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Swisspacer Air Reloaded

Ist der Druckausgleich im Isolierglas jetzt endlich auf der Zielgeraden?

_ Mit dem Swisspacer Air liefert der Schweizer Spacer-Hersteller nach eigener Aussage die Antwort auf ein grundlegendes Problem der Branche: Klimalasten. Die Luft im Scheibenzwischenraum (SZR) tendiert dazu, sich kontinuierlich dem umgebenden Luftdruck anzupassen. Sie wird aber daran gehindert, denn ein Isolierglas ist ein geschlossenes System. Werden nun Gläser in einer anderen Höhe verbaut als sie produziert wurden, findet kein Druckausgleich statt und es kann zu starken Verformungen kommen, indem sich das Glas nach außen oder innen wölbt.

Dieser Effekt tritt auch bei Transporten mit großen Höhenunterschieden, etwa über Bergpässe, durch Tunnel oder per Luftfracht auf. Das Ergebnis dieser Druckbelastung sind erhebliche Spannungen an den Glasrändern. In der Konsequenz können Schäden am Randverbund auftreten – bis hin zu Glasbruch. Dieses Risiko lässt sich minimieren, indem zwischen dem Außenklima und dem SZR der ISO-Einheit ein kontinuierlicher Druckausgleich stattfindet. Das ermöglicht der Swisspacer Air.

So funktioniert der Druckausgleich

Der Swisspacer Air ist eine Metallhülse mit integrierter Spezialmembran, die diesen Druckausgleich ermöglicht.

Der besondere Aufbau verhindere zudem, dass sich im SZR Wasserdampf anreichern könne, der zu Tauwasserbildung führt oder die metallischen Low-E-Beschichtungen beschädigt. Durch die permanente Druckentlastung könne zudem das Isolierglas langfristig seine Funktion und Qualität bewahren. So kann eine gewohnte Lebensdauer erreicht werden, selbst wenn Klimalasten auftreten. Das bedeute für Endkunden, ISO-Hersteller- und Fensterbauer ein hohes Maß an Sicherheit.

Die Anbringung des Bauteils sei einfach und zuverlässig, sagt Karl-Theo Roes, Leiter Marktentwicklung und Innovationen bei Swisspacer. „Unsere Kunden erhalten nicht nur ein ausgereiftes Produkt von uns, sondern auchdas richtige Werkzeug und genaue Anleitungen für den Einbau.“

Auch optisch könne das Produkt punkten, denn das kleine Bauteil verschwindet unsichtbar im Randverbund der ISO-Einheit und ermöglicht so eine perfekte Optik.

Optimierte Verarbeitung

Mit dem neuen System lassen sich zudem die Prozesszeiten gegenüber Kapillarröhrchen, die ebenfalls einen Druckausgleich in der ISO-Einheit bewirken können, deutlich verkürzen: Der Swisspacer Air sei in weniger als drei Minuten platziert. Seine leichte Verarbeitung ermögliche zudem eine hohe Wiederholgenauigkeit und gleichbleibende Qualität. „Das spart unseren Kunden wichtige Zeit und Kosten“, unterstreicht Roes.

Bei der Lagerung, beim Transport sowie bei der Montage der Isolierglaseinheit ist der Swisspacer Air gut gesichert vor solchen Außeneinflüssen, denn er ist in den Randverbund integriert und damit gegen Stöße geschützt.

Der Hersteller hat das Bauteil eingehend durch das ift Rosenheim prüfen lassen und die baurechtliche Zulassung durch das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBT) sei bereits auf den Weg gebracht.

Auch die Nachrüstung ist möglich

Auch bereits installierte Isolierverglasungen lassen sich nachträglich mit dem neuen Bauteil ausrüsten. Damit sei der Swisspacer Air auch eine interessante Option, um bereits verbaute Isoliergläser nachzurüsten, so der Hersteller.

www.swisspacer.com

Über Swisspacer

Der Hersteller von „Warme Kante“-Abstandhaltern gehört zur Saint-Gobain Gruppe und ist weltweit tätig. Der Hauptsitz von Swisspacer mit der Produktion, der F&E-Abteilung sowie der Verwaltung befindet sich in der Schweiz.

Weitere Produktionsstätten des Unternehmens gibt es in Deutschland und Polen.

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