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VFF schreibt offenen Brief an die BUndeskanzlerin

Steuerermäßigungen gefordert

Der Verband der Fenster- und Fassadenhersteller (VFF) hat mit Datum vom 31. März 2008 einen offenen Brief an Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel MdB gerichtet. Die Branche fordert darin Steuerermäßigungen für die energetische Modernisierung von Gebäuden. Der Brief wurde unterzeichnet vom Bernhard Helbing (Präsident des VFF) und Ulrich Tschorn (Geschäftsführer des VFF) und hat in Auszügen folgenden Wortlaut:

„Der Klimaschutz stellt unbestreitbar eine zentrale Herausforderung für Staat und Gesellschaft in unserer Zeit dar. Sie haben auf nationaler wie auf europäischer Ebene maßgeblich die notwendigen Ziele zur Energieeinsparung und zur Verringerung der CO2-Emissionen gesetzt. In den Eckpunkten für ein integriertes Energie- und Klimaprogramm haben Sie Maßnahmen formuliert, die insbesondere im Bereich des Baus und der Modernisierung von Gebäuden einen beachtlichen Beitrag zum Erreichen dieser Ziele darstellen. Wir möchten Sie ermutigen, diesen Weg weiter zu gehen und alle hierfür zur Verfügung stehenden wirtschaftspolitischen Instrumente konsequent zu nutzen. Zudem fordern wir Sie nachdrücklich auf, dem Beispiel anderer europäischer Nationen zu folgen und Steuererleichterungen für Bauprodukte und Dienstleistungen, die der Energieeinsparung im Gebäudebereich dienen, auch in Deutschland auf den Weg zu bringen. (...)

Der Austausch veralteter Fenster durch moderne Wärmedämmfenster ist eine arbeitsintensive Bauleistung, die zu den effektivsten Maßnahmen für Energieeinsparung und Klimaschutz im Gebäudebereich zählt. Darüber hinaus möchten wir als Vertretung der Fensterbranche auf die positiven Effekte für die Konjunktur, den Arbeitsmarkt und die Eindämmung der Schwarzarbeit hinweisen, die eine Ermäßigung der Mehrwertsteuer in diesem Bereich bewirken könnte. (...)

Den gegenwärtigen Steuerbonus auf Handwerkerleistungen von 20 Prozent des Rechnungsbetrages halten wir bei Anwendung des regulären Mehrwertsteuersatzes für keinen ausreichenden Anreiz zur Modernisierung energetisch veralteten Wohnraums: Dieses Fazit müssen wir als Branchenvertretung im täglichen Dialog mit tausenden kleiner Handwerksbetriebe ziehen. Wir schlagen daher eine deutliche Anhebung des Steuerbonus für energetische Modernisierungsmaßnahmen vor. Der Bonus sollte die anfallenden Materialkosten einschließen, sofern es sich um Bauprodukte handelt, die einer Verbesserung des energetischen Standards des Gebäudes dienen.“

Der offene Brief ist in vollständiger Länge unter https://window.de/ einsehbar.

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