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„Kommen Sie zur R+T nach Stuttgart“

GLASWELT – Herr Schmid, wenn am 28. Februar die R+T Messe ihre Tore öffnet, worauf sollten die Besucher aus der Fenster- und Fassaden­branche ihr besonderes Augenmerk richten?

Sebastian Schmid – Die mehr als 800 Aussteller der R+T 2012 zeigen Neuheiten aus den Themenbereichen Rollladen, Tore und Sonnenschutz. Natürlich ist in diesem Zusammenhang auch das Zusammenspiel zwischen Fenstern und Sonnenschutzlösungen ein wichtiges Thema. Vor allem vor dem Hintergrund der Diskussionen um Energieeffizienz und den regenerative Energien. Hier kommt effektivem Sonnenschutz eine tragende Rolle zu. Und was die Fassadenbauer angeht, für sie veranstalten wir einen eigenen Fachkongress in unserem Rahmenprogramm am 1. März 2012.

GLASWELT – Die Themenfelder Rollladen und Sonnenschutz wachsen immer stärker mit den Bereichen Fenster und Fassade zusammen, wie stellt sich dies auf der Messe dar?

Schmid – Die Gewerke arbeiten in diesem Bereich bereits sehr übergreifend. Der Fensterbauer montiert häufig auch gleich den Rollladen mit und umgekehrt. Darauf haben sich die Aussteller der R+T eingestellt und präsentieren entsprechende Lösungen. Mit Sicherheit finden die Fensterbauer viele neue Trends und erhalten wichtige Anregungen für ihre tägliche Arbeit. Ganz wichtig ist in diesem Zusammenhang die Automatisierung, denn sie garantiert das reibungslose Funktionieren von modernem Sonnenschutz.

GLASWELT – Wie schätzen Sie den Stellenwert automatischer Steuerungen bzw. der Fassadenautomation ein?

Schmid – Automatische Steuerungen sind einer der Dreh- und Angelpunkte, wenn es heute um die Funktionalität von Rollladen- und Sonnenschutzsystemen geht. In der Architektur wird es immer wichtiger, diese Systeme funktionell und ästhetisch in die Fassade zu integrieren. Denn heute muss die Fassade mehr sein als nur ein schöner Blickfang, sie nimmt nicht nur gemeinsam mit Rollläden und Sonnenschutz die Aufgaben der Energieeinsparung wahr, sondern kann zudem noch weitere Aufgaben übernehmen: etwa als eine Projektionsfläche für die Kommunikation oder zur Energiegewinnung dienen; so erzeugen beispielsweise Sonnenschutzelemente auch Strom und folgen dazu dem Sonnenverlauf, um so eine größtmögliche Effizienz zu erzielen. Alles Punkte, bei denen es ohne Automatisierung bzw. Fassadensteuerung nicht mehr geht.

GLASWELT – Welche Schwerpunkte setzt das Rahmenprogramm der R+T?

Schmid – Die Sonderschau „effizient + sicher“ des ift Rosenheim zeigt auf, welche Lösungen es für die Integration von energieeffizienten Sonnenschutzsystemen gibt. Im Mittelpunkt der Sonderschau steht das Zusammenspiel von Sonnenschutz mit modernen Verglasungen. Es wird vorgestellt, welche Faktoren für die Planung und den Einsatz innovativer Sonnenschutzsysteme notwendig sind. Die Verknüpfung bildet dabei die Automation, die diese Interaktion erst optimiert.

Als Premiere gibt es „The Art of Planning“, unser Forum für Architektur und integrales Planen. Mit der Auftaktveranstaltung „Smart Interfaçades“ werden auf diesem Fassadenkongress aktuelle Trends beleuchtet sowie neue Materialien und Techniken vorgestellt, u.a. Systeme, die sich in moderne Fassaden integrieren lassen. Namhafte Referenten wie Dominique Perrault, Paris, stellen ihre Konzepte und fertiggestellte Bauwerke vor.

Neue Impulse stehen im Mittelpunkt des „Innovationspreises 2012“, der zum achten Mal vergeben wird. Ab dem ersten Messetag können sich Besucher im Rahmen einer Postershow über alle Preisträger und ihre Innovationen aus allen Produktgruppen informieren.

Weiter stellen wir die Gewinner der Sonderpreise für Design, Energieeffizienz, Fachhandwerk und die Handwerksjugend vor. Mit dem zusätzlich vergebenen Handwerksjugendpreis wird überdies der Nachwuchs gezielt gefördert.

Und für Spannung sorgt schließlich die „Handwerkerbattle“. Mit dem Wettbewerb soll aufgezeigt werden, welch wichtige Rolle das Handwerk spielt. Wir zeigen, dass gut ausgebildete Fachleute benötigt werden, um hochwertige Produkte wie Markisen und Rollläden fachgerecht, sicher und schnell zu montieren. Hier treten Zweierteams gegeneinander an. Das schnellere Team gewinnt, wobei Fehler bei der Ausführung mit Zeitabzug bestraft werden. ­—

Die Fragen stellte Matthias Rehberger, Chefredakteur der GLASWELT.

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