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Fensterfalzlüfter

Einfach in die Spülmaschine damit!

_ Bislang stehen insbesondere drei Kriterien bei den Fensterfalzlüftern im Fokus: Luftdurchlass, Schlagregendichte und Schallschutz. Weitestgehend außer Acht gelassen wird bislang ein vierter Faktor, der bei der Wahl des geeigneten Lüftungssystems aber eine Rolle spielen sollte: die Hygiene.

Filtergeschützte Lüftungssysteme, egal ob mit oder ohne motorischen Antrieb, bedürfen einer regelmäßigen Reinigung, da die Filter dieser Systeme im Laufe der Zeit verschmutzen. Für die nahezu unsichtbaren Fensterfalzlüfter sind schmutzaufnehmende Filter hingegen nicht vorgesehen. Dafür sind diese Lüftungen zu klein und der Luftaustausch würde nicht mehr ordnungsgemäß funktionieren. Das bedeutet jedoch nicht, dass sich im Fensterfalzlüfter nicht auch Ablagerungen aus der Luft sammeln.

„Schmutz setzt sich durch Schwerkraft ab“, bestätigt Uwe Münnich. Er ist Sachverständiger und Gutachter unter anderem für Baumängel und Bauschäden an Gebäuden sowie Schimmelpilzschäden. Münnich plädiert auch bei den Fensterfalzlüftern: „Unbedingt reinigen!“

Nun könnte man sagen, wenn der Fensterfalzlüfter die frische Luft durchlässt, kommt diese ja ungefiltert mit sämtlichen Schmutzpartikeln ähnlich wie beim Stoßlüften in den Raum. Wozu also sich darüber Gedanken machen? Doch wenn sich die Partikel nach der Stoßlüftung im Raum ablagern, werden sie beim nächsten Putzen weggewischt. Hier geht es aber um die Ablagerungen und die Partikel, die auf dem Weg der Luft durch den Fensterfalz und den Fensterfalzlüfter hängenbleiben. Diese sind mit einem Putzlappen nicht zu erreichen und können je nach Lage der Nutzungseinheit schnell verschmutzen, wenn sich diese z. B. an einer hochfrequentierten Straße befindet.

Daher lohnt sich auch ein Blick auf die Anordnung der Lüftungsklappen. Bei einem hängenden Anschlag nehmen die Lüfterklappen weniger Schmutz auf, weil es weniger direkte Berührungsfläche mit den Ablagerungen gibt. Zudem liegen bei den hängenden Regelklappen die Lager oberhalb des Luftstroms. „Ein senkrecht montierter Falzlüfter nimmt noch weniger Schmutz auf, weil die waagerechte Ablagerungsfläche kleiner ist, als bei einem waagerecht montierten Falzlüfter“, so Münnich.

Doch es gibt eine praktische Lösung für das Problem. „Ideal ist, dass sich manche Fensterfalzlüfter zum Ausbauen einfach abschrauben und in die Spülmaschine stecken lassen“, so der Lüftungsspezialist. Eine solche Reinigung sollte abhängig von den äußeren Umständen alle drei bis vier Monate, mindestens aber einmal im Jahr durchgeführt werden. Praktisch ist da natürlich, dass bei manchem Fensterfalzlüfter optisch die Luftwege geprüft werden können. Ist noch alles weiß oder sind bereits sichtbare Ablagerungen im Lüfter zu erkennen?

Wichtig ist auch die Art der Befestigung. Die muss sich nicht nur einfach lösen lassen, sondern idealerweise auch dafür sorgen, dass der Lüfter nach der Reinigung wieder am exakt selben Platz eingesetzt wird. So ist auf den ersten Blick die Montage mit zwei Schrauben minimal aufwendiger, gewährt aber eine problemlose Demontage zum Säubern und dank der Bohrung auch, dass der Lüfter im Anschluss wieder perfekt an gleicher Stelle sitzt.

Idealerweise sind die Fensterfalzlüfter im Blendrahmen angebracht. Münnich: „In dieser Position ist der Lüfter weniger schmutzanfällig, als wenn er an der Flügeloberseite in der Falz angebracht wird.“ Insofern lohnt sich selbst bei einem solch kleinen Bauteil ganz genau auf die feinen Unterschiede zu achten. Neben den Basisanforderungen Luftdurchlässigkeit, Schlagregendichte und Schallschutz sollte die Hygiene also nicht auf der Strecke bleiben. „Wartung, Instandhaltung und Reinigung werden immer wichtiger, weil die Bebauung immer dichter wird“, erinnert Uwe Münnich.

Idealerweise verfügt der Fensterfalzlüfter also nicht nur über hängende Regelklappen, sondern es ist auch noch – wie z. B. beim Regel-air  – eine optische Kontrolle der Luftwege möglich sowie ein problemloses Lösen der Befestigung. Nur so gibt es eine Gewähr für allzeit frische Luft.—

Premiere auf der BAU 2019

Das Unternehmen Regel-air Becks GmbH & Co. KG wird zum ersten Mal als eigenständiger Hersteller mit einem eigenen Stand auf der BAU in München vertreten sein. Es präsentiert nicht nur seine Fensterfalzlüfter, sondern wird auch eine echte Neuheit präsentieren: „Auf der BAU werden wir eine nachrüstbare Fenstersicherung präsentieren, die RC 2 geprüft ist“, verspricht Heinz Becks eine echte Neuheit zum 20. Geburtstag des Unternehmens. „Es ist eine bezahlbare Sicherheit für Fenster und Fenstertüren, die der Verbraucher auch selbst nachrüsten kann.“

Details über das Produkt, das zunächst für Kunststoff- und Holzfenster auf den Markt kommen wird, will er im Vorfeld nicht verraten. „Das“, so Heinz Becks, „wird die echte Messeneuheit.“

www.regel-air.de

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