Wenn auch der Besucherandrang geringer als 2007 war, so könne das PfB-Team doch auf einen sehr zufrieden stellenden Messeverlauf auf der BAU zurückblicken. Die Bierdeckelinspiration sei der Hit gewesen, blickt Rüdiger Müller zufrieden zurück.
Der Politiker Merz hatte ja auch schon mal die Illusion: „Die Steuererklärung muss so einfach sein, dass sie auf einem Bierdeckel Platz hat“, so der Politiker zu seiner Idee. „Leider hatte er nicht genügend Durchsetzungsvermögen und somit wird diese Idee wohl für immer eine Merz´sche Illusion bleiben,“ bedauert Rüdiger Müller vom PfB-Rosenheim.
Dem Team des Prüfinstitutes sei es aber gelungen, die nationalen baurechtlichen Anforderungen (mandatierte Eigenschaften) und die freiwilligen Eigenschaften der Fenster und Außentüren aus der Produktnorm so zu komprimieren, dass sie jeweils auf einem Bierdeckel Platz finden.
Ein über 5000 Seiten umfassendes Normungspaket, das die 55 Seiten umfassende Produktnorm widerspiegelt, ist für Fenster, für Außentüren und die dazugehörigen windzonenabhängigen Anforderungen auf jeweils einem Bierdeckel untergebracht. So müsse kein Buch über die Produktnorm geschrieben werden, aber Erläuterungen und Details zur Bierdeckelwiedergabe findet man im 46 Seiten umfassenden PfB Leitfaden, der unter http://www.pfb-rosenheim.de/leitfaden.pdf direkt und kostenlos heruntergeladen werden kann.
Die Bierdeckel sind vor allem für den Planer bzw. Architekten gedacht. Im Renovierungsbereich ist der Planer jedoch meist der Handwerker.
Na dann Prost! Auf eine fachgerechte, richtige Vorgabe der Anforderungen.