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Innen und Außen verbinden

Türenmann: “Das Beste geben, nicht nur das Beste denken“

Fenster und Türen verkaufen im Ambiente des „Industrial Style“: Wir haben uns auf den Weg gemacht von der Redaktion im Stuttgarter Westen in den Industrie-Stadtteil Feuerbach. Hier ist seit 2015 ein Unternehmen ansässig, das sich schon jahrzehntelang als kompetenter Partner in Sachen Türen, Fenster, Innenausbau und Reparaturservice etabliert hat. 

In dem umgebauten Speditions-Lagerhaus befindet sich die umfangreiche Türenmann-Ausstellung. - Daniel Mund / GLASWELT - © Daniel Mund / GLASWELT
In dem umgebauten Speditions-Lagerhaus befindet sich die umfangreiche Türenmann-Ausstellung. - Daniel Mund / GLASWELT
In dem umgebauten Speditionslagerhaus befindet sich zwischen Bosch-Fabrikhallen und den Stadtwerken das Unternehmen Türenmann. Die Verantwortung wird auf mehrere Köpfe verteilt und das Geschäftsmodell konzentriert sich voll auf den Vertrieb und die Montage von Bauelementen am Standort in Stuttgart. Jetzt wird ein Umsatz von knapp 8 Mio. Euro mit 70 Mitarbeitern – inklusive 15 Auszubildende – generiert. 

„Wir machen auf uns aufmerksam“

Um die hohe Azubi-Quote von weit über 20 Prozent zu erreichen und bekannt zu sein unter den jungen Schülern, haben sich die Geschäftsführer eine ganze Menge einfallen lassen: „In Stuttgart gibt es beispielsweise die lokale Ausbildungsmesse im Rathaus, an der wir uns jedes Jahr beteiligen. Wir sind in den Schulen mit entsprechenden Bildungspartnerschaften, wir sind Partner der sogenannten ‚Joblinge‘ in Stuttgart – einer Initiative, die chancenarme Jugendliche auf dem Weg in Ausbildung und Arbeit unterstützt. Alles in allem machen wir schon sehr früh sehr intensiv auf uns aufmerksam.“

Sogar Kindergartenkinder dürfen an gewissen Aktionstagen bereits in die Schreinerwerkstatt reinschnuppern.Dabei werden hier Schreiner und keine Glaser ausgebildet, „obwohl wir nicht alle Tätigkeiten eines Schreiners abdecken“. Deshalb werden hier Azubi-Projekte durchgeführt, in denen die jungen ­Menschen Schreinerprodukte fertigen, die für soziale Einrichtungen erstellt werden. Rehder: „Das bietet den Azubis die Chance für einen Perspektivwechsel."

Generell kann man hier den jungen Menschen mehr bieten als eine klassische Ausbildung in der Werkstatt. „Das kostet zwar auch viel Geld, aber ist auch ein guter Invest in die Zukunft“, so Rehder. Auch auf bestimmte Fortbildungsmöglichkeiten wird hingewiesen: „Wir unterstützen unsere Azubis bei einem Auslandspraktikum – beispielsweise mit der Initiative Go-For-­Europe.“

Jeden Tag das Beste geben 

Ralph Werner und Tobias Rehder in ihrer Türenausstellung. Hier bekommt der Kunde eine umfassende Beratung und kann sich von den dargestellten Tür- und Fensterprodukten inspirieren lassen. - Daniel Mund / GLASWELT - © Daniel Mund / GLASWELT
Ralph Werner und Tobias Rehder in ihrer Türenausstellung. Hier bekommt der Kunde eine umfassende Beratung und kann sich von den dargestellten Tür- und Fensterprodukten inspirieren lassen. - Daniel Mund / GLASWELT
Der zweite Geschäftsführer Ralph Werner über das Firmenleitbild: „Eigentlich gratwandeln wir zwischen zwei Gruppen. Auf der einen Seite sind das die Kunden und auf der anderen Seite die Mitarbeiter. Wir denken, dass beide gleich wichtig sind. Aber um den Kunden begeistern zu können und glücklich zu machen, dazu braucht es auch die Einsicht der Mitarbeiter, jeden Tag das Beste zu geben. Und wirklich das Beste zu geben und nicht nur das Beste zu denken.“ 

Im Handwerk liege es auf der Hand, dass Fehler gemacht werden. „Aber es ist unserer täglich Brot zu schauen, dass wir ein konsequent dauerhaftes Top-Ergebnis für den Kunden abliefern.“ Dieses hohe Niveau zu halten sei eine ständige Herausforderung für den gesamten Betrieb. 

Deshalb werden die fachlichen und sozialen Kompetenzen der eigenen Mitarbeiter stetig geschult und weiterentwickelt. Einmal in der Woche treffen sich die Monteure zum „Round-up“: Hier wird die Kundenkommunikation geschult, hier werden Produktneuheiten vorgestellt und hier werden auch Schadensfälle diskutiert. 

Unterwegs in Stuttgart

Wenn man zum Schluss mit den Türenmachern auf die Flottenausstattung zu sprechen kommt, wird sofort über alternative Antriebe diskutiert: „Seit langem sind bei uns vier Elektro­fahrzeuge im Einsatz“ – allerdings nur PKW: Rehder fährt z. B. einen BMW i3 und Werner einen Audi eTron. „Auch ein Elektrofahrrad gehört zur ­Flotte. Nur bei den Transportern müssen wir mangels Alternativen auf Dieselantriebe ­zurückgreifen.“

Daniel Mund

© GLASWELT
Mein Tipp: In der aktuellen Ausgabe der GLASWELT dreht sich im Top-Thema alles um "Türen: Innen und Außen verbinden". Wer also den ungekürzten Beitrag über das Unternehmen "Türenmann" und generell rundherum aktuell informiert sein will über Innentüren und Haustüren, sollte sich das Juli-Heft nicht entgehen lassen.