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forsa-Endverbraucher-Studie im Auftrag von Roto

Fenster im Votum der Deutschen

Die Resultate, der für 61 Mio. Bundesbürger ab 18 Jahre repräsentativ zu wertende forsa-Umfrage, stellte die Division Fenster- und Türtechnologie der Roto Frank AG erstmals der Öffentlichkeit vor. Die Berliner Sozialforscher befragten im Frühjahr 2008 Haus- bzw. Wohnungsbesitzer und Mieter auf Basis eines strukturierten Themenkataloges zu sechs unterschiedlichen Bereichen, erläuterte Vorstandschef Dr. Eckhard Keill.

Zunächst wollten die Interviewer wissen, wie wichtig den Deutschen gute bzw. hochwertige Fenster sind. Das Resultat räumt mit der bisher weit verbreiteten „Low-Interest“-Meinung in einem, so Keill „völlig unerwarteten Maße“ auf: 61 bzw. 31 Prozent der Bundesbürger halten gute bzw. hochwertige Fenster danach für „sehr wichtig“ bzw. „eher wichtig“. Roto folgert daraus: Die Aufgeschlossenheit der Bevölkerung eröffnet den Marktpartnern durchaus die Möglichkeit, mehr Umsatz pro Fenster zu erzielen.

Der günstigste Preis: weniger relevant als angenommen

In einer weiteren Interviewrunde ging es um die Aspekte, auf die die Deutschen bei einem (eventuellen) Fensterkauf besonders achten. Auch hier setzte sich die „anspruchsvolle Tendenz“ uneingeschränkt fort. Konkret sind danach für die Bundesbürger „gute Qualität“ (82 %), „Energieeinsparpotenzial“ (81 %), „Lange Lebensdauer“ (69 %), „Garantie/Gewährleistungen“ (65 %) und „Einbruchschutz/Sicherheit“ (61 %) die fünf wichtigsten Kriterien. Keill stellt hier die rhetorische Frage, ob die Branche hier derzeit alle Möglichkeiten ausschöpfe. Für Profis ebenfalls erfreulich: Mit 56 Prozent nimmt der „günstige Preis“ im forsa-Ranking bei insgesamt neun Merkmalen nur Platz 7 ein. Die (auch) im Fenstersektor angeblich reine Preisorientierung der Bevölkerung werde durch dieses Resultat zumindest nicht bestätigt. Keill nannte das „bemerkenswert“ und hob hervor, dass das Roto Sortiment vier der fünf Hauptanforderungen abdecke.

Potenzial: Wohnraumspezifische Fenster

Ferner ermittelten die Marktforscher, wie die Deutschen das für sie neue Thema „Wohnraumspezifische Fenster“ und damit die Individualität von Problemlösungen derzeit einstufen. Die Aussagen wertet Roto als positiv überraschend: Bereits heute ordnen danach 10 Prozent und damit über 6 Mio. Bundesbürger ab 18 Jahren wohnraumspezifische Fensterangebote als „sehr bzw. eher wichtig“ ein. —

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Roto: Marktrealitäten waren negativer als die Planungen

Nach einer 2007 per saldo unerwartet schwachen Geschäftsentwicklung rechnet die Roto Frank AG, Leinfelden-Echterdingen, im laufenden Jahr wieder mit einem kräftigen Wachstum. Die Prognose eines „hohen einstelligen Umsatzplus“ begründet man mit der Strategie der weltweiten Ausrichtung, die sich immer mehr als „beste Zukunftsvorsorge“ erweise. Vom deutschen Markt erwarte man 2008 keine Impulse, so der Vorstand Anfang April. Das Fazit für 2007 umschrieb der Vorstandsvorsitzende Dr. Eckhard Keill mit den Worten: „Die Marktrealitäten waren stärker als die Planungen und der Optimismus zu Jahresbeginn.“ Am Ende erzielte der Konzern mit 603 Mio. Euro einen gegenüber Vorjahr (600 Mio. Euro) gut behaupteten Gesamtumsatz. Er blieb aber deutlich hinter den „eigenen Ambitionen“ zurück, so das Management offen ein. Grund dafür: Während es in Russland trotz eines erneuten Wachstums zu einer „überraschenden Beruhigung“ der bisher stürmischen Boomphase kam, brach in Deutschland die für Roto relevante Wohnungsbaukonjunktur regelrecht ein und „widerlegte damit alle positiven Prognosen“. Per saldo ist die Auslandsquote im Konzern auf etwa 70 % (nach ca. 67 %) gestiegen. Während auf die Division Fenster- und Türtechnologie rund zwei Drittel des Umsatzes entfalle, steuere der Sektor Dach- und Solartechnologie ca. ein Drittel zu den Verkaufserlösen bei. Gegenüber dem Vorjahr blieb die Zahl der Mitarbeiter mit etwa 3800 praktisch unverändert, so Michael Stangier. Mit der Ertragssituation war man, so der Vorstand Finanzen, im vergangenen Jahr „keineswegs zufrieden“. Dennoch habe man das umfassende Investitionsprogramm planmäßig umgesetzt. Dadurch seien eine dauerhaft hohe Lieferfähigkeit, eine flexible Nachfrage-Anpassung durch modernste und rationellste Fertigungstechnologien sowie die für die weitere Unternehmensentwicklung maßgebliche globale Wettbewerbsstärke gesichert.

Mit Blick auf künftige Marktperspektiven sehe man eine überdurchschnittliche Wachstumsdynamik in Russland, Ost- und Südosteuropa sowie Asien. Dagegen werde Deutschland eher eine „Bremsfunktion“ ausüben. Nach Aussage von Keill ist man 2008 „gut gestartet“. Er prognostiziert für das laufende Jahr insgesamt ein „hohes einstelliges Umsatzplus“ in beiden Divisionen und damit auch im Konzern. Auch die Ertragskraft solle nachhaltig gestärkt werden. Das Roto Resümee in Nürnberg: „Wir sind für die weitere Expansionsstrategie gut gerüstet und richtig aufgestellt.“

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