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Noch mehr finanzielle Anreize zum Einbau von Sicherheitstechnik

Statt 10 % bald 20 % Zuschuss für Investitionen bis 1.000 Euro bei Einzelmaßnahmen zum Einbruchschutz und eine Förderung des Einbaus sicherungstechnischer Maßnahmen zum Schutz vor Wohnungseinbruchsdiebstahl für Neubauten - das sind zwei Ziele, die sich die beim Bundesministeriums des Innern angesiedelte Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention (DFK) gesetzt hat.

Gerald Muß, Kriminaldirektor, und Matthias Kornmann, Kriminaloberkommissar, sind beide im aktiven Polizeidienst tätig und für ihre Mitarbeit beim DFK befristet abgeordnet. Sie besuchten jetzt den Fachverband Schloss- und Beschlagindustrie (FVSB) in Velbert, wo ihnen Geschäftsführer Stepahn Schmidt die Arbeit des Fachverbandes vorstellte und über die Branche berichtete.

Finanzanreize für Neubau und Mehrfamilienhaus

Die DFK-Abgeordneten stellten ihr Konzept zur Weiterentwicklung der bestehenden Programme zur Förderung des Einbaus sicherungstechnischer Maßnahmen zum Schutz vor Wohnungseinbruchsdiebstahl für Neubauten vor. Ziel ist es die bestehenden Finanzanreize der KfW-Bankengruppe im Bestandsbau auch für Neubauten sowie Mehrfamilienhäuser weiterzuentwickeln und die Aufnahme von Einbruchschutzmaßnahmen in die Landesbauordnungen durchzusetzen.

Zudem kündigten sie an, dass sich in Sachen KfW-Förderung zum Einbruchsschutz in diesem Jahr noch etwas tun wird. Nachdem  kürzlich erst die Mindestinvestitionssumme für Einzelmaßnahmen zum Einbruchschutz auf 500 Euro herabgesetzt wurde, soll nun die Zuschusshöhe für Investitionen bis 1.000 Euro von 10 % auf 20 % erhöht werden. Somit würde es bei Investitionen von 500 bis 1.000 Euro Zuschüsse in Höhe von 100 bis 200 Euro geben. Dies soll vor allem Mietern zugutekommen.

Anschließend wurde das Prüfinstitut Schlösser und Beschläge Velbert (PIV) besichtigt. Des Weiteren stand ein Besuch bei Richard Rackl (Geschäftsführer der CES-Gruppe), Vorstandsmitglied des Fachverbandes Schloss- und Beschlagindustrie sowie Vorstandsvorsitzender der Gütegemeinschaft Schlösser und Beschläge, an. Hier erhielten die Gäste Informationen über Sicherheitstechniken im Zylinderbereich. Auch das Deutsche Schloss- und Beschlägemuseum stand noch auf dem Programm.

Der FVSB wird mit der Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention in Kontakt bleiben und freut sich auf eine zukünftige Zusammenarbeit.

www.kriminalpraevention.de

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