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Heidelberg: Ein Stadtteil nur aus Passivhäusern

„Der Preis zeigt eindrucksvoll, dass wir mit der Entwicklung der weltweit größten Passivhaus-Siedlung Pioniergeist bewiesen haben“, sagte Ende Juni 2014 der Heidelberger Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner bei der offiziellen Enthüllung der Passive-House-Award-Plakette. „International gewinnt die Bahnstadt immer mehr an Beachtung und behauptet sich zusehends als eines der innovativsten Stadtentwicklungsprojekte unserer Zeit. Unser jüngster Stadtteil zeigt, was möglich ist, wenn man die technischen Möglichkeiten intelligent anwendet.“

Richtungsweisendes bauen
Im Urteil der Jury hieß es, dass die Bahnstadt richtungweisend dafür sei, wie das Passivhaus künftig auch für umfassende Bauvorhaben und ganze Städte zum Standard werden könnte. „Höchste Energieeffizienz beim Bauen setzt sich in immer mehr Ländern durch. Ein ganzer Stadtteil im Passivhaus-Standard ist in dieser Form bisher einmalig“, sagte Prof. Dr. Wolfgang Feist, Leiter des Passivhaus Instituts.

„Die Stadt Heidelberg liefert damit gewissermaßen eine Blaupause für die Zukunft: Die Europäische Gebäuderichtlinie sieht vor, dass ab 2021 das sogenannte Nearly Zero Energy Building zur Regel wird – und mit dem Passivhaus-Standard erfüllt die Bahnstadt diese Anforderung schon heute“, so Feist.

Der jüngste Stadtteil Heidelbergs wird komplett im Passivhaus-Standard gebaut und dieser ist rechtlich verbindlich über Verträge und Entwicklungsrecht fixiert. Die Prüfung des Passivhaus-Standards ist in das Baugenehmigungsverfahren integriert. Für die Bauherren und Bauträger gibt es spezielle Energieberatungsangebote und Fördermöglichkeiten.
www.passiv.de

Tipp der Redaktion:
Mehr zum Thema Passivhaus lesen Sie in der Septemberausgabe der GLASWELT.