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Brandschutz auf der Zugspitze

Vom Gipfelrestaurant Panorama 2962 auf der Zugspitze hat man einen atemberaubenden Blick. Für Sicherheit in der Bergstation von Deutschlands höchstem Berg sorgen seit 2018 Brandschutzgläser von Vetrotech Saint-Gobain. Hier erfahren Sie, wie die Lieferung und Einbau der Gläser allen Beteiligten Enormes abverlangt hat.

Die spektakuläre Bergstation der Seilbahn auf der Zugspitze bietet sowohl von innen als auch von der Gipfelterrasse grandiose Ausblicke in die umgebende Bergwelt. - Vetrotech Saint-Gobain, Fotograf: Christoph Seelbach - © Vetrotech Saint-Gobain, Fotograf: Christoph Seelbach
Die spektakuläre Bergstation der Seilbahn auf der Zugspitze bietet sowohl von innen als auch von der Gipfelterrasse grandiose Ausblicke in die umgebende Bergwelt. - Vetrotech Saint-Gobain, Fotograf: Christoph Seelbach
Schon der Weg zum Gipfel der Zugspitze ist außergewöhnlich: Man fährt mit der weltweit längsten freischwebenden Seilbahn, die nur einen einzigen Stützpfeiler hat, die mit 127m Höhe bislang weltweit höchste Stahlstütze. Die beiden bodentief verglasten Großraumkabinen bieten jeweils Platz für bis zu 120 Personen.

Die Höhe, die am Gipfel der Zugspitze herrschenden Witterungsbedingungen, geologische Faktoren und die Logistik stellten enorme Herausforderungen für das Projekt dar. Das galt auch für den Transport der Brandschutzverglasungen von Vetrotech Saint-Gobain von einem Zwischenlager auf 1200 m Höhe mit einer separaten Materialseilbahn auf die Baustelle transportiert werden mussten und den Einbau der Verglasungen in der Bergstation durch das Unternehmen Stahlbau Pichler aus Bozen (I).

Ohne Brandschutzglas geht es nicht

In der Station sorgen die 176 m2 Contraflam-Gläser von Vetrotech Saint-Gobain in unterschiedlichen Aufbauten vor allem für Sicherheit in den Übergängen der einzelnen Nutzungsbereiche, sei es als Tür, Fenster oder als Brandschutzwand.

Ein weiter Blick über die Berge soweit das Auge reicht. - Vetrotech Saint-Gobain, Fotograf: Christoph Seelbach - © Vetrotech Saint-Gobain, Fotograf: Christoph Seelbach
Ein weiter Blick über die Berge soweit das Auge reicht. - Vetrotech Saint-Gobain, Fotograf: Christoph Seelbach
Die neugestaltete Bergstation nach Plänen von Hasenauer.Architekten aus Saalfelden (A) ist ein konstruktives Highlight, das über drei Ebenen den Zugang zur Gletscherbahn, zur Gastronomie und zur Gipfelterrasse mit 360°-Panoramablick ermöglicht.

Für Sicherheit sorgen sowohl im Restaurant als auch an den Aus- und Übergängen, etwa zu den Treppenhäusern, Brandschutzgläser Contraflam 30 als Verbundsicherheitsgläser Stadip 66.2 aus SGG Planidur und SGG Planitherm One und als geprüftes Einscheibensicherheitsgläser SGG Securit-H. Einen starken ästhetischen Akzent setzen die als Parallelogramme gefertigten Verglasungen, die einen Blick aus dem Restaurant auf die Seilbahntechnik erlauben.

Damit die Gläser den Transport auf rund 3000 m Höhe unbeschadet überstehen konnten, wurden sie mit Ventilen versehen, die einen Druckausgleich ermöglichten, und die vor dem Einbau wieder entfernt wurden.

Bei dem Gebäude sorgen Brandschutz-Gläser von Vetrotech Saint-Gobain in unterschiedlichen Aufbauten vor allem in den Übergängen der einzelnen Nutzungsbereiche für Sicherheit. - Vetrotech Saint-Gobain, Fotograf: Christoph Seelbach - © Vetrotech Saint-Gobain, Fotograf: Christoph Seelbach
Bei dem Gebäude sorgen Brandschutz-Gläser von Vetrotech Saint-Gobain in unterschiedlichen Aufbauten vor allem in den Übergängen der einzelnen Nutzungsbereiche für Sicherheit. - Vetrotech Saint-Gobain, Fotograf: Christoph Seelbach
Mit Hilfe der Hochleistungsverglasungen ist es gelungen, den Brandschutz in der Bergstation so zu realisieren, dass die gewünschte maximale Transparenz ihre Wirkung entfalten kann und die Verbindung zur Natur auf allen Ebenen erlebbar ist.

Druckausgleich im Isolierglas

Weil die in Glasaufbauten enthaltene Luft bzw. die Gase auf verringerten Luftdruck in Höhen mit Ausdehnung reagieren, ist es notwendig, einen Druckausgleich herzustellen, damit es nicht zu Wölbungen im Glas kommt. Diese können zu optischen Störungen, im Extremfall bis zu Beschädigungen am Glas (Glasbruch) führen. Deshalb wurde für den Transport ein Kapillarrohr eingefügt. Ist das Glas auf der Zielhöhe angekommen, musste es am Einbauort ca. 1-2 Stunden ruhen, bis der Druckausgleich vollständig abgeschlossen ist. Der Metallbauer knickt dann das Rohr mittels Flachzange um und dichtet es mit Silikon ab, bevor es eingebaut wurde.

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