Rund jeder zweite Architekt in Europa rechnet bis 2021 mit einem steigenden Einsatz von industriell vorgefertigten Bauelementen. Das hat eine Studie des Marktforschungsinstituts BauInfoConsult mit insgesamt 1400 befragten Architekten ergeben. Grund sei die fortschreitende Optimierung und Rationalisierung im Bauprozess. Während in Deutschland 50 % der dort Befragten die Zunahme von Fertigbauteilen prognostizierten, bestätigten in Großbritannien 59 % diesen Trend, in Spanien 62 % und in den Niederlanden sogar 79 %. Sicher ist es auch ein Grund, dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken.
Sichere Lagerung und ein leichter Transport standen im Vordergrund der Entwicklung Windowment von Beck+Heun. Jedes Komplettsystem wird verpackt gelagert und bleibe bis zur Endabnahme nach dem Verputzen geschützt. Geprüfte Kran-Hebepunkte sollen das schnelle und exakte Verbringen per Kran an den Ort der Verarbeitung sicherstellen.
Die Transportfähigkeit per Kran erspare so beschwerliches Tragen schwerer und sperriger Einzelteile durch den Rohbau – die Logistik am Bau soll sich so deutlich beschleunigen. Der Westerwälder Hersteller stattet Windowment mit allen Komponenten aus – bis auf das Fenster. Dessen Montage in das vormontierte Komplettsystem erfolgt beim Fensterhersteller mit dem Fenster seiner Wahl. Anschließend wird Windowment nicht in zerlegtem Zustand, sondern als in sich geschlossene und fugendichte Einheit vom Fensterhersteller direkt an die Baustelle oder an den Verarbeiter geliefert.
So kann der Fachbetrieb oder der Fensterhersteller zukünftig Fenster, Rollladenkasten und Rollladen oder Sonnenschutz komplett und bereit zur Verarbeitung an die Baustelle liefern.
Das Fenster ist nicht im Lieferumfang enthalten und wird erst beim ausliefernden Betrieb eingebaut.