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ift Rosenheim führt eine Firmenliste Sicherheitsexperten

Fachwissen belegen

_ Einbruchhemmung hat sich aufgrund wachsender Einbruchzahlen, einem gestiegenen Sicherheitsbedürfnis der Bürger und dem Aktionismus der Politik zu einem wichtigen Segment in der Fenster- und Türenbranche entwickelt. Demzufolge bieten immer mehr Betriebe Produkte und Dienstleistungen an. Professionell arbeitende Unternehmen investieren auch in die Qualifikation der Mitarbeiter, die Voraussetzung für verschiedene Empfehlungslisten ist.

Gründervater des Einbruchschutzes

Das ift Rosenheim betrachtet sich als einen der Gründerväter des modernen baulichen Einbruchschutzes. Bereits 1975 wurden Möglichkeiten zur Verbesserung der Einbruchhemmung gemeinsam mit der Kriminalpolizei analysiert. Auf Grundlage diverser Forschungsprojekte entstand eine Prüfrichtlinie, die dann 1989 in die erste Einbruchnorm DIN 18103 für einbruchhemmende Türen einfloss. Seit dieser Zeit betreut das ift das Thema Einbruchhemmung und die meisten Fenster und Türen werden im ift geprüft.

Auch in der Normungsarbeit war das ift von Beginn an durch Prof. Ulrich Sieberath vertreten. Zurzeit koordiniert Christian Kehrer als Obmann die Weiterentwicklung der Normungsarbeit, die sich aktuell mit der Normung zur Prüfung und Bewertung der Sicherheit elektronischer Schließeinrichtungen für Fenster- und Türen beschäftigt.

Die Herstellung und Produktion einbruchhemmender Fenster, Türen und sonstiger Abschlüsse erfordert umfangreiches Fachwissen. Dies reicht vom Anbieter der Bauteilkomponenten (Beschläge, Fensterprofile und Glas) über den Hersteller bis zum mechanischen Errichter oder Monteur. Produkte und Hersteller mit hoher Qualität nutzen deshalb auch die Vorteile einer Zertifizierung und Überwachung durch eine autorisierte Stelle. Zertifizierte Produkte sind an einem Kennzeichnungsschild erkennbar. Die zertifizierten Produkte, Hersteller und Montagebetriebe werden in die Herstellerlisten der Landeskriminalämter (KPK-Listen) aufgenommen. Die Funktion einbruchhemmender Fenster und der Nachrüstung sind wesentlich vom Fachwissen der beauftragten Fachfirma abhängig.

Bundesweit zertifizierte Fachbetriebe werden jährlich von einer externen neutralen Überwachungsstelle kontrolliert. Vor Ort wird die fachgerechte Ausführung einer Nachrüstung überprüft und beurteilt. Dies ist der entscheidende Unterschied zwischen einem zertifizierten und einem nicht zertifizierten Fachbetrieb (Errichterfirma). Hiermit wird eine dauerhafte und verlässliche Qualifikation und ausgeführte Qualität gesichert. Das ift listet und empfiehlt die überwachten Firmen auch auf seiner Website.

Sicherheitsexperte für Einbruchschutz

Im Bereich der Schulung und Qualifizierung hat das ift die Ausbildung zum „ift-Sicherheitsexperten für Einbruchschutz“ entwickelt, bei der Fensterexperten in einem dreitägigen Seminar die notwendigen Kenntnisse entwickeln. Seit Juni 2016 wurden 42 Sicherheitsexperten ausgebildet, die auf der ift Website gelistet werden und die das ift Rosenheim Architekten und Verbrauchern als kompetente Experten empfehlen kann.

Die Schulungen werden von der Polizei anerkannt und sind Grundlage, um in die Empfehlungslisten des LKA zu kommen. Neben der Schulung verlangt der LKA-Pflichtenkatalog weitere Voraussetzungen; unter anderem auch einen Mitarbeiter, der einen Meistertitel als Tischler, Glaser, Metall- oder Rollladenbauer führt. Für die Listung und Empfehlung als „ift-Sicherheitsexperte für Einbruchschutz“ ist kein Meistertitel erforderlich. Die Qualifikation wird hier durch eine technische Berufsausbildung, eine zweijährige einschlägige Berufserfahrung und die bestandene Abschlussprüfung sichergestellt. Wer sich in puncto „Qualität“ weiter verbessern und positiv „abheben“ will, kann sich als „ift-Sicherheitsexperte für mechanische Sicherungstechnik“ zertifizieren lassen. Dies umfasst ein jährliches Audit, bei dem die betrieblichen Abläufe, die Beratungskompetenz und Baustellen kontrolliert und mit ift-Experten Verbesserungspotenziale analysiert werden.—

www.ift-rosenheim.de

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