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Gealan hat den Schalter umgelegt

Pünktlich zum neuen Jahr wurde bei Gealan die neue ERP-Unternehmenssoftware von SAP in Betrieb genommen. Offensichtlich verlief die Umstellung reibungslos - und jetzt habe man die Materialwirtschaft, die Produktion und den Vertrieb im digitalen Fokus. Aber die Möglichkeiten der Digitalisierung gehen noch viel weiter. 

Silvester 2018. Einige Sekunden noch und die Sektkorken knallen. Dann ist es soweit: Januar 2019. Wo andere jetzt ihren Rausch ausschlafen, blicken Gealan-Software-Experten konzentriert auf ihre Bildschirme. Anspannung liegt in der Luft. Denn pünktlich zum neuen Jahr wurde die neue Unternehmenssoftware in Betrieb genommen. Genauer gesagt das SAP ERP-System ECC 6.0. Und man darf sagen: „Es lief reibungslos, die sechs Millionen Euro und die dreieinhalb Jahre Vorbereitung haben sich ausgezahlt. Damit zeige man Kompetenz auch im Bereich digitaler Prozessorganisation“, sagt Geschäftsführer Tino Albert.

Mit dem ERP-System (Enterprise Resource Planing) hat Gealan die Materialwirtschaft, die Produktion und den Vertrieb im Blick. Darüber hinaus können Daten über die Logistik, dem Lagerverwaltungssystem und das Controlling in einer Hand zusammengeführt werden. Aufgrund des integrativen Ansatzes greifen zudem viele Prozesse direkt in die Finanzbuchhaltung ein.

Gealan hatte aber auch ein Vorbild bei der Umstellung: Die Konzernmutter Veka in Sendenhorst arbeitet schon seit den Achtzigerjahren mit SAP-Unternehmenssoftware und brachte damit wertvolle Erfahrungen ein.

Das Besondere an dieser Software ist die Einsatzfähigkeit auf unterschiedlichen Datenbanken. Bei Veka und Gealan basiert die SAP-Anwendung auf derselben Datenbank, der IBM iSeries. Durch die Möglichkeiten IT-Systeme hoch leistungsfähig und mit großen Datenmengen zu betreiben, stehe nun eine moderne Benutzeroberfläche zur Verfügung, welche die tägliche Arbeit erleichtert.

Jetzt, zwei Monate nach dem Startschuss konstatieren die Verantwortlichen: Die Einführung bei Gealan mit Unterstützung durch die Veka-IT-Abteilung und dem konzerneigenen SAP-Software-Haus Uniorg, habe bestens funktioniert. Mit den investierten sechs Mio. Euro steht man im Schnitt über seinen vergleichbaren Marktteilnehmern in Sachen Software-Umstellung. „Doch genau diese Kosten waren notwendig. Neben dem Customizing, also der Anpassung der Software-Funktionen und der Implementierung, waren uns vor allem die Schulungen unserer Kollegen besonders wichtig. Eine Entscheidung, die wir individuell für Gealan getroffen haben. Und: diese sechs Millionen haben wir aus eigenen Mitteln finanziert“, stellt Albert klar.

Nun könne man in ein ruhiges digitales Fahrwasser in Richtung Umsatzsteigerung segeln. Für die Software-Experten des Systemgebers geht die Arbeit natürlich weiter. Sämtliche Verbundunternehmen in ganz Europa sollen an das neue System angeschlossen werden und auch die Entwicklung an der Software zu einer SAP-eigenen Hana-Datenbank geht weiter. Denn es wird nicht nur nachprogrammiert, Prozesse werden ganz neu aufgesetzt.

Perspektivisch gesehen, gehen die Möglichkeiten der Digitalisierung aber noch viel weiter. Entwicklungen wie Virtual-Reality-Lösungen können gekoppelt werden oder die hauseigene Planersoftware kann in Echtzeit überall integriert werden. 

www.gealan.de 

 

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