Bereits zum 1. März hatte der Unternehmensgründer und bisherige Inhaber Dominik an der Heiden sein Unternehmen verkauft. Neue Inhaber und Geschäftsführer sind seitdem Martin Dettmer (54) und Volker Broecker (54). Dettmer ist neu im Unternehmen, Volker Broecker kennt dpi dagegen schon einige Jahre. Davon war er allein 16 Jahre als Geschäftsführer beschäftigt.
Ganz verlassen hat Dominik an der Heiden „sein“ Unternehmen allerdings noch nicht. Ein Beratervertrag erlaubt es ihm weiterhin, Ideen und Anregungen einzubringen.
Alles deutet auf eine Fortführung der bisherigen Strategie hin: „Wir besinnen uns auf unsere Kernkompetenzen“, bestätigt Dettmer. Zufrieden ist man bei dpi über den Geschäftsverlauf. 18 Mio. Euro Umsatz hat man im vergangenen Jahr erwirtschaftet und damit ein Plus von fünf Prozent erzielt. In dieser Situation sieht man sich in Deutschland auf Marktposition drei, wie die Geschäftsführer im Pressegespräch Mitte Mai bestätigen.
Mittelfristig möchte die Geschäftsführung die Vernetzung der drei Standorte optimieren, um damit Synergiepotenziale zu sichern. „Hier und dort ein Tag oder mehr ließe sich dadurch bei den Lieferzeiten schon reduzieren," ist sich Dettmer sicher. Und weiter: „Dabei wollen wir nicht die Montage automatisieren. Die wird manuell bleiben, um die individuellen Kundenwünsche zu erfüllen. Aber wir werden die IT ausbauen und die Prozesse besser miteinander vernetzen.“
Ein Vor-Ort-Bericht von Rainer Hardtke, einen ausführlicheren Beitrag über die dpi-Neuausrichtung lesen Sie in der Juliausgabe der GLASWELT.