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Schüco geht auf Einkaufstour: Soreg und Sälzer gehören jetzt dazu

Vorbehaltlich der Kartellfreigabe beteiligt sich Schüco an der Sälzer GmbH aus Marburg, die sich auf Hochsicherheitsprodukte für Gebäude spezialisiert hat: Sie entwickelt und produziert Fenster, Türen und Fassaden gegen Einbruch, Durchschuss, Explosion, Feuer und Rauch. Gleichzeitig gibt Schüco bekannt, dass man jetzt die Soreg AG in der Schweiz komplett übernommen hat.

Schüco sieht in der Beteiligung an der Sälzer GmbH aus Marburg den deutlichen Ausbau seines Geschäftsfeldes im Bereich Hochsicherheit. Neben der Schüco International KG werden Elke und Walther Sälzer als Gesellschafter den Ausbau des Geschäftes verantworten. Walther Sälzer wird weiterhin die Position des Geschäftsführers und Elke Sälzer als Prokuristin die Position Leiterin Technik innehaben.

Der Geschäftsplan der nächsten Jahre widmet sich dem Ausbau der Kapazitäten am Standort Marburg und der internationalen Vertriebsaktivitäten. Ziel ist, durch den Schüco Vertrieb neue Projekte zu gewinnen.

Die Sälzer GmbH bringe große Expertise und Entwicklungskompetenz im Bereich der Hochsicherheit für Gebäude mit. Abhängig von verschiedenen Bedrohungsszenarien bietet das Unternehmen individuelle Produkte in unterschiedlichen Sicherheitsklassen. Immer häufiger ist dabei Multifunktionalität gefragt. Zum Beispiel die Sicherheitsstahltür der Serie S4, die aktuell mit dem German Design Award 2018 ausgezeichnet wurde. Die Tür bietet gleichzeitig Schutz gegen Einbruch (bis Klasse RC6), Durchschuss (bis Beschussklasse FB7-NS), Explosion (bis EXR5, GSA2), Feuer (bis EI 90 | BS 476,120 Min.) sowie Rauch (S200). Diese Tür und alle weiteren Sälzer Produkte werden zukünftig in die Schüco Beratungs- und Vertriebsaktivitäten eingebunden.

Neben Fenstern, Türen und Fassaden in höchsten Sicherheits- bzw. Widerstandsklassen liefert das Unternehmen auch Schranken, Barrieren, Gitter, versenkbare Poller für den Perimeterschutz sowie Wachhäuser und Wachtürme. Sälzer unterstützt öffentliche Bauträger im In- und Ausland mit einer breiten Palette an vernetzbaren und kombinationsfähigen Produkten aller Sicherheitsstufen. 

Schüco erwirbt schweizer Soreg AG

Gleichzeitig gibt Schüco bekannt, dass jetzt die Soreg AG aus Wädenswil in der Schweiz komplett übernommen wurde, nachdem man Anfang des Jahres eine strategische Partnerschaft mit Soreg verkündet hatte. Mit diesem Schritt erweitere man sein Produktportfolio im Bereich Schiebeelemente um Profile aus Verbundwerkstoffen (GFK/CFK). Alex Brand als bisheriger alleiniger Gesellschafter wird in Zukunft als CEO (Chief Executive Officer) der Soreg AG die weitere Entwicklung der Schüco Tochtergesellschaft mit verantworten.

Die glasfaser- (GFK) und kohlenstofffaserverstärkten (CFK) Materialien bieten bei geringem Materialeinsatz beispielsweise hohe Stabilität, Zugfestigkeit und Wärmedämmeigenschaften bis auf Passivhaus-Niveau, so dass neue Dimensionen des Bauens möglich sind. CEO-Schüco Andreas Engelhardt erläutert: „Ein Trend in der Architektur geht in Richtung rahmenloser Transparenz. Mit den modernen Materialien können wir zukünftig die Bedürfnisse von Architekten und unseren Kunden noch besser erfüllen.“ 

GFK- und CFK-Profile müssen maschinell in einem geschlossenen Prozess mit Absaugeinrichtungen, Spezialwerkzeug und speziell geschultem Personal gefertigt werden. Zu diesem Vorfertigungsprozess gehören alle wichtigen Säge-, Bohr- und Fräsarbeiten dieser Verbundwerkstoffe. Die einzelnen Komponenten können dann als Bausatz (Kit) an Metallbauer übergeben werden, die die konfektionierten Bauteile nach Kundenwunsch zu Elementen weiterverarbeiten und montieren können.

Für die erweiterten Vertriebsaktivitäten stehen Soreg das internationale Vertriebsnetz und die Markenstärke von Schüco sowie die langjährigen Schüco Lizenznehmer – die Jansen AG in der Schweiz und die AluKönigStahl GmbH in Österreich – zur Verfügung.

www.schueco.de