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Forderung nach europaweitem “Bündnis für Einbruchschutz“ wurde zerrieben

Weiter “dicke Bretter bohren“

_ Wie der Vorstandsvorsitzende vor Pressevertretern erklärte, konzentrierten sich die Bemühungen auf Deutschland, nachdem die von Fachjournalisten unterstützte Forderung nach einem europaweiten „Bündnis für Einbruchschutz“ letztlich in den „Brüsseler Bürokratiemühlen zerrieben wurde“. Die Zwischenbilanz weise per saldo eine positive Tendenz auf. Es gelte jedoch, weiter „dicke Bretter zu bohren“.

Mehrheit für Mindeststandards

Den Schwerpunkt der Arbeit im ablaufenden Jahr bildeten Aufbau und Pflege gezielter Kontakte zu Multiplikatoren, um sie für den Transport „unserer Positionen und Argumente“ zu gewinnen. In zahlreichen Gesprächen mit Experten habe man viel Anerkennung für die unternehmensübergreifenden Bemühungen gefunden. Speziell die von Roto 2016 beauftragte bevölkerungsrepräsentative forsa-Studie stieß wohl auf starke Beachtung, so Keill. Zu ihren zentralen Ergebnissen gehörte die Aufgeschlossenheit von zwei Dritteln der Bundesbürger für gesetzliche Einbruchschutz-Mindeststandards.

Keill hob exemplarisch den Dialog mit der vom Bundesinnenministerium geführten Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention (DFK) hervor. Als „konkreten Etappenerfolg“ bezeichnete er einen Brief, den der amtierende Bundesjustizminister Heiko Maas in seiner Funktion als DFK-Präsident an die involvierten Ministerien auf Bundes- und Länderebene adressierte. Ein gleichlautendes Schreiben sei an die Regierungsfraktionen aller Bundesländer gegangen.Die darin enthaltenen Aussagen wie „Es spricht vieles dafür, die Fördermöglichkeiten auch auf den Bereich des Neubaus auszudehnen“ und „In den Bauordnungen verankerte Mindeststandards zur Sicherheitstechnik könnten den Bedarf an finanzieller Förderung mittel- und langfristig sogar weitestgehend verzichtbar machen“ stufte der Roto-Chef als „sehr erfreuliche Statements“ ein.

Politik blockt Gespräche ab

In den beteiligten Ministerien treffe man indes auf unterschiedliche Interessen. Sie ließen sich auf die Formel „Sicherheit versus Kosten“ bringen. Möglicherweise sei das auch der Grund dafür gewesen, dass ein persönliches Gespräch des Roto-Vorstandes mit baden-württembergischen Fachministern trotz mehrerer Versuche bisher nicht realisierbar war. Durch das Umschalten der Politik in den „Wahlkampf-Modus“ trat ab Mitte des Jahres quasi eine „Zwangspause“ bei den Aktivitäten ein.

Neue Kommunikationsvorstöße

Keill kündigte daher neue Kommunikations-vorstöße an, sobald in Berlin Klarheit über Regierung, Ministerien und relevante Ausschüsse herrsche. Ebenso wie Maas begreife der Fenster- und Türtechnikspezialist Einbruchschutz „als eine kontinuierlich zu entwickelnde Aufgabe von gesamtgesellschaftlicher Bedeutung, für die die Politik eine zentrale Verantwortung trägt.“ Daran wolle man sie auch 2018 erinnern.

Vor der internationalen Fachpresse thematisierte Keill den Status der „Quadro Safe“-Kampagne seines Hauses. Sie sei unverändert der Branchen-Benchmark, wenn es um zeitgemäße Einbruchschutz-Offensiven gehe. Das bestätigten 2017 ihre Ausdehnung auf die Schweiz und die auf über 1.000 Betriebe gestiegene Teilnehmerzahl (Deutschland 820, Österreich 125, Schweiz 90 Firmen).

Eine wesentliche Rolle spiele das ständig erweiterte Vermarktungs- und Unterstützungspaket. Es ermögliche den Betrieben eine professionelle Verbraucheransprache und sorge zugleich für die nötige permanente Aktualisierung der vernetzten Initiative. Auf ihren Mehrwert sei 2018 in der Praxis wieder Verlass. Seine wichtigste Leistungszusage: „Mit Sicherheit konkreter Kundennutzen“.—

www.quadro-safe.com

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