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Branchenradar.com

Nur in einem Land steigen Fensterpreise substanziell

_ Die Nachfrage wächst 2018 in Österreich und Deutschland voraussichtlich um rund drei Prozent auf 2,3 Mio. bzw. 14,1 Mio. Fensterflügel. Angeschoben wird der Markt in diesen Ländern zweifelsohne vom Neubau, während das Renovierungsgeschäft nach wie vor nicht so recht in die Gänge kommen will und sich deshalb auf beiden Märkten mehr oder weniger nur seitwärts entwickelt.

Für die Schweiz rechnet Branchenradar.com Marktanalyse (ehem. Kreutzer Fischer & Partner) mit einem Absatzplus von zwei Prozent auf zwei Millionen Stück. In der Schweiz wird das Wachstum indessen primär vom Bestandsmarkt getragen. Durchweg ist es allerdings im Wesentlichen der Geschosswohnbau, welcher die Nachfrage treibt.

Vormaterialien deutlich teurer

Deutlich differenzierter entwickeln sich im laufenden Jahr allerdings die Preise, wenngleich in allen Ländern eine steigende Tendenz gesehen wird. Und das aus gutem Grund, ziehen doch die Preise für Vormaterialien auf breiter Front substanziell an.

Nichtsdestotrotz erwartet Branchenradar.com Marktanalyse mit einem durchschnittlichen Preisanstieg von mehr als vier Prozent gegenüber dem Vorjahr in Österreich einen nahezu doppelt so raschen Preisauftrieb wie in Deutschland (plus 2,4 %). Die Gründe für die bessere Preisperformance in Österreich sind im Wesentlichen auf zwei Faktoren zurückzuführen.

Hier haben Osteuropa-Importe wenig Bedeutung

Zum einen ist der Wettbewerb vergleichsweise weniger preisgetrieben, nicht zuletzt weil Importe aus Osteuropa praktisch keine Bedeutung haben und aufgrund der höheren Marktkonzentration der Einfluss von regionalen Anbietern, die ihre Existenz durch „Preisterrorismus“ absichern, deutlich geringer ist.

Qualitätsupgrade bringt Wachstum

Zum anderen verfolgen in Österreich die führenden Anbieter konsequent die Strategie des „Mehrwertverkaufs“. Mit Erfolg, denn etwa die Hälfte des Preiswachstums, also gut zwei Prozentpunkte, resultiert aus einem Qualitätsupgrade.

In Deutschland steuert dieser Faktor nicht einmal ein halbes Prozent zum Preisanstieg bei. Auch preislich ist die Schweiz Schlusslicht im Länderranking. Für 2018 wird ein Anstieg des Durchschnittspreises von gerade einmal 1,5 Prozent erwartet. In Anbetracht der Preiserosion der vergangenen Jahre ist das für die Schweizer Fensterbranche aber schon ein Erfolg.—

Wer ist Branchenradar?

Branchenradar.com Marktanalyse (früher Kreutzer Fischer & Partner Consulting) ist nach eigenen Angaben der führende Anbieter von Markt- und Wettbewerbsanalysen für Bauelemente im deutschsprachigen Raum. Die ersten Analysen erschienen bereits 1993. Mittlerweile finden sich mehr als dreißig jährlich aktualisierte Studien rund um Bauelemente im Programm.

www.branchenradar.com

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