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Gemeinsam Stärke zeigen

Es tut sich etwas in der Branche. Mit dem Wiedererstarken der Initiative „Energiesparen mit Glas“ geht es für die Branche in die richtige Richtung. Es ist sehr zu begrüßen, dass wieder verstärkt gemeinsame Lobbyarbeit gemacht wird, die allen zugute kommt.

Der zweite Vorstoß der Initiative steht unter besseren Vorzeichen, als beim ersten Anlauf. Massiv gestiegene Rohstoff- und Energiepreise sowie erhöhte Anforderungen an den Wärmeschutz bei Gebäuden, haben die Verbraucher zunehmend sensibilisiert.

Die Bereitschaft in energiesparende Maßnahmen zu investieren, war beim Endverbraucher noch nie so hoch wie heute. War für Bauherren und Renovierer noch vor kurzem Glas ein Produkt, das eigentlich nur billig sein sollte, erhalten Fensterbauer heute Anfragen nach Scheiben mit U-Wert 1,0 oder es werden 3-fach Verglasungen gewünscht.

Ein solches Interesse und Engagement der Konsumenten ist eine gute Ausgangsbasis für die Glas-, Fenster- und Fassadenbranche ihre wertigen Produkte zu verkaufen: weg vom ruinösen Preiskampf, hin zu gewinnbringendem Wettbewerb.

Jetzt gilt es die Saat der schweren Jahre zu Ernten, die als positive Ergebnisse eine Vielfalt an neuen Produkten gebracht haben. Das Angebot an Glasanwendungen und Fenstersystemen ist so groß wie nie zuvor. Damit kann die Branche alle Preissegmente bedienen und ihren Kunden genau abgestimmte Produkte liefern. Was die Konsumenten allerdings zunehmend erwarten.

Die Verarbeiter sollten jedoch nicht vergessen, dass es ohne eine eigene Marktbearbeitung – sprich ohne eigene verkaufsfördernde Anstrengungen – nicht geht. Wer gute Geschäfte machen will, braucht neben einem qualitativen Produktangebot, auch ein aktives und ansprechendes Marketing.

Im Oktober ist es soweit: Die Vitrum zeigt sich im neuen Gewand. Sie findet erstmals auf dem neuen Mailänder Messegelände, Fiera Milano a Rho, statt. Eingerahmt von einer Glasarchitektur vom Feinsten und ausgestattet mit mehr Fläche als bisher, präsentieren sich hier vom 3. bis 6. Oktober rund 600 Unternehmen aus aller Welt. Die internationalen Besucher erwartet auf 30000 m2 eine große Zahl an Innovationen und Weiterentwicklungen.

Die neue Vitrum verfügt über ein optimiertes Flächen-Layout, um Besuchern und Ausstellern gleichermaßen gerecht zu werden. Dabei teilt sich die Vitrum 2007 in vier Hauptbereiche auf: Maschinen zur Be- und Verarbeitung von Flachglas, Maschinen zur Verarbeitung von Hohlglas, Vakuum und Coating-Technologie sowie weitere Produkte aus Glas. So können sich die Besucher zielgerichtet auf der Messe bewegen und optimal die Zeit in Mailand nutzen, so wie die Glasverarbeiter, die im vorletzten Jahr neben mir im Flugzeug saßen. Diese sind mit drei Mann in der Frühmaschine nach Mailand geflogen, direkt zur Messe gefahren, um eine spezielle Anlage zu begutachten, und dann mit der letzten Maschine am Abend wieder nach Hause geflogen. Und das für sage und schreibe 59 Euro pro Person. Was für ein kosten- und zeitoptimierter Messe­besuch.

Ihr

Matthias Rehberger,

Chefredakteur

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