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Neue Fensterstudie der Roto Frank AG

Europäer wollen gute Fenster

Fenster sind offenbar auch europaweit alles andere als uninteressant – sie sind definitiv keine Low-Interest-Produkte, wie man neudeutsch sagt. Diesen Rückschluss lässt eine neue, im Auftrag der Roto Frank AG durchgeführte Umfrage zu, die für die jeweilige Bevölkerung ab 18 Jahre in Deutschland, Ungarn, Polen und Großbritannien repräsentativ ist. Bei der Vorstellung der Umfrageresultate erläuterte Vorstandschef Dr. Eckhard Keill die Hintergründe: „Schon Anfang des Jahres haben wir in Deutschland diese Umfage gemacht. Durch einen identischen Fragenkatalog können wir die Ergebnisse exakt mit den deutschen Werten vergleichen.“

Was zählt ist eine hohe Qualität

In den befragten Ländern weichen die Kaufkriterien zum Teil stark voneinander ab, allen Verbrauchern ist aber gemeinsam, dass sie qualitativ hochwertige Fenster schätzen. Mit steigendem Alter der Befragten nehme die Fensterbedeutung eher noch zu. „Das Klischee von einem Low-Interest-Produkt Fenster stimmt nicht; davon kann europaweit keine Rede sein“, unterstrich Dr. Keill. Beim Fensterkauf setzen die Europäer wechselnde Prioritäten. So spiele der „günstige Preis“ in Ungarn, Polen und Großbritannien eine viel größere Rolle als in Deutschland.

Fehlt es denn den Europäern an Gemeinsamkeiten, wenn es um die Anschaffung neuer Fenster geht? Hier gab Keill Entwarnung: lange Lebensdauer, gute Qualität und Energieeinsparpotenzial sind die entscheidenden Kriterien. Nach seiner Ansicht gehe es beim Verkaufen von Fenstern um die richtige Marktbearbeitung: „Individuell argumentieren in Verbindung mit einheitlichen Kernbotschaften weckt am ehesten den Kaufimpuls bei den Interessenten.“ Natürlich müsse das Produkt stimmen, zu dem Roto als Komponentenlieferant die „intelligente, differenzierende Hardware“ beisteuere.

Wohnraumspezifische Fenster sind im Kommen

Im noch jungen Feld „Wohnraumspezifische Fenster“ lassen sich nach den Umfrageergebnissen erste Erfolge ablesen, insbesondere in Polen. Dort halten, so die Marktforscher, bereits 30 Prozent der Bevölkerung die Möglichkeit, jedes Fenster nutzungsorientiert auszustatten, für „sehr bzw. eher wichtig“. In den übrigen Ländern schwanke die Quote aktuell zwischen 10 und 16 Prozent.

Fest stehe, dass in wohnraumspezifischen und damit individuellen Fenstern auch europaweit viel Potenzial für qualitatives und ertragsstarkes Wachstum liege. Sie seien daher für Fachhandel und Fensterhersteller nicht nur in den vier Umfragestaaten ein lohnendes Geschäftssegment.

Honorieren die Bürger den Mehrwert wohnraumspezifischer Qualitätslösungen? Gezielt danach gefragt, waren erneut die Polen „eine Klasse für sich“: Laut Studie sind dort schon heute 35 Prozent der Bevölkerung bereit, für Zusatznutzen tiefer in die Tasche zu greifen. Aber auch die aktuellen Quoten in den übrigen Ländern, die von 11 (Ungarn) bis 17 Prozent (Großbritannien) reichen, stuft Roto als „erfreulich hoch und zudem sehr ausbaufähig“ ein. Unstrittig ­sei, dass der Investitionswille der Bevölkerung mit der Qualität der Information steige. Daraus leite sich eine zentrale Aufgabe für die Branche und jedes einzelne Unternehmen gleichermaßen ab.

Auf die Frage, wann die Fenster zuletzt erneuert wurden, kamen hier die Antworten eher unerwartet: Polen ist Spitzenreiter, 64 Prozent der Fenster wurden dort in den letzten fünf Jahren erneuert. Deutschland hat den höchsten Anteil (36%) an Fenstern, die über 10 Jahre alt sind.

Weitere Grafiken zur Fensterstudie finden Sie auf https://www.glaswelt.de/ unter Webcode 680.—

Roto: Kein Wachstum in 2009

So beurteilt der Roto-Vorstand die Finanzkrise und ihre Folgen: Die Turbulenzen an den Finanzmärkten beeinflussen die Baukonjunktur und auch die Entwicklung der Fenster- und Türenbranche. Verlässliche Prognosen seien derzeit kaum möglich. Bei Roto rechne man 2008 mit einem Umsatzplus zwischen 5% und 7%, stelle sich aber für 2009 auf ein „Jahr ohne Wachstum“ ein. Es bleibe abzuwarten, ob die „gigantischen“ staatlichen Rettungs- und Konjunkturprogramme die erhoffte Wirkung erzielen.

„Trotz aller Unwägbarkeiten sollten international agierende Unternehmen nicht in Panik verfallen, sondern auf Kurs bleiben und ihre Hausaufgaben machen“, so Dr. Eckhard Keill. Mehr zur Einschätzung der Krise finden Sie auf https://www.glaswelt.de/ unter Webcode 679.

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