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Neuer VSG-HochgeschwindigkeitsOfen

Vom Glasverarbeiter zum Folienhersteller und Maschinenanbieter

_ Die E.S.A. Ltd. mit Sitz in Luxembourg sowie an der irischen Westküste hat ihre Wurzeln als glasverarbeitender Betrieb, der schon immer mit innovativen Produkten und Lösungen auf sich aufmerksam machte. So entstand auch die Idee, für ein Projekt eigene Folientypen für Verbundsicherheitsglas zu entwickeln, da damals keine entsprechenden Laminierfolien am Markt waren, um der Aufgabenstellung gerecht zu werden. Daraus gingen dann die heute erhältlichen Laminierfolien PV-WR und HI-500 hervor. Jetzt ging das Unternehmen aber noch einen Schritt weiter und hat einen eigenen Laminierofen entworfen und gebaut.

Dazu erläutert E.S.A.-Firmenchef Don OGorman: „Nach dem erfolgreichen Start mit unserer Laminierfolie PV-WR mussten wir feststellen, dass mehr als die Hälfte der in der Industrie verwendeten Laminieröfen nicht für eine kommerzielle und effiziente Nutzung geeignet ist.“

Und sein Partner Dirk Nagel, der auch die Entwicklung leitet, ergänzt: „Diese Lücke wollten wir schließen und haben den weltweit ersten High Speed Ofen für das Laminieren von VSG entwickelt und auf den Markt gebracht. Dabei lassen sich eine Vielzahl von Lamnierfolien verarbeiten, wobei er für das effiziente Laminieren unserer Folientypen PV-WR und HI-500 optimiert ist.“

Zurzeit werden mit einer dieser Anlagen für das Projekt London Underground (d. h. für die Londoner U-Bahn) eine Vielzahl an Gläsern laminiert. Die mit dem E.S.A.-Limited Komplettsystem laminierten Gläser besitzen eine 12-jährige Garantie, die durch die Lloyds Versicherung gedeckt wird, wie der Anbieter unterstreicht.

Fassadengläser im Fokus

Die neue Hochgeschwindigkeits-Infrarot-Laminier-Anlage wurde speziell für Architekturgläser entworfen, wobei sich Formate von 2,2 × 3,2 m bis maximal 14 × 3,2 m umsetzen lassen.

Jedes Ofen-Modul ist mit zwei ausziehbaren Laminier-Ebenen ausgestattet und kann bei Bedarf um weitere Ofen-Module erweitert werden.

Dieses modulare System ermöglicht das Verdoppeln der Laminier-Kapazität durch das Stapeln der Module. Somit ist auch eine nachträgliche Erweiterung für den Verarbeiter möglich in einem zweiten Schritt die Kapazitäten seiner Laminierlinie zu erhöhen, wenn der entsprechende Bedarf entsteht.

Höhere Präzision und verkürzte Prozesszeiten

Doch E.S.A. wollte nicht einfach eine neue Laminieranlage fertigen, es ging den Entwicklern auch darum, die Verarbeitungszeiten zu verkürzen sowie ein Optimum an Prozessgenauigkeit zu erzielen. Durch die Neuentwicklung von Infrarot-Heizröhren in Kombination mit der neuesten Siemens S7 Steuerung sei es gelungen, die Prozesszeiten deutlich zu verkürzen, wie die Entwickler unterstreichen.

Die komplette Anlage wird ergänzt durch eine mobile Scherentisch-Beladeeinrichtung und einem ebenfalls modularen Lagerturm System für die Laminierebenen.

Der Lagerturm wird als Standardausführung oder mit teilbeheizten Ebenen angeboten. Das Vortrocknen der Verbundfolien im Lagerturm sei eine effiziente Lösung, um eine Kapazitätsminimierung auszuschließen und verbessere so die Abläufe der Produktion. Zudem wurde gemeinsam mit Softwarespezialisten von Siemens eine umfassende Produktionssteuerung entwickelt, die es erlaubt, alle Ofenbausteine einfach und benutzerfreundlich nach Rezeptauswahl zu steuern und zu regeln.

Ein Kontroll- und Überwachungswerkzeug mit lückenloser Informationsdichte erlaube zudem ein schnelles Eingreifen bei Wartungen und Prozessoptimierungen. Dies kann auch auf Wunsch mobil vom Smartphone überwacht und gesteuert werden.

Umfangreicher Service für Verbundglashersteller

Bei der E.S.A.-Limited gilt nach Auskunft von Don OGorman ein besonderer Schwerpunkt auch dem Beratungs- und Schulungsservice für Glasverarbeiter: „Wir unterstützen unsere Kunden bereits im Vorfeld einer Investition bei der Planung bei allen Fragen.“

So werden wertvolle Hilfestellungen bei der Optimierung der Produktionsprozesse vor Ort gegeben. Entwickler Dirk Nagel: Dazu kommt unser umfassender Kundendienst mit Serviceangeboten durch unser Entwicklungslabor, was das Komplettsystem abrundet.“

Alles aus einer Hand

Don OGorman unterstreicht: „Wir sind die weltweit einzige Firma, die für das vollständige Laminier-System, welches aus der PV-WR Folie, den Reinigungsmitteln Clean-Sol und Prepa-Sol, den Klebebändern HA-P 24/36/48 mm, der verstärkten Verbundfolie HI-500 und dem ESA-Hochgeschwindigkeits-Infrarot-Laminier-Ofen besteht, eine Garantie von 12 Jahren anbieten kann, unterstützt durch die Lloyds Versicherung.

Weiter heißt es aus dem Unternehmen, dass dieses umfassende Angebot heute für einiges Interesse bei Glasverarbeitern und Sicherheitsglas-Herstellern sorge.

„Auf dem deutschen Markt sind wir gegenwärtig in mehreren Vertragsverhandlungen aktiv. Dazu zählen auch Großanlagen des Hochgeschwindigkeits-Ofens für Glaslängen bis zu 10 m“, so die Auskunft von Dirk Nagel.—

www.esa-limited.eu

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