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Mit sicherem Gefühl

„Nicht bei mir!“

Wenn die Einbrecher kommen

Christi Himmelfahrt, Pfingsten und Fronleichnam – die verlängerten Wochenenden im Mai und Juni und die Ferienzeiten stehen vor der Tür. Während sich die Familie für ein paar Tage im Kurzurlaub erholt, haben Einbrecher ein leichtes Spiel: Geschlossene Rollläden und überfüllte Briefkästen signalisieren Abwesenheit. Unbemerkt können die Langfinger ins Haus oder die Wohnung gelangen. So verschwinden neben dem neuen Fernseher und Laptop auch lieb gewonnene Erinnerungsstücke, die keine Versicherung ersetzen kann. An vieles wurde bei der Urlaubsplanung gedacht – oft aber nicht an den notwendigen Einbruchschutz. Schutz vor unliebsamen Eindringlingen bieten richtiges Verhalten und vor allem fachgerechte Sicherheitstechnik. „Knapp 40 % der Einbrüche scheitern daran“, so Dr. Helmut Rieche von der Initiative für aktiven Einbruchschutz „Nicht bei mir!“. Die Initiative, die von den Verbänden der Sicherheitswirtschaft und der Polizei getragen wird, will zeigen, dass man sich schützen kann und muss: Einbruchhemmende Fenster und Türen verhindern das sekundenschnelle Öffnen mit einem Schraubendreher und Alarmanlagen schrecken Täter ab. Ob das richtige Sicherheitsschloss, verschließbare Fenstergriffe oder eine bedarfsgerechte Alarmanlage – Jeder kann sich auf der Website der Initiative über die Schwachstellen von Wohnungen, Häusern und Büros sowie über geeignete Schutzmaßnahmen informieren.

Roto-Gruppe bleibt auf Erfolgsstraße

Alles komplett, alles dicht

Für die Roto Frank AG war 2011 mit einem Umsatzplus von über 2,3 % auf 656 Mio. Euro unter dem Strich ein „ordentliches Jahr“. Nach Aussage von Dr. Eckhard Keill stiegen die Verkaufserlöse damit auf ein neues Rekordniveau.

Wie der Vorstand des Bauzulieferers während der „fensterbau/frontale“ erklärte, verhinderten nur unvorhersehbare negative Außeneinflüsse wie der Einbruch des deutschen Solarmarktes (wichtig für die Sparte Dach und Solar) ein noch besseres Resultat. Insgesamt bleibe das Unternehmen auf der Erfolgsstraße. Ein Beweis dafür sei die weiter ausgebaute Marktposition. Die Ertragssituation im Berichtsjahr beschrieb der Vorstandsvorsitzende mit „keineswegs befriedigend“ und verwies dabei auf den anhaltenden Margendruck als wesentliche Ursache. Für die Division Fenster- und Türtechnologie meldete Keill gegenüber 2010 ein prozentuales Umsatzwachstum in mittlerer einstelliger Höhe. 2012 will das Unternehmen erneut leicht wachsen. Der positive Jahresstart stütze die Prognose, dürfe aber nicht überbewertet werden, so Marketingleiter Udo Pauly gegenüber der GLASWELT auf der Messe.

Türtechnik-Offensive fortgesetzt: „Ganzheitliche Kompetenz bedeutet, dass alle Systemkomponenten exakt aufeinander abgestimmt sind und Serviceprogramme für wichtige Zusatzleistungen sorgen.“ So fasste Roto den Inhalt der Unternehmensstrategie im Sektor „Türtechnik“ zusammen. Das Resultat sei die in diesem Marktsegment „umfangreichste Qualitätspalette“. Nicht zuletzt deshalb gehörte das „Door“-Programm zu den Themen- und Neuheitenschwerpunkten im Rahmen des Messeauftrittes. Generell ließen sich globale Entwicklungen erkennen. Dazu zähle die stetig wachsende Beliebtheit hoher und schwerer Eingangstüren. Außerdem sei das bisher meist auf Fenster beschränkte Energieeffizienz-Thema künftig bei Türen ebenfalls im Aufwind. Schließlich gehe es mit Blick auf das zunehmende Sicherheitsbedürfnis der Menschen um intelligente Lösungen für einen ebenso wirksamen wie variablen Einbruchschutz.

Das „DoorSafe“-Portfolio beinhalte neben E-Öffnern und Rahmenteilen im Wesentlichen vielfältige Mehrfachverriegelungs-Programme. Besonders hob man die Mehrfachverriegelungssysteme „DoorSafe 600“ für Eingangs-, Flucht- und Paniktüren hervor. Die in Nürnberg erstmals gezeigte Schlossgeneration setze in puncto Sicherheit, (Energie-)Effizienz und Komfort neue Maßstäbe (siehe großes Bild auf der linken Seite). Das beruhe vor allem auf der Kombinationsverriegelung. Diese sei mit einem Bolzen sowie mit einem 9 mm breiten Kraftkeil ausgestattet, der am Markt gegenwärtig über eine Alleinstellung ­verfüge: Beim Verriegeln zieht zunächst der Keil an, bevor der Bolzen folgt. Der daraus resultierende hohe Anpressdruck beuge dem Verziehen der Tür vor. Außerdem zeichne sich das Programm durch die ­Vorteile aus:

  • Eignung selbst für kleine Dornmaße ab 25 mm
  • Einbruchschutz-Leistungen auf RC 3-Niveau
  • Edelstahlelemente für Alu-Türen und Schlösser für maximal 3 m hohe Türen.
  • 10-jährige Funktionsgarantie
  • Ausrüstung mit der „RotoSil Nano“-Oberfläche.

Den kontinuierlichen Ausbau des „DoorSafe“-Sortimentes bestätigten diverse Neuheiten:

  • Die drückerbetätigte Mehrfachverriegelung H 600, die mit zwei Anschlussteilen die Dichtigkeit von bis zu 3 m hohen Türen gewährleiste.
  • Mit der mechanischen Mehrfachverriegelung C 600 mit Dornmaß 25 mm kommt eine kostengünstige Lösung für schmale Profile auf den Markt.
  • Die ebenfalls für die zylinderbetätigte Anwendung konzipierte Alternative C 500 biete aufgrund von zwei integrierten Kraftkeilen einen ausgeprägten Einbruchschutz bei doppelflügeligen Türen.
  • Die neue Mehrfachverriegelung P 650 sei nach DIN EN 1125 für Türen mit Panikfunktion zertifiziert. Durch das zweitourige Getriebe lasse sich die Tür leicht verriegeln. Das Pendant „P 600“ mit zwei Bolzenverriegelungen eigne sich gemäß DIN EN 179 für Notausgangstüren.

Weitere Türensegmente bei Roto sind „DoorBase“ (Einsteckschlösser), „DoorLine“, hinter dem sich ein Bänderprogramm für PVC- und Alu-Türen in verschiedenen Preiskategorien und Designlinien verbirgt und „DoorPlus“, welches barrierefreie, schlagregendichte und thermisch getrennte Haus- und Balkontürschwellen, Boden-Türdichtungen und sonstige Zubehörelemente vereint.

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