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Fensterflügel ganz aus Glas

Gradlinige und moderne Fenstern sind im Trend. Und Fensterflügel, deren Rahmen hinter Glas verschwinden, sind sehr gefragt. Doch bislang ging das nur auf der Außenseite. Mit der Designoption ‚Cristal‘ bietet der Südtiroler Fensterhersteller Finstral das rahmenüberdeckende Glas auch auf der Flügel-Innenseite.

Joachim Oberrauch präsentiert am Firmensitz in Unterinn/Ritten oberhalb von Bozen den rahmenüberdeckenden Glasflügel - Daniel Mund / GLASWELT - © Daniel Mund / GLASWELT
Joachim Oberrauch präsentiert am Firmensitz in Unterinn/Ritten oberhalb von Bozen den rahmenüberdeckenden Glasflügel - Daniel Mund / GLASWELT
„So viel Glas und so wenig sichtbarer Rahmen wie möglich. Das ist das optische Prinzip der Cristal-Modelle“, erklärt Joachim Oberrauch, einer der Geschäftsführer bei Finstral. Und tatsächlich scheint das Fenster nur aus Glas zu bestehen. Der Flügelrahmen verschwindet in der Cristal-Ausführung komplett hinter einer Glasoberfläche. „Dadurch erhält man raumseitig eine vollflächige Glasfront. Wird das Fenster zusätzlich mit einer außenseitig verdeckt liegenden Rahmenoptik kombiniert, erhält man ein Maximum an Glas und Licht“, sagt Oberrauch. Verdeckt liegende Beschlagsbänder unterstützen den eleganten Ganzglascharakter.

Die Cristal-Designlinie bei Finstral lässt sich mit vielfältigen Materialien und Flügelvarianten realisieren: Von Kunststoff, Aluminium, Holz und dem nachhaltigen Material ForRes bis hin zu den verschiedenen Rahmenformen Step-line, Nova-line, Slim-line oder Classic-line, ist alles möglich.

Cristal ist vielfältig: Cremeweiße Emaillierung trifft hier auf helles Naturholz. - Finstral - © Finstral
Cristal ist vielfältig: Cremeweiße Emaillierung trifft hier auf helles Naturholz. - Finstral
Zehn unterschiedliche Emaillierungsfarbtöne der puristischen Cristal-Flügel setzen dabei farbliche Akzente. „Durch die unterschiedlichen Individualisierungsoptionen von Cristal findet jeder Kunde das Passende“, ist sich Joachim Oberrauch sicher.

Finstral hat eine extrem hohe Eigenfertigungsquote: Profile werden selbst extrudiert, Isolierglas selbstgefertigt, Holz selbst bearbeitet. Und so verwundert es nicht, dass der Hersteller auch die Glasemaillierung der Cristal-Modelle selbst übernimmt. Bei 670 Grad wird eine farbige Emailleschicht in den Glasrücken eingebrannt. Eigens dafür wurde 2014 im Finstral-Werk in Scurelle bei Trient eine eigene Glasbearbeitungsanlage mit Härteofen in Betrieb genommen.

In der Cristal-Ausführung verschwindet der Flügelrahmen komplett hinter einer durchgehenden Glasoberfläche. - Finstral - © Finstral
In der Cristal-Ausführung verschwindet der Flügelrahmen komplett hinter einer durchgehenden Glasoberfläche. - Finstral
Optional kann das Cristal-Design auf Wunsch auch mit dem Verbundflügel Twin kombiniert werden. So entsteht ein Scheibenzwischenraum, in dem sich ein flexibler Sonnen-und Sichtschutz anbringen lässt. Im geschlossenen Zustand verschwindet das innenliegende Jalousetten-Paket hinter der oberen Glasrand-Emaillierung.

Cristal geht einher mit dämmstarken Profilen, die bei Finstral immer robusten und langlebigen Kunststoff im Kern haben. Das sorgt für optimale Wärmedämmung und Dichtigkeit. Zudem erleichtern die fehlenden Rahmenkanten und Dichtungen der Cristal-Ausführung die Reinigung und Pflege des Fensters enorm.

www.finstral.com  

© GLASWELT
Mein Tipp: Mehr Details über das Unternehmen erfährt man in der Novemberausgabe der GLASWELT. Wir waren am Hauptsitz in Unterinn bei Bozen und auch in der Isolierglasfertigung im Werk in Scurelle und konnten ein exklusives Interview mit den Geschäftsführern Florian und Joachim Oberrauch und den Marketing-Chef Lukas von Gwinner führen.