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forsa-Endverbraucher-Studie im Auftrag von Roto: “Fenster im Votum der Deutschen“

Fenster sind den Deutschen egal. Falsch. Beim Fensterkauf denken die Bundesbürger nur an den Preis. Wieder falsch. Mit wohnraumspezifischen Fensterlösungen können die Verbraucher nichts anfangen. Schon heute zumindest teilweise falsch.

Diese und weitere positive Überraschungen liefern der Branche seit der „fensterbau/frontale“ konkrete Erfolgschancen für eine gezielte Marktbearbeitung. Basis dafür ist eine neue, für 61 Mio. Bundesbürger ab 18 Jahre repräsentative Studie des forsa-Institutes. Ihre Resultate stellte die Division Fenster- und Türtechnologie der Roto Frank AG als Auftraggeber der Untersuchung in Nürnberg erstmals der Öffentlichkeit vor. Mit der „jüngsten Pionierleistung“ setzt der Markenartikler sein bereits 2005 begonnenes Konzept einer verstärkten Endverbraucher-Kommunikation konsequent fort, erklärte Vorstandschef Dr. Eckhard Keill während einer Pressekonferenz. Die Berliner Sozialforscher befragten Ende Februar/Anfang März 2008 Haus- bzw. Wohnungsbesitzer und Mieter auf Basis eines strukturierten Themenkataloges zu sechs unterschiedlichen Bereichen, erläuterte Keill den Umfang der Studie.

Zunächst wollten die Interviewer wissen, wie wichtig den Deutschen gute bzw. hochwertige Fenster sind. Das Resultat räumt mit der bisher weit verbreiteten „Low-Interest“-Meinung in einem „völlig unerwarteten Maße“ auf: 61 % bzw. 31 % der Bundesbürger halten gute bzw. hochwertige Fenster danach für „sehr wichtig“ bzw. „eher wichtig“. Roto folgert daraus u. a., dass die Aufgeschlossenheit der Bevölkerung den Marktpartnern durchaus die Möglichkeit eröffnet, mehr Umsatz pro Fenster zu erzielen.

Bei der Antwort auf die Frage, wo sich die Verbraucher vor dem Kauf und dem Einbau neuer Fenster bevorzugt unterrichten würden, gab es eine klare Tendenz für die Profis im Fenstergeschäft: „Fachhandel/Spezialgeschäft“ (63 %) und „Handwerker“ (51 %) belegen die Top-Plätze (Mehrfachnennungen möglich). Dahinter rangieren „Fensterhersteller“ (47 %), „Bekannte/Verwandte“ (41 %) und das Internet (39 %). Besonders beliebt ist die Online-Recherche bei Jüngeren, Personen mit höherem Schulabschluss sowie Besserverdienern. Dagegen haben Baumärkte als Informationsquelle nur eine geringe Bedeutung.

In der nächsten Interviewrunde ging es um die Aspekte, auf die die Deutschen bei einem (eventuellen) Fensterkauf besonders achten. Auch hier setzte sich die „anspruchsvolle Tendenz“ uneingeschränkt fort. Konkret sind danach für die Bundesbürger „gute Qualität“ (82 %), „Energieeinsparpotenzial“ (81 %), „Lange Lebensdauer“ (69 %), „Garantie/Gewährleistungen“ (65 %) und „Einbruchschutz/Sicherheit“ (61 %) die fünf wichtigsten Kriterien. Entsprechende Argumente stoßen daher bei den Bundesbürgern auf „offene Ohren“, betonte Keill. Das bedinge aber, dass man sie auch wirklich aktiv kommuniziere. Offen bleibe, ob die Branche hier derzeit alle Möglichkeiten ausschöpfe. Für Profis ebenfalls erfreulich: Mit 56 % nimmt der „günstige Preis“ im forsa-Ranking bei insgesamt neun Merkmalen nur Platz 7 ein. Die (auch) im Fenstersektor angeblich reine Preisorientierung der Bevölkerung werde durch dieses Resultat zumindest nicht bestätigt. Keill nannte das „bemerkenswert“.

Mehr  Ergebnisse der Studie gibt es im Mai-Heft der GLASWELT

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