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Aktuelle Studie zum Fenstermarkt

Es geht aufwärts

Im Jahr 2006 konnte der deutsche Fenstermarkt im Vergleich zum Vorjahr ein Wachstum von 9,6 Prozent verzeichnen. Insgesamt betrug das Marktvolumen 12,7 Mio. Fenstereinheiten (eine FE entspricht 1,69 m²). Allen voran war das dominierende Rahmenmaterial PVC, das seinen Marktanteil 2006 leicht steigern konnte. Um 5,4 Prozent, d.h. auf insgesamt 1,19 Mio. Stück legte der Türenmarkt zu. Diese Zahlen gehen aus einer gemeinsamen Studie der vier führenden Branchenverbände hervor. Die Experten rechnen für das laufende Jahr beim Fenstermarkt ein weiteres leichtes Volumenwachstum. Der Türenmarkt wird sich wohl auf dem Niveau von 2006 stabilisieren. Die Impulse für die Nachfrage nach Fenstern und Türen lieferten der extrem lange und kalte Winter 2005/2006, explosionsartige Energiepreiserhöhungen sowie der Vorzugseffekt der Mehrwertsteuererhöhung. „Auch die Ankündigung, die Wohnungsbauförderung und die degressive Abschreibung abzuschaffen, führte zu einem Genehmigungsschub im Wohnungsneubau“, erläutert Jochen Grönegräs, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Flachglas. Werner Hülsken, stellvertretender Geschäftsführer des Fachverbandes Schloss- und Beschlagindustrie ergänzt: „Ebenfalls begünstigt wurde die Nachfrage durch den Ausbau der KfW-Förderung und die Absetzbarkeit von Handwerkerrechnungen.“

Das Jahr 2007 stellt sich folgendermaßen dar: Zwar weist die Bauwirtschaft weiterhin eine robuste Entwicklung auf, die sich insbesondere im Tief- und Nichtwohnungsbau zeigt. Bedingt durch die Überhänge aus dem starken Jahr 2006 und weiter zunehmenden Sanierungsmaßnahmen ist die Branche positiv in das laufende Jahr gestartet. „Allerdings sind die Aktivitäten im Wohnungsneubau aufgrund der Vorzugseffekte z.B. wegen der Mehrwertsteuererhöhung aktuell stark rückläufig“, stellt Ralf Olsen, Geschäftsführer Pro-K Industrieverband Halbzeuge und Konsumprodukte aus Kunststoff, fest. „Daher gehen wir insgesamt davon aus, dass wir das Marktvolumen bei den Fenstern um 1,1 Prozent auf 12,8 Mio. Einheiten steigern können. Für den Türenmarkt erwarten wir ein konstant bleibendes Volumen.“ Für 2008 gibt sich die Branche optimistisch. „Wir sehen Steigerungen der Marktvolumina, resultierend aus der Auflösung des Renovierungsstaus und wachsenden Investitionen auf kommunaler Ebene – z.B. für öffentliche Einrichtungen“, fasst Ulrich Tschorn, Geschäftsführer des Verbandes der Fenster- und Fassadenhersteller, zusammen. „Wir gehen davon aus, dass das gestiegene Bewusstsein für nachhaltiges Bauen zu gebäudeenergetischen Sanierungen im Wohnbestand führt und so positive Impulse für den Markt setzt.“|

Info

Wo beziehe ich die Marktstudie?

Die vier Verbände haben die aktuelle Studie beim Marktforschungsinstitut Heinze in Auftrag gegeben. Interessenten können die kompletten Daten für den Fenster- und den Türenmarkt zu je 680 Euro oder die Gesamtstudie für 970 Euro zzgl. Mehrwertsteuer bei den beteiligten Verbänden bestellen:

  • Bundesverband Flachglas e.V., Mülheimer Str. 1, 53840 Troisdorf
  • Fachverband Schloss- und Beschlagindustrie e.V., Offerstr. 12, 42551 Velbert
  • Pro-K – Industrieverband Halbzeuge und Konsumprodukte aus Kunststoff, Am Hauptbahnhof 12, 60329 Frankfurt
  • Verband der Fenster und Fassadenhersteller e.V., Walter-Kolb-Straße 1-7, 60594 Frankfurt

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