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Winkhaus

Neubau in Meiningen fertig gestellt

In rund zwölfmonatiger Bauzeit errichtete der Beschlagsspezialist Winkhaus in Meiningen in Thüringen neue Fertigungshallen und eine moderne Galvanik­anlage. Nie zuvor in der über 150-jährigen Geschichte des Traditionsunternehmens habe der Hersteller hochwertiger Beschlagsysteme für Fenster und Türen eine so große Summe in seine Zukunft investiert, erläuterte der Geschäftsführer Stefan Wemhoff am 20.01. der Fach- und Tagespresse. Bis zum Jahr 2012 werden die laufenden Maßnahmen mit einem Investitionsvolumen von rund 100 Mio. Euro komplett abgeschlossen sein. „Ziel ist die Erweiterung und Modernisierung einer hocheffizienten Fertigung“, führt Wemhoff aus und ergänzt, “zugleich manifestieren wir damit unser Engagement für den Standort Deutschland und bekräftigen die langfristige Partnerschaft sowohl mit unseren Mitarbeitern als auch mit unseren Kunden.“

In Meiningen entstanden zwei neue Werkshallen mit einer Produktionsfläche von insgesamt 11400 m2. 40 Mio. Euro wurden in den Bau der Hallen und Anlagen investiert. Mit dieser Maßnahme erweitere man hier das Produktionsspektrum um die Fenstertechnik und Galvanik. die Mitarbeiterzahl wurde auf 306 erhöht. Zuvor war man mit rund 180 Mitarbeitern ausschließlich im Geschäftsfeld Sicherheits-Tür-Verriegelungen engagiert.

Jetzt enthält eine Halle hochmoderne Anlagen für die galvanische Oberflächenbearbeitung. Die Galvanikstraße verfügt über eine eigene, besonders umweltfreundliche Klärtechnik und wurde bereits komplett in Betrieb genommen. Umweltschonend ist auch das Verfahren der Galvanisierung, das hier angewandt wird. Ein Teil, der für den Betrieb benötigten Energie, wird im eigenen Blockheizkraftwerk erzeugt.

In die zweite Halle wurde ein Teil der Fenstertechnik aufgenommen. Gerade die Langteile (Oberschiene/Getriebeschiene) für die Fensterbeschläge sollen hier gestanzt und montiert werden. Beide Hallen halten Reserveflächen für Erweiterungen der Fertigung vor.

Die Produktionsstätte zeichne sich dadurch aus, dass der gesamte Produktionsprozess auf einer Strecke von lediglich 150 m untergebracht ist, so der technische Leiter in Meiningen, Dr. Dirk Warnow. Dank der hohen Anpassungsfähigkeit der Maschinen, könne in sehr unterschiedlichen Losgrößen gefertigt werden. Die flexibel programmierbaren Stanzautomaten ermöglichen sogar eine kurzfristige Umstellung der Fertigung von fenster- auf türtechnische Produkte.

Die Erweiterung des Leistungsspektrums setzt einen neuen Meilenstein in der Geschichte des Meininger Werks. 1996 startete die Produktion von Sicherheitstürverriegelungen für Innen- und Außentüren mit 66 Mitarbeitern. Zahlreiche Patente dokumentieren den Erfolg. 2001 hatte sich daher die Mitarbeiterzahl bereits verdoppelt. Im Jahr 2002 führte die Verschmelzung von klassischen mechanischen Schließsystemen und moderner Elektronik zu den motorbetriebenen Sicherheits-Tür-Verriegelungen.

„Für den Standort Meiningen ebenso wie für das gesamte Unternehmen blicken wir optimistisch in die Zukunft“, erklärt Stefan Wemhoff. Trotz eines schwierigen Marktumfeldes und eines, vor allem in Osteuropa rückläufigen Marktgeschehens, erzielen wir für das vergangene Jahr ein Ergebnis, das besser ist, als zunächst erwartet.

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