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GLASWELT vor Ort

Meesenburg erhält Passivhaus-Zertifikat für Vorwandmontagesystem

Gastgeber Detlef Timm hob zur Begrüßung den intensiven Austausch mit dem Baubeschlagshändler hervor. Er zeigte sich erfreut, dass man mit Meesenburg einen Partner gefunden an der Seite habe, der nicht nur Produkte durchreiche, sondern sich als Sparringspartner im Handelsbereich entwickle.

Gastgeber Detlef Timm - Daniel Mund / GLASWELT - © Daniel Mund / GLASWELT
Gastgeber Detlef Timm - Daniel Mund / GLASWELT
Schließlich würde das Meesenburg-Team gerade auch als Problemlöser für die Baustelle auftreten. Timm beschrieb die Situation am Bau folgendermaßen: "Bis zum Firmentor ist die die Welt meist noch in Ordnung - aber auf der Baustelle sieht es dann ganz anders aus." Genau dort werde es immer komplizierter und die Qualifikation des Montagepersonals würde dieser Entwicklung nicht Schritt halten.

Fensterwerte vermitteln

Timm ging auch auf die Bedeutung der "Erlebniswelt Fenster" für das Unternehmen ein: Gerade der intensive Austausch mit den Planungs- und Architekturbüros finde hier statt. "Hier gibt es Fenster zum Anfassen - und hier merkt man, warum ein Fenster auch seinen Wert hat." Sein Neffe Bastian, der ebenfalls im Führungsteam der Berliner Fenstermacher sitzt, berichtet, dass sich fast täglich die Architeken die Klinke in die Hand geben würden. 

Großflächenelemente werden im separaten Pavillion thematisiert - Daniel Mund / GLASWELT - © Daniel Mund / GLASWELT
Großflächenelemente werden im separaten Pavillion thematisiert - Daniel Mund / GLASWELT
Im 850 m² großen lnformations- und Schulungszentrum wird den Besuchern mit mehr als 40 Fenster- und Türkonstruktionen aus den unterschiedlichsten Produktbereichen die ganze Palette des Produktprogramms demonstriert. Detlef Timm, der gemeinsam mit seinem Bruder Bernd Timm und dessen Sohn Bastian das Familienunternehmen in zweiter/dritter Generation leitet, rief die anderen Fensterbauer in der Republik dazu auf, auf die eigenen Leistungen und die eigenen Produkte in ansprechender Weise zu präsentieren, damit das Preisbewusstsein beim Kunden auch entsprechend sensibilisiert wird. 
Kastenfenster vor und nach der Sanierung anschaulich dargestellt - Daniel Mund / GLASWELT - © Daniel Mund / GLASWELT
Kastenfenster vor und nach der Sanierung anschaulich dargestellt - Daniel Mund / GLASWELT
In der Erlebniswelt wird die Sanierung von Kastenfenstern mit eindrucksvollen Vorher/Nachher Objekten thematisiert. Weiter sind viele Sonderlösungen zu entdecken, die für ganz außerordentliche Projekte entwickelt wurden. Auch ein von Timm entwickeltes Schulfenster wird dargestellt, das den speziellen Anforderungen von Schulgebäuden - insbesondere der ift-Richtlinie FE-16/1, Einsatzempfehlungen für Fenster in Schulbauten - Rechnung tragen soll. 

Im 850 m² großen lnformations- und Schulungszentrum mit mehr als 40 Fenster- und Türkonstruktionen wird die ganze Palette des Produktprogramms des Fensterbauers demonstriert. - Timm Fensterbau - © Timm Fensterbau
Im 850 m² großen lnformations- und Schulungszentrum mit mehr als 40 Fenster- und Türkonstruktionen wird die ganze Palette des Produktprogramms des Fensterbauers demonstriert. - Timm Fensterbau
Und klar ist auch, dass bei dem Familienunternehmen beim Prachtstück "Erlebnsiwelt" viele Familienmitglieder Hand anlegten: Das gestalterische Konzept wurde von Detlefs Frau Marlies Timm geplant und umgesetzt. Und gerade der oben erwähnte Bastian Timm hat die Bestückung der Erlebniswelt mit den Exponaten umgesetzt und mit den Zulieferern abgestimmt. 

Wie funktioniert ein Passivhaus?

Dr. Krick Passivhaus Institut stellte als Gastredner die Funktionsweise eines Passivhauses heraus. Mit entsprechenden Planungstools, die mit geprüften Werten gefüttert werden, könne die Qualität eines solchen Gebäudes garantiert werden. Und die Funktionsweise als solche hätte sich schon 10.000fach bewährt.

Dr. Benjamin Krick vom PHI - Daniel Mund / GLASWELT - © Daniel Mund / GLASWELT
Dr. Benjamin Krick vom PHI - Daniel Mund / GLASWELT
Gleichzeitig zeigte er auf, dass nicht nur die einzubauenden Produkte den Qualitätsmaßstäben eines Passivhauses genügen müssten. Das beste Produkt nutze nichts, wenn man sich nicht auch intensive Gedanken um die Montage macht, um vor allem Wärmebrücken zu vermeiden. Vorwandmontagesysteme wie das blaugelb Triotherm+ System von Meesenburg seien unter diesen Gesichtspunkten sehr hilfreich. Damit seien sogar  negative Wärmebrücken bei einem vollständig überdämmten Rahmen möglich,erläuterte der Architekt Krick, der im Passivhaus Institut der Leiter der Arbeitsgruppe Komponentenzertifizierung ist.  
Meesenburg-Anwendungstechniker machen Sie in der Erlebniswelt unter der Führung von Bastian Timm ein Bild von der umfangreichen Produktschau - Daniel Mund / GLASWELT - © Daniel Mund / GLASWELT
Meesenburg-Anwendungstechniker machen Sie in der Erlebniswelt unter der Führung von Bastian Timm ein Bild von der umfangreichen Produktschau - Daniel Mund / GLASWELT
Mit dem Produktmanagement-Team um Robert Leinert habe Dr. Krick einen intensiven Austausch gepflegt und das blaugelb Triotherm+ System sei jetzt in jeder Bautiefe durchgerechnet und geprüft worden. Ganz ungewöhnlich sei dabei, dass man sogar die Einwirkungen der Befestigungsmittel (Schrauben) berücksichtigt habe.  
Montagesituationen werden an Musterwänden auch unter Einbeziehung des Vorwandmontagesystems blaugelb Triotherm+ anschaulich dargestellt. - Daniel Mund / GLASWELT - © Daniel Mund / GLASWELT
Montagesituationen werden an Musterwänden auch unter Einbeziehung des Vorwandmontagesystems blaugelb Triotherm+ anschaulich dargestellt. - Daniel Mund / GLASWELT
Abschließend überreichte Dr. Krick dem anwesenden Martin Meesenburg das Zertifikat für die "Zertifizierte Passivhaus Komponente Fensteranschluss" für das blaugelb Triotherm+ und verriet gleichzeitig, dass das Institut kurz vor Abschluss einer eigenen Kategorie "Fenstermontagesysteme" stehe. blaugelb Triotherm+ könne dann als eines der ersten Produkte dort ausgewiesen werden. 

www.timm-fensterbau.de  
www.meesenburg.de
www.passiv.de