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Schüco: Umsatz deutlich gesteigert, Prognose nicht möglich

Die Schüco Gruppe erwirtschaftete 2018 einen Umsatz von 1,670 Mrd. Euro und damit 7,4 % mehr als im Vorjahr (währungsbereinigt). Insgesamt arbeiteten 5.400 Mitarbeiter (3.750 Mitarbeiter in Deutschland) für das Unternehmen – 500 mehr als im Vorjahr. Der Metallbereich zieht im Vergleich zum Kunststoffbereich stärker an. Was den Ausblick angeht, so traut sich der Global Player diesen nicht zu.

Mit dem Zukauf von Unternehmen und mit Kooperationen setzte man nicht nur auf Wachstum aus eigener Kraft. Das Ziel sei, das Produktportfolio sinnvoll zu erweitern sowie neue und vorhandene Vertriebskanäle kontinuierlich auszubauen.

So habe man beispielsweise mit dem Erwerb der Soreg AG aus Wädenswil in der Schweiz das Produktportfolio im Bereich Schiebeelemente um Profile aus Verbundwerkstoffen (glasfaser- und kohlenstofffaserverstärkte Materialien) erweitert.

Die Beteiligung an der Sälzer GmbH aus Marburg gab Schüco im Mai 2018 bekannt. Beide Unternehmen sehen in dieser Maßnahme die Chance auf einen deutlichen Ausbau des Geschäftsfeldes im Bereich Hochsicherheit.

So sieht es in den Sparten aus

Auf den Geschäftsbereich Metallbau entfällt ein Umsatzanteil von 1,410 Mrd. Euro, so dass dieser Bereich ein Umsatzplus von 6,8 % im Vergleich zum Vorjahr verzeichnen kann. Für Deutschland liegt der Umsatzanteil mit 497 Mio. Euro 1,5 % über Vorjahr.

Auch der Geschäftsbereich Kunststoff verzeichnet ein erfolgreiches 2018: Mit einem Umsatz von 268 Mio. Euro meldet das Tochterunternehmen Schüco Polymer Technologies KG aus Weißenfels ein Umsatzplus von 3,1 %. Wachstumstreiber für das Kunststoffgeschäft waren insbesondere Osteuropa sowie Italien und Spanien. In Deutschland wurden 108 Mio. Euro Umsatz erzielt.

Schüco sieht in Deutschland für 2019 unverändert ein positives Marktumfeld. Das anhaltende niedrige Zinsniveau und der boomende Wohnungsneubau in Deutschland werden voraussichtlich die Investments in Immobilien weiterhin attraktiv halten.

Was den Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr angeht, so traut sich der global Player diesen nicht zu. Die Entwicklung der internationalen Märkte lassen sich nicht ohne weiteres einschätzen. Die Folgen des Brexits sind immer noch offen und auch die Entwicklungen in Russland, der Türkei sowie der USA lassen weiterhin keine sichere Prognose zu. Auch führe der Fachkräftemangel im Baubereich zu einigen Verschiebungen bei Großprojekten. (dm)

www.schueco.de