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Weinig zur InTech: Neue Leitrechner-Technologie und geschrumpfter Conturex

Klaus Müller, Leiter Kommunikation bei Weinig führt die Pressevertreter durch die InTech 2018 - Daniel Mund / GLASWELT - © Daniel Mund / GLASWELT
Klaus Müller, Leiter Kommunikation bei Weinig führt die Pressevertreter durch die InTech 2018 - Daniel Mund / GLASWELT
Aktuell und noch bis morgen hat Weinig zum 23. Mal die Werkstore für die nach eigenen Angaben weltweit größte Hausmesse der Massivholz-bearbeitung geöffnet. Verteilt auf mehrere Hallen erwarten die Fachbesucher auf über 3.000 m² mehr als 40 Lösungen über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg. In diesem Jahr steht die Fenstertechnik besonders im Fokus. 

Auch eine Weltpremiere hat die InTech 2018 zu bieten: Der neue Powermat 3000. Die Einsatzmöglichkeiten dieses Kehlautomaten reichen vom einfachen 4-seitigen Hobeln bis zu strukturierten Oberflächen und zum Konturfräsen.

Alle aktuellen Fenstereckverbindungen sowie die neusten Fenstersysteme werden auf verschiedenen Conturex-Modellen live vorgeführt. - Daniel Mund / GLASWELT - © Daniel Mund / GLASWELT
Alle aktuellen Fenstereckverbindungen sowie die neusten Fenstersysteme werden auf verschiedenen Conturex-Modellen live vorgeführt. - Daniel Mund / GLASWELT
Was die Fertigungstechnologie für Holz und Holz/Alu-Fenster betrifft, steht auf der Hausmesse die vernetzte Fensterproduktion im Fokus. Alle aktuellen Fenstereckverbindungen sowie die neusten Fenstersysteme werden auf verschiedenen Conturex-Modellen live vorgeführt. Zusätzlich können sich die Kunden über aktuelle Trends aus dem Fenstermarkt informieren. Und mit Hilfe von VR-Animationstechnik wird eine Weinig High Performance Window Line zum 3-D-Erlebnis.
Der Weinig-Vorstandsvorsitzende Wolfgang Pöschl auf der Pressekonferenz - Daniel Mund / GLASWELT - © Daniel Mund / GLASWELT
Der Weinig-Vorstandsvorsitzende Wolfgang Pöschl auf der Pressekonferenz - Daniel Mund / GLASWELT
In einer Pressekonferenz im Rahmen der InTech bestätigte der Vorstandsvorsitzende Wolfgang Pöschl die gute Resonanz zur Hausmesse: Es hätten sich rund 1000 Kunden angemeldet.

Pöschl lieferte gleichzeitig einen Einblick in die Geschäftstätigkeiten der vergangen Monate: Gerade das Jahr 2017 sei außergewöhnlich gewesen. Im Auftragseingang habe man mit 472 Mio. Euro. einen Rekordwert erzielt. Das laufende Jahr stelle sich etwas differenzierter dar: Zwar funktioniere nach wie vor der Binnenmarkt – dort könne man ein Plus von 21 Prozent verzeichnen. Ein anderes Bild aber vermittelt der Export. Hier müsse man einen Rückgang von 6 Prozent hinnehmen. Gerade der Export in die EU-Länder sei zurückgegangen. Gleichzeitig würde der Markt unberechenbarer werden. Pöschl: „Ich sehe die See unruhiger werden. Unsere Branche zeigt zwar nach wie vor aufwärts, aber der Tag der Konsolidierung rückt näher.“

So würde man auch den geplanten Umsatz für dieses Jahr von 485 Mio. Euro nicht ganz erreichen.

Intelligent Produzieren

Gregor Baumbusch, verantwortlich im Vorstand für Marketing und Vertrieb: “Unsere Kunden denken nicht in Maschinen, sondern in Prozessen.“ - Daniel Mund / GLASWELT - © Daniel Mund / GLASWELT
Gregor Baumbusch, verantwortlich im Vorstand für Marketing und Vertrieb: “Unsere Kunden denken nicht in Maschinen, sondern in Prozessen.“ - Daniel Mund / GLASWELT
Vorstandskollege Wolfgang Baumbusch, der verantwortlich für Marketing und Vertrieb zeichnet, skizzierte in der Pressekonferenz die Zukunftsthemen des Anlagenbauers: „Unsere Kunden denken nicht in Maschinen, sondern in Prozessen.“ Dessen müsse man sich immer wieder bewusst sein und deshalb habe man jetzt mit der Leitrechner-Technologie die Basis dafür geschaffen, die Prozessabläufe noch intelligenter miteinander zu vernetzen. Es seien bereits über 100 Projekte im Fensterbereich mit dieser Technologie ausgestattet worden, bei der der Leitrechner die Produktionslinie steuert, die aus mindestens zwei verketteten Maschinen bestehen. Durch die Übergabe der Produktionsdaten an vor- und nachgelagerte Zellen optimiert er den Teilefluss. Einzelelemente können aus dem Hause Weinig oder auch Fremdfabrikate sein.

Summa summarum werde so eine maximale Transparenz über Produktionseinheiten und Auftragsdaten geschaffen, Statusinformationen sind in Echtzeit verfügbar.

Der Conturex des Handwerkers

Auf der InTech zu sehen war und ist auch das neue Einstiegsmodell im Bereich Fenster: Conturex Artis und Artis+ - Daniel Mund / GLASWELT - © Daniel Mund / GLASWELT
Auf der InTech zu sehen war und ist auch das neue Einstiegsmodell im Bereich Fenster: Conturex Artis und Artis+ - Daniel Mund / GLASWELT
Auf der InTech 2018 zu sehen war und ist auch das neue Einstiegsmodell im Bereich Fenster: Conturex Artis und Artis+ inklusive der erweiterten Spannmöglichkeit RePos easy der Werkstücke ( einen kleinen Erklärfilm darüber sehen sie auf unserem Facebook-Auftritt) .

Insgesamt müsse also auch der „kleine Handwerker“ nicht auf Qualität und Flexibilität verzichten. Baumbusch: „Als kleiner Bruder der Profiliercenter-Serie bietet der neue Conturex alle Vorteile der bewährten Conturex-Serie in einem optimalen Preis-Leistungsverhältnis.“

Der Einstig in die Welt der CNC-Bearbeitung werde dem Handwerker leicht gemacht: Weinig übernimmt die Rolle als übergeordneter Projektpartner. Mit dem Conturex Compact System erhalte der Kunde ein abgestimmtes und ausgewogenes Komplettpaket bestehend aus Maschine, Fensterbausoftware, Werkzeug und Service.

Ein Vor-Ort-Bericht von Daniel Mund