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horizontal und linienförmig eingespannte GLASBRÜSTUNG

Unsichtbar und stark

_ Die GC-Glasbrüstung ermöglicht eine Glaslagerung, die ohne Befestigungsbohrungen durch das Glas ausgeführt wird. Durch die elastische Lagerung werden die Gläser schonend und kraftschlüssig befestigt, dabei werden Druckpunkte vermieden, wie sie z. B. durch unsachgemäße Befestigung entstehen können. Die Vergussmasse gewährleiste den Ausgleich bauseitiger Toleranzen.

Die Brüstungsgläser werden in einer mindestens 120 mm tiefen Nut eingespannt. Die Befestigungsmasse ist beim Einbringen flüssig und entwickelt sich dann während ihrer Aushärtung zu einer hochfesten Glaseinspannung. Die elastische Lagerung der Gläser führe zudem zur Dämpfung von Stoßbelastungen. Daraus leitet sich eine hohe Widerstandsfähigkeit der Glasbrüstung unter dynamischer Lasteinwirkung ab.

Die Vergussmasse ist nicht „korrosiv“ zu allen gängigen Metallwerkstoffen und im Innen- und Außenbereich einsetzbar. Besondere Vorbehandlungen von Stahlkonstruktionsteilen an Kontaktflächen sind nicht erforderlich.

Nach Auskunft der Entwickler wurden die Prüftests bei der MA 39 in Wien mit sehr guten Ergebnissen abgeschlossen. Es liegen für alle Einsatzmöglichkeiten Prüfzeugnisse über Pendelschlagversuche mit allen relevanten Fallhöhen vor, so der Anbieter Glas&Co Glastechnik.

Das muss eine Glasbrüstung erfüllen

Für Brüstungsverglasungen empfiehlt der Anbieter aus Gründen der Reststandfähigkeit die Verwendung von VSG aus 2 × TVG mit PVB-Folie.

Nach den Bestimmungen der Ö-Norm B 1991-1-1 „Horizontallasten auf Zwischenwände und Absturzsicherungen“ werden im Wesentlichen die folgenden Linienlasten unterschieden:

  • 1,5 –3,0 kN/m für öffentliche Bereiche (Anlagen und Gebäude für Menschenansammlungen einschließlich Tribünen, Schulen)
  • 1,0 kN/m für allgemeine Bereiche (Flachdächer, Terrassen und Stiegen, die allgemein zugänglich sind)
  • 0,5 kN/m für den Privatbereich (d. h. alle übrigen Anlagen und Gebäude)

Ab einer bestimmten Absturzhöhe (abhängig von der jeweiligen Landesbauordnung, den OIB-Richtlinien oder den Vorgaben der Arbeitsinspektorate) ist ein Pendelschlagversuch am Glas mit „Weichem Stoß“ nachzuweisen.

Der „Weiche Stoß“ ist nach EN 12 600 mit Doppelreifen mit einer Fallhöhe > 300 mm auszuführen. Die Gläser dürfen bei diesem Pendelschlagversuch brechen. Die Pendelschlagprüfung gilt als bestanden, wenn die Verglasung weder vom Stoßkörper durchschlagen oder aus der Verankerung gerissen wird, noch Bruchstücke herabfallen, die Verkehrsflächen gefährden könnten.

Sämtliche Empfehlungen der einseitigen Einspannung sind auf Grundlage der von Glas&Co Glastechnik GmbH eingesetzten Vergussmasse aufgebaut.

Flexibel einsetzbar

Dieses elastische, gummiähnliche Gemisch gewährleistet neben einer kontrollierten Aushärtung (binnen 10 min bei 20 °C) auch den möglichen Ausgleich der bauseitigen Toleranzen und die beste Dämpfung einer gegebenenfalls auftretenden Stoßbelastung, so der Anbieter.

Die Glas&Co Glastechnik bietet neben dem „reinen“ Produkt zudem auch die Lieferung der Vergussmasse an sowie die Bereitstellung einer mobilen Misch- und Verarbeitungsanlage (u. a. für die Baustelle) zur Einbringung der Masse mit einer qualifizierten Arbeitskraft für Supervising und Maschinenbedienung an.—

Werte der 2-K Vergussmasse

Raumgewicht: 1,22 g/ccm

Klebfreizeit: 6’, Topfzeit: 160’’

Härte: ca. 25° Shore D, ca. 75° Shore A

Beständigkeit: Dauerbeständig von – 40 °C bis + 130 °C kurzzeitig belastbar bis + 160 °C

www.glas-co.at

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