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So geht kein Transportgestell mehr verloren

Allein durch den Verlust von Transportgestellen gehen jedes Jahr den deutschen Flachglasverarbeitern und Fensterbauern rund 10 Mio Euro verloren. Die selbe Summe schätzt man, entfällt auf den Personaleinsatz für die Nachverfolgung sowie durch Produktionsstillstände. Der Gestellpool will hier jetzt Abhilfe schaffen.

Die Gestellpool Europe GmbH & Co. KG hat es sich zum Ziel gesetzt, die Nachverfolgung von Transportgestellen transparent zu machen, um den Schwund und damit die entstehenden Kosten einzudämmen. Die Koordinationsstelle übernimmt zentral für ihre Mitglieder den Einsatz und die Nachverfolgung der Transportgestelle. Dabei werden alle Bewegungsdaten der registrierten Gestelle gesammelt und verwaltet sowie deren aktuelle Standorte registriert.

Heute sind bereits die meisten großen deutschen Glasverarbeiter (u.a. Semcoglas, Glas Trösch, Glaswerke Arnold, Hero-Glas, Interpane, Saint-Gobain Deutsche Glas, Schollglas, Teuto-Glasveredelung uvm.) am Gestellpool mit beteiligt. Interessierten Unternehmen steht die Mitgliedschaft offen. Teilnehmen können alle, die Transportgestelle besitzen (vor allem die klassischen A- und L-Gestelle) und im „außer Haus Verkehr“ einsetzt. Nicht in die Verwaltung eingeschlossen sind Einweggestelle.

Zentrale Koordination
Dazu Türk Kiziltoprak, der Geschäftsführer der Gestellpool Europe GmbH & Co. KG: „Die Freimeldung und sämtliche die Transportgestelle betreffende Kommunikation, wird zukünftig nicht mehr Aufgabe der einzelnen Glasverarbeiter oder Fensterbauer sein, sondern komplett durch den Gestellpool Europe übernommen. Damit wollen wir nicht nur die Kosten für unsere Mitglieder senken, sondern auch deren Verwaltungsaufwand minimieren, damit sie sich besser um ihr Kerngeschäft konzentrieren können.“ Geschäftsführer Kiziltoprak hat die Konzeption des Gestellpools mit entwickelt, damals noch als Mitarbeiter des hierfür beauftragten Oldenburger Forschungsinstituts für Informatik.

Leichtes Handling
Um die Übergabe und Entgegennahme von Gestellen deutlich besser nachvollziehen zu können, werden die bisher häufig im Einsatz befindlichen Belegzettel durch eine digitale Lösung abgelöst, ähnlich wie man sie von UPS oder DHL kennt. Bei diesen Buchungen wird vom Fahrer des Transporters ein Barcode auf dem abzuholenden oder abzugebenden Gestell eingescannt. Diese  Bewegungs- und Stammdaten werden in einer Datenbank verwaltet und online auf einer eigenen Internetseite zur Verfügung gestellt. Dort können die Verarbeiter die relevanten Informationen einsehen. Der eigentliche Transport bleibt jedoch nach wie vor Aufgabe des Gestelleigners.

Erleichterung für Kunden
Für die Empfänger von Glas oder Fenstern ergeben sich künftig eine Reihe von Erleichterungen:
• Ein zentraler Ansprechpartner für alle Transportgestelle
• Freimelden über den eigenen Zugang Bereich im Internet, oder via Telefon und Fax
• Ein branchenweites, einheitliches Verfahren zur Gestellverwendung
• Aktuelle Übersicht zu allen erhaltenen Transportgestellen

Veranstaltungen zum Gestellpool
Wer sich genauer informieren möchte, sollte eine der vier Regionaltagungen des Bundesverbands Flachglas besuchen, wo der Gestellpool Europe sich detailliert vorstellt.

• Regionaltagung Raum Nord: 04.06.2009 Nordhorn
• Regionaltagung Raum Süd: 10.06.2009 Merkendorf
• Regionaltagung Raum Ost: 17.06.2009 Göttingen
• Regionaltagung Raum West: 25.06.2009 Merzenich

Interessierte können sich dazu beim Bundesverband Flachglas anmelden: Regionaltagung Anmeldung

Weitere Auskünfte findet man auch auf der Internetseite der Gestellpool Europe GmbH & Co. KG