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Stabile Lage bei den bayerischen Fensterbauern

Die seit Jahren gute Konjunktur für das bayerische Schreinerhandwerk setzt sich im Jahr 2017 fort. Zu Beginn des Jahres sind die Auftragsbücher bereits gut gefüllt. Die große Mehrheit der Betriebe - auch die Fensterbauer - blickt optimistisch in die Zukunft und erwartet für dieses Jahr ein Umsatzplus. Und vor allem Fensterbaubetriebe wollen zusätzliches Personal einstellen.

Dies sind die Kernaussagen der Frühjahrs-Konjunkturumfrage des Fachverbands Schreinerhandwerk Bayern bei seinen Mitgliedsbetrieben.

Der kalte Januar hat keine negative Auswirkung auf die Aufträge. Im Gegenteil: Durchschnittlich 8,1 Wochen sind die höchste Frühjahrs-Auftragsreichweite der letzten acht Jahre.

Die Fensterbaubetriebe verzeichnen gegenüber dem Vorjahr die größte Steigerung. Hier liegt die Auftragsreichweite mit nun 8,8 Wochen um ca. zwei Wochen höher als vor einem Jahr. Die Innenausbaubetriebe melden eine Auftragsreichweite von 8,3 Wochen und die Mischbetriebe von 7,6 Wochen.

Für die Geschäftsentwicklung der nächsten Monate sind die bayerischen Schreiner sehr optimistisch. Der Anteil der Betriebe, die eine „sehr gute“ bzw. „gute“ Umsatzprognose abgeben, hat sich auf 62,3 % erhöht. Damit wird der Wert von 2016 (54,1 %) klar überschritten. Ein Sprung nach oben um rund acht Prozentpunkte. Für die Umsatzentwicklung pessimistisch gestimmt sind lediglich 0,9 % der bayerischen Schreinerbetriebe.

Fachkräftemangel spürbar

Der Bedarf an qualifiziertem Personal ist weiterhin größer als das Angebot an verfügbaren Fachkräften. Trotz des schwierigen Arbeitsmarktes planen 14,7 % der Betriebe eine Erhöhung ihrer Beschäftigtenzahl. Geringer ist weiterhin der Anteil der Betriebe, die Entlassungen planen. 6,1 % der Betriebe melden, dass Personal reduziert werden soll. Bei den Fensterbaubetrieben ist der Anteil der Betriebe, die zusätzliches Personal einstellen wollen, mit 19,8 % um sechs Prozentpunkte höher als für Innenausbau- oder Mischbetriebe (13,8 % bzw. 13,7 %).

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