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Walter Fenster + Türen: Christian Lindner und Start-Up-Unternehmer zeigen Zukunftswege

Über 350 Teilnehmer besuchten den “Dialog am offenen Fenster“ mit FDP-Chef Christian Linder als Impulsreferenten bei Walter Fenster + Türen in Kassel — inmitten der Fensterproduktion. Lindner in seinen Ausführungen: "Der Standort Deutschland benötigt einen Relaunch"

Der Kasseler Fensterbauer hatte diese Veranstaltung zusammen mit der FDP organisiert mit dem Ziel, „neue Ideen für Wirtschaft und Bürgergesellschaft zu artikulieren“, so Dr. Frank Walter. Kassels Spitzenkandidat Matthias Nölke (FDP) lobte dann auch das Engagement der beiden Walters als „verlässliche Partner in der Kasseler Wirtschaft“.

„Normalerweise befindet sich in diesem Teil unserer Produktion die Glaserei, hier schaffen wir Durchblick und klare Perspektiven“, leiteten Dr. Frank und Gerd Walter ein. Damit war der Weg frei für eine als Start-Up-Lounge organsierte Veranstaltung, die das Thema Wirtschaft im besonderen Fokus hatte.

Rainer Hahne, Chefredakteur der Extra-Tip-Mediengruppe, moderierte souverän die Runde. „Ohne Krawatten und im dutzenden Modus, ganz wie in Silicon Valley“.

Neben Christian Lindner waren aus dem innovativen Science-Park der Universität Kassel zwei erfolgreiche Start-Up-Unternehmer gekommen und berichteten aus ihrer Szene und dem individuellen Werdegang: Dr.-Ing. Christoph Pohl (eta-opt GmbH) und Johannes Jacob (Yatta Solutions GmbH) brachten den „Spirit“ der Gründerkultur an die offenen Fenster.

Schnell wurde klar, dass die deutsche Wirtschaft in eine Zeitlupengeschwindigkeit gerät, weil die Hürden und Blockaden aus Bürokratie und Verordnungen wie ein Bremsklotz wirken. Und zwar sowohl für Start-Ups als auch für etablierte Mittelständler. Lindner sprach von den „Fesseln“ und wog sich bei seiner Ansprache wie ein Schlangenmensch bildhaft durch diese. Als zentrales Problem wurde das Finanzministerium verortet, weil hier im Querschnitt aller Verantwortungen die Bürokratie am Ende ankommt und umgesetzt wird. Einig war man sich, daß soziale Errungenschaften keinesfalls aufgegeben werden dürfen – aber dass in der Summe der Grenzen mehr Freiheit und Flexibilität gebraucht wird. Der Standort Deutschland benötigt einen Relaunch sozusagen. Der FDP-Bundesvorsitzende Lindner positiv: „Ein Umdenken hat bereits eingesetzt.“

Am Ende kam sogar der Sport nicht zu kurz. Die Start-Ups waren aufgerufen, sich zu outen, wer wie und wann den KSV Hessen Kassel als Sponsor in die Bundesligen tragen würde. Selbst dazu gab es zumindest eine perspektivische Antwort.

www.walter-fenster.de