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Ein Jahr “German Windows“: Frechen und Paß ziehen Bilanz

“Unser Vertriebsweg vom Fachhandel zum Endverbraucher ist klar definiert“

Glaswelt – Herr Frechen, ein Jahr German Windows – was waren Ihre persönlichen Meilensteine?

Manfred Frechen – Der erste große Meilenstein war natürlich der Startschuss am 1. September 2016. Wir haben uns viel Zeit genommen für Gespräche mit Fachhandelspartnern, haben uns deren Sorgen und Wünsche angehört und überlegt, wie wir ihnen das Geschäft einfacher machen können. Umfassende Marktanalysen führten uns dann Schritt für Schritt zum Kern des neuen Konzeptes, unserem Einfach-Prinzip. Der Entschluss Fachhändler in den Mittelpunkt zu rücken und ihnen Produktübersicht, Verkauf, Montage und Kommunikation zu erleichtern, war also ebenfalls ein Meilenstein auf unserem Weg.

GLASWELT – Gab es auch produktseitig Neuheiten, die für Furore sorgten?

Frechen – Unternehmerisch gesehen war auch die erfolgreiche Markteinführung unserer drei neuen Produktserien für Aluminium-Haustüren ein großer Moment. Mit den Linien „Modern“, „Premium“ und „Highlight“ haben wir nun Türen für jeden Anspruch im Sortiment.

GLASWELT – Das klingt erstmal positiv. Sehen Sie nach dem ersten Jahr auf Ihrem eingeschlagenen Weg auch schon Bedarf für eine Richtungskorrektur?

Frechen – Wir sind zuversichtlich was unsere Ausrichtung angeht und sehen keinen großen Veränderungsbedarf. Das heißt jedoch nicht, dass wir Stillstand gutheißen. Die Marke German Windows wollen und werden wir kontinuierlich weiterentwickeln.

Helmut Paß – Auch etwaige Reklamationen oder Kritik sehen wir grundsätzlich als Schlüssel zur eigenen Verbesserung. Nur wer im stetigen und ehrlichen Dialog mit seinen Kunden steht, hat ein genaues Bild von den Bedürfnissen des Marktes.

GLASWELT – Apropos Markt: Gab es nach der Umfirmierung zu German Windows spürbare Veränderungen bei Absatz und Umsatz?

Paß – Ja, von den Geschäftsjahren 2015 zu 2016 konnten wir eine Absatzsteigerung von circa sechs Prozent verzeichnen.

GLASWELT – Welche waren die stärksten Produktgruppen des letzten Jahres?

Frechen – Wir beobachten einen deutlichen Trend in Richtung farbiger Elemente an Fenstern und Türen, deren Anteil stetig zunimmt. Mittlerweile sprechen wir hier von gut 40  Prozent am Gesamtumsatz.

GLASWELT – Ihre neue Markenidentität soll die Bedürfnisse der Fachhändler in den Vordergrund stellen. Wie fällt das Feedback aus?

Frechen – Der Name German Windows erfährt großen Zuspruch. Das gemeinsame Hineintragen in den Markt ist jedoch harte Arbeit.

Paß – Wir erkennen zunehmend, dass wir uns in einem eher konservativen Markt befinden. Hier benötigen wir Kontinuität und einen langen Atem, um gemeinsam mit unseren Kunden Veränderungen einzuführen und auch zu etablieren.

GLASWELT – Stichwort Kundschaft: Wie viele German Windows-Fachhändler gibt es zurzeit in Deutschland?

Frechen – Derzeit bereits über 1400. Unser Vertriebsweg vom Fachhandel zum Endverbraucher ist klar definiert. Somit überlegen wir stetig, wie wir unseren Fachhändler-Kundenstamm ausbauen und bei seiner Arbeit noch besser unterstützen können.

Paß – Flyer, Prospekte und auch unser Webauftritt kommen größtenteils ohne Fachchinesisch aus. So erhalten Endkunden alle Informationen, die sie für die Wahl ihrer Fenster und Türen benötigen. Das erleichtert Fachhändlern die Beratungstermine um ein Vielfaches.

GLASWELT – Was sind Ihrer Einschätzung nach die Fensterthemen der Zukunft? Wie sieht sich German Windows diesbezüglich aufgestellt?

Paß – Aus unserer Sicht gewinnt insbesondere die digitale Preisfindung zukünftig an Relevanz. Daher befinden wir uns selbst zurzeit in einer hausinternen Programm-Umstellung. Aber auch Wissensvermittlung in Form von Schulungen bleibt für uns ein zentrales Thema. Nicht nur für die fachgerechte Montage unserer Produkte, sondern über die gesamte Prozesskette von der ersten Beratung bis hin zum After-Sales-Service.

GLASWELT – Wagen wir einen Ausblick: Welche Ziele wollen Sie noch erreichen ?

Frechen – Ganz oben auf unserer Liste stehen die Punkte Stärkung und Ausbau von Kundenpotenzialen sowie der fortlaufende Aufbau von Geschäftsbeziehungen. Langfristige oder viel mehr dauerhafte Ziele sind Fortschritt und Festigung der Marke German Windows. Hier planen wir jedoch nicht in einzelnen Schritten, sondern im Sinne einer kontinuierlichen Weiterentwicklung. —

So tickt German Windows

Die ehemalige Athleticos Unternehmensgruppe, 1984 gegründet, gilt als einer der bundesweit führenden Hersteller und Lieferanten für hochwertige Fenster, Türen und Fassaden aus Kunststoff und Aluminium. German Windows beschäftigt an seinen bundesweit bisher fünf Standorten – zwei Standorte in Südlohn-Oeding sowie jeweils Niederlassungen in Berlin, Hohenkammer (Bayern) und Ottendorf-Okrilla (Sachsen) – über 350 Mitarbeiter. Es werden auf einer Gesamtfläche von mehr als 20 000m2 täglich bis zu 1200 Fenstereinheiten hergestellt. Das Kunststoff-Profilsystem kommt von Veka, bei den Fensterbeschlägen setzt das Unternehmen auf die Produkte von Gretsch Unitas.

www.germanwindows.de

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