlich mit zum Service von Kramp (www.glastechnik.com) dazu.

Zum anderen erfordern auch digital vernetzte Produktionsanlagen trotz Ferndiagnosesystemen und Fernwartung einen schnell verfügbaren und kompetenten Instandhaltungsservice. Bei Kramp ist man sicher, dass zumindest bis zur 26. glasstec kein Roboter oder Cyborg mit Werkzeugkoffer am Tor eines Glasveredlers klingeln wird, und sorgt deshalb für eine umfassende Betreuung durch versierte Anlagentechniker. —

www.bovone.com

www. forvet.it

Willi Kühnel, Vertriebsleiter Glastechnik Holger Kramp

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