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Bauausrüster Arbonia (u. a. EgoKiefer, Slovaktual, Dobroplast, Wertbau) legt Jahresbilanz vor

Der Gebäudezulieferer Arbonia sieht sich auf dem richtigen Weg, die strategischen und finanziellen Ziele für das Jahr 2018 zu erreichen - angepasst an die veränderte Ausgangslage nach den Akquisitionen (u. a. Looser mit Prüm, Garant und Invado, Wertbau in Langenwetzendorf). Der Umsatz ist 2016 akquisitionsbereinigt leicht gestiegen, die Gruppe betrachtet den Fenstermarkt als herausfordernd und musste hier einen leichten Rückgang verzeichnen.

Im Vergleich zum Vorjahr habe Arbonia erste Verbesserungen bei der operativen Performance erzielt. Währungs- und akquisitionsbereinigt sei der Umsatz um 0.9% gestiegen und die Gruppe erzielte im Berichtsjahr wieder ein positives Unternehmensergebnis nach Steuern im Umfang von CHF 7.6 Mio., nach einem hohen Verlust im Vorjahr. 

Die Arbonia vereinfacht die Bezeichnungen der beiden Divisionen «Gebäudehülle» und «Gebäudesicherheit» und stellt die jeweiligen Geschäftsbereiche in den Vordergrund: Die Divisionen lauten nun «Fenster» respektive «Türen».

Der andauernde Transformationsprozess und das insbesondere in der Schweiz weiterhin anspruchsvolle Marktumfeld forderte die Division Fenster im Berichtsjahr erneut heraus. Die Division konnte ihren Umsatz zwar um 5.9% auf CHF 350.8 Mio. (umgerechnet 328 Mio. Euro) steigern, währungs- und akquisitionsbereinigt resultierte jedoch ein Rückgang um -1.2%.

Die in 2015 angekündigte Verlagerung der Kunststoff-Fensterproduktion von Villeneuve (CH) nach Pravenec (SK) sei abgeschlossen und die Vorbereitungen zur in diesem Jahr stattfindenden Verlagerung der Holz/Aluminium-Fensterproduktion von Altstätten (CH) nach Langenwetzendorf (Wertbau) würden planmässig voranschreiten. 

Der erwirtschaftete Umsatz der Division Türen resultierte in diesem turbulenten Jahr mit CHF 156.7 Mio. um 6.2% über dem Vorjahresniveau. Währungs- und akquisitionsbereinigt entsprach dies einem Wachstum von 4.5% zum Vorjahr. 

Die aus der Looser-Transaktion übernommenen Türengesellschaften Prüm, Garant und Invado verzeichneten einen Nettoumsatz von CHF 238.8 Mio. (Vorjahr: CHF 215.0 Mio.), was einer signifikanten Steigerung zum Vorjahr von 11.1% entspricht. Währungsbereinigt resultierte ein Umsatzplus von 9.3%. Die starke Nachfrage im Wohn- und Nichtwohnbau in Deutschland, die positiven Marktbedingungen in Polen sowie Effekte aus umgesetzten Massnahmen zur Engpassbeseitigung und Produktivitätssteigerung und somit die Erhöhung von Lieferbereitschaft und -geschwindigkeit waren die Haupttreiber für diese positive Entwicklung.

Eine erstmalige Konsolidierung der neu dazugekommenen Gesellschaften Prüm, Garant und Invado erfolgt ergebnisseitig per 1. Januar 2017.

Ausblick

Die Arbonia rechnet für das Geschäftsjahr 2017 mit einem Nettoumsatz in der Grössenordnung von > CHF 1.3 Mrd. Insgesamt geht Arbonia von einem EBITDA im Umfang von > CHF 110 Mio. aus. Zusätzlich zu den Ergebnissen, die die Divisionen erwirtschaften werden, ist auf Konzernstufe für 2017 ein Erlös für das Beschichtungsgeschäft von der Looser Gruppe zu erwarten.

Die Arbonia sieht sich auf dem richtigen Weg, die strategischen und finanziellen Ziele für das Jahr 2018 zu erreichen - angepasst an die veränderte Ausgangslage nach den Akquisitionen.

www.arbonia.com 

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