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Sommer Informatik

So lässt sich Vakuum-Glas leicht berechnen

_ Nicht nur für den Neubau, sondern gerade auch bei denkmalgeschützten Bauten ist Vakuumglas eine interessante Variante, wenn es um den Einbau bzw. den Tausch von Isoliergläsern geht.

Der Vorteil solcher Vakuumscheiben liegt bei einer deutlich leichteren Bauweise in den geringen Wärmedurchlasswerten (Ug 0,5 W/(m²K)). Häufig beträgt die Dicke der Scheiben lediglich ein Viertel herkömmlicher 2-fach-Isoliergläser, bei 3-fach-Isoliergläsern ist es sogar nur noch ein Sechstel bei rund halbem Gewicht.

Wie bei herkömmlichem Isolierglas besteht Vakuumglas aus mindestens zwei Scheiben, die durch einen hermetisch abgeschlossenen SZR voneinander getrennt sind, der das Vakuum aufnimmt. Die notwendigen Abstandhalter zwischen den Scheiben werden zwar äußerst klein gehalten, sind aber erforderlich, damit die Scheiben nicht von der sie umgebenden Atmosphäre zusammenpresst werden. Dabei beeinflussen ihre Größe, der Abstand der Stützen zueinander und die Wärmeleitfähigkeit des verwendeten Materials den Gesamtwärmeverlust des Vakuumglases und müssen bei der Berechnung berücksichtigt werden. Genau hierfür wurde nun das neue Add-on zu WINSLT der Sommer Informatik GmbH entwickelt.

Das Add-on der Software zur Berechnung lichttechnischer, solarer und wärmetechnischer Kennwerte von Gläsern in Kombination mit Sonnenschutz berücksichtigt als erstes die vollautomatische Berechnung von Vakuumverglasungen.

So funktioniert das Add-on

Federführend bei der Umsetzung entsprechender Normen in das „WINSLT“-Add-on war Prof. Dr. Franz Feldmeier, einer der führenden Experten für Wärmeschutz und Energieeinsparung. Die Berechnung des Vakuumglases erfolgt in Anlehnung an ISO/FDIS 19916-1:2018, Annex C.

Das „WINSLT“-Add-on erlaubt nach der Eingabe des gewünschten Basisglases und einer optionalen Beschichtung über „Gas/Zwischenraum“ unter dem Punkt „Benutzerdefiniert“ das Hinzufügen eines Vakuums.

Entsprechende vorhandene Werte lassen sich dabei direkt eingeben oder werden automatisch von der Software ermittelt. Für eine spätere Verwendung wird das generierte Vakuum als benutzerdefinierter Eintrag im sogenannten „Tree“ angelegt.

Danach erfolgt auf Knopfdruck die vollautomatische Berechnung. Die ermittelten Leistungsdaten der jeweiligen Produktvarianten können anschließend einfach in die Leistungserklärung übertragen und ausdruckt werden.

„Mit der Erweiterung von WINSLT um das Add-on zur Berechnung von Vakuumverglasungen ergänzen wir unser Produkt um einen weiteren wichtigen Baustein“, erklärt Robert Sommer, Geschäftsführer und Firmengründer der Sommer Informatik GmbH.

„Wir setzen damit als erste die Forderungen des Marktes nach einer zuverlässigen Berechnungsgrundlage für die Planung und Produktion von Vakuum-Glas um und schaffen damit bei unserer führenden bauphysikalischen Lösung ein zusätzliches Alleinstellungsmerkmal.“—

www.sommer-informatik.de

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