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Oknoplast

Neue Umsatzrekorde markiert

_ Das Rekordergebnis für Deutschland freut Jens Eberhard, Marktdirektor von Oknoplast Deutschland: „Wir sind stolz, dass wir unser beachtliches Ergebnis aus 2017 weiter verbessern konnten. Das Ergebnis wird uns weiter dabei helfen, unsere Partner im Fachhandel zu unterstützen, um mit ihnen gemeinsam zu wachsen. Die erneute Umsatzsteigerung zeigt uns, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Das neue Rekordergebnis pünktlich zum 25. Geburtstag der Oknoplast Gruppe macht uns besonders stolz“, so Eberhard gegenüber der GLASWELT auf einem Fachpressemeeting am Stammsitz bei Krakau. Eberhard geht davon aus, dass man in diesem Jahr die 30-Mio.-Marke knacken könne. Langfristig glaubt der Marktdirektor an einen Umsatz in Deutschland von rund 50 Mio. Euro, schließlich sei man noch in der Expansionsphase.

Ein beachtliches Wachstum konnte auch die Gruppe selbst zum Ende des Jahres verbuchen. Von 155 auf 171 Mio. Euro wurde der Umsatz gesteigert. Dabei entfielen auf die Marke Oknoplast 136 Mio. Euro, WnD steuerte 23 Mio. Euro Umsatz bei und Aluhaus kam auf 12 Mio. Euro.

Über 3000 Fachhandelspartner – fast 500 aktive Händler davon allein in Deutschland – in insgesamt 13 Ländern greifen auf das Sortiment an Kunststofffenstern und Türen der Oknoplast Gruppe zurück. Die große Händlerzahl im Ausland sorgt für einen Exportanteil von nunmehr 75 Prozent. Möglich macht dies das 53 124 m2 große Produktionsgebäude in Ochmanów bei Krakau sowie das Zweitwerk in ód – jährlich produziert das Familienunternehmen zwei Mio. Fenstereinheiten.

„Wir stehen erst am Anfang der Entwicklung“

Der neue Produktions- und Logistikkomplex wird den 53 000 m² großen Hauptsitz um weitere 16 000 m² Fläche erweitern. Zugleich soll der neue Komplex in hohem Maße die Fertigung automatisieren. Dies betrifft auch die Herstellung von Aluminiumprodukten für die Marke Aluhaus. Auch bestehende Produktionslinien sollen modernisiert und weitestgehend automatisiert werden – das betrifft beispielsweise die Beschlagsmontage, die gegenwärtig noch manuell durchgeführt wird.

Ein komplett neu entstehendes Logistikzentrum übernimmt im Anschluss das Sortieren sowie Verpacken der Endprodukte und komplettiert diese vor ihrer Aussendung an die Partner mit dem jeweiligen Fensterzubehör.

Die weitere Automatisierung und Optimierung der Produktion ist ein notwendiger und konsequenter Schritt, um der aktuellen Entwicklung des Marktes, gestiegenem Kostendruck und zukünftigen Anforderungen an Qualität, Flexibilität und Wettbewerbsfähigkeit Rechnung zu tragen, so Oknoplast-Präsident Mikoaj Placek.

Auch die Produktionskapazität werde wachsen, so Placek im Pressegespräch. Gegenüber der bisherigen Fertigung soll die Produktionskapazität um 15 Prozent zunehmen. Die Automatisierung der Kunststoff-Produktionsbereiche werde es ermöglichen, dass sich mindestens 150 Oknoplast-Fenster gleichzeitig produzieren lassen. Das komme einer Effizienzsteigerung von 50 Prozent gleich. Bisher war es nur möglich gewesen, 100 Fenster parallel in die Fertigung zu schicken. Insgesamt wird sich die Produktionskapazität von 2 Mio. auf 2,5 Mio. Einheiten jährlich erhöhen. Im Gespräch mit der GLASWELT verriet Placek auch seine nächsten Ziele: Er glaubt, im Jahr 2021 einen Umsatz in Höhe von 250 Mio. Euro generieren zu können. „Wir stehen erst am Anfang“, so der Fenstermacher. —

Daniel Mund

Oknoplast: 25 Jahre Jung

Die Mission der Marke Oknoplast sieht der Hersteller in der Entwicklung neuer und zuverlässiger Technologien. Das Unternehmen wurde durch Adam Placek im Jahr 1994 gegründet, den entscheidenden Schritt als europäischen Player vollzog letztlich sein Sohn Mikoaj, der 1998 in das Unternehmen kam. Nachdem er viele Stationen durchlaufen hatte, übernahm er im Jahr 2008 das Amt des Präsidenten. Placek blickte im Gespräch mit der Fachpresse auf herausragende Ereignisse für das Unternehmen zurück: beispielsweise der Umzug aus der Krakauer Innenstadt nach Ochmanów im Jahr 2000 oder die große Rolle, die der EU-Beitritt Polens 2004 für die seither intensivierte Expansion seiner Produkte nach Europa hatte.

„Unsere Stärke ist die Innovation“, ist Placek überzeugt. „Wir passen uns nicht nur den aktuellen Trends an, sondern wir gestalten sie selbst mit.“ Oknoplast hat seit seiner Gründung über 50 innovative Lösungen und Neuerungen eingeführt und so der Branche eine Entwicklungsrichtung mit vorgegeben. „Diese Lösungen und die hohe Produktqualität haben bewirkt, dass unsere Marke viele europäische Märkte erobert hat“, so Placek. Der Exportanteil von 75 % spricht für sich – und mache ihn zu einem der drei größten Exporteure für Kunststoff-Bauelemente in der EU.

www.oknoplast.de