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Online-Portal Vitraum erhält millionenschwere Finanzspritze

Das Hamburger Startup Vitraum, das Fenster und Haustüren inklusive Einbau online verkauft, hat eine siebenstellige sogenannte Seed-Finanzierungsrunde abgeschlossen. Damit will man das Portal zum führenden Online-Anbieter im Fenster- und Türenmarkt ausbauen.

Zu den Investoren zählen unter anderem Heilemann Ventures, die Beteiligungsgesellschaft Fabian und Ferry Heilemann, der ehemalige Sony Music CEO Rolf Schmidt-Holtz sowie der ehemalige McKinsey Direktor Dr. Michael Ollmann.

„Wir freuen uns sehr über das Vertrauen der Investoren. Mit dem zusätzlichen Kapital werden wir Vitraum konsequent zum führenden Online-Anbieter im Markt für Fenster und Haustüren ausbauen. Im Fokus liegt dabei die Digitalisierung. Wir verstärken die Qualität des traditionellen deutschen Handwerks durch innovative und transparente Prozesse. Unsere ersten Schritte zeigen ein ungemein großes Potential, da Bauherren zunehmend den Service und die Geschwindigkeit internetbasierter Angebote erwarten, während die etablierten Branchenplayer noch stark in traditionellen Vertriebsstrukturen denken“ sagt Tim Karußeit, Geschäftsführer von Vitraum, der das Unternehmen gemeinsam mit Martin Treusch von Buttlar (CTO) und David Ranft (COO) sowie dem Hamburger Company Builder Hanse Ventures im Mai 2015 gründete.

Vitraum bietet seinen Kunden Fenster und Haustüren in allen gängigen Materialkombinationen und kümmert sich neben Beratung und Verkauf auch um die Montage der Produkte. Das Unternehmen arbeitet nach eigenen Angaben mit führenden europäischen Fensterproduzenten zusammen.

„Seit Jahren beobachten wir den Markt für Handwerksleistungen mit großem Interesse. Mit dem Segment Fenster und Haustüren adressieren wir nun einen milliardenschweren und hochgradig fragmentierten Teilbereich, in dem wir die Stärken des Gründerteams und von Hanse Ventures voll ausspielen können. Die Digitalisierung der Wertschöpfungskette vom Vertrieb bis zur Montage bietet eine großartige Chance zum Aufbau eines disruptiven Geschäftsmodells“ ergänzt Jochen Maaß, CEO von Hanse Ventures. (Anm. d. Redaktion: Eine disruptive Innovation ist ein Prozess, der in einer kleinen, unscheinbaren Nische einer Branche beginnt. Auf der Grundlage eines neuartigen Geschäftsmodells werden Produkte oder Dienstleistungen entwickelt, die zunächst nur einen kleinen Teil von Kunden ansprechen. Dann gewinnt dieses Angebot an Fahrt, wird zu einem dominierenden Marktfaktor und verdrängt am Ende viele etablierte Unternehmen und ihre Produkte)

Vitraum werde von bekannten Branchengrößen unterstützt. So zählen unter anderem Jochen Wilms, ehemaliger Schüco-Geschäftsführer, Ludger Overhageböck, Vorstandsmitglied des Verbandes ProHolzfenster und ehem. Prokurist der Remmers Baustofftechnik GmbH, und Prof. Dr. Burkhard Schwenker, ehemaliger CEO und Chairman der Unternehmensberatung Roland Berger zum Beirat des Startups.

Vitraum ist eine Plattform, die dem Kunden eine kostenlose und persönliche Erstberatung bietet. Immobilienbesitzer und Bauherren werden von der Planungsphase bis zur Montage herstellerübergreifend beraten und unterstützt. Bei der Montage greift Vitraum auf ein Netzwerk qualifizierter lokaler Fachmonteure zurück. Gegründet wurde Vitraum im Mai 2015.

Hanse Ventures ist eine Startup-Schmiede, die eigene Geschäftskonzepte im Bereich Internet und Mobile entwickelt. Derzeit sind bei Hanse Ventures 30 Mitarbeiter beschäftigt. Weitere Informationen finden Sie unter www.hanseventures.com