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Rauh auf der BAU

Das Fenster zum Heizen und Kühlen

„Climawin wird den europäischen Markt für Raumkomfort und energieeffiziente Produkte revolutionieren“, ist sich Joseph Rauh sicher. Es sei weltweit das erste Fenstersystem, das mit neu entwickelter Ventilationstechnik heizen und kühlen könne. Das marktreife Produkt wurde auf der BAU erstmals vorgestellt und ist eine gemeinsame Entwicklung der Rauh SR Fensterbau GmbH und der Climawin GmbH. Es soll die Raumluftqualität bei gleichzeitiger Senkung des Energieverbrauchs verbessern und sorge für optimale Belüftung bei minimalem Wärmeverlust. Das Patent gewinnt Energie durch Vorwärmen der von außen kommenden Luft und ermöglicht an heißen Tagen Tageslichteinfall ohne Wärmeeintrag. Die Technik wurde durch ein EU-Forschungsprogramm gefördert und von namhaften Instituten und Universitäten aus Deutschland, Dänemark und Portugal begleitet. Leistungsparameter und Kenndaten wurden von der Fraunhofer Gesellschaft in Stuttgart und Holzkirchen bestätigt.

Das System ist autark vom Stromnetz und wird über Photovoltaikstrom versorgt, der auch die isolierende Jalousie steuert. Diese Jalousie dient zwischen den Fensterschichten in kälteren Regionen nachts der Isolierung und ermöglicht in warmen Gebieten tagsüber Tageslichteinfall ohne Wärmezufuhr. Alle Funktionen werden von drahtlosen Sensoren (CO2, Temperatur, Luftfeuchte) und in die Fensterarchitektur integrierte Module gesteuert. Bypassventile sorgen für direkten Lufteinstrom zur Regulierung von Temperatur und Raumfeuchtigkeit. Luftfilter erhöhen die Luftqualität und Rückschlagklappen vermeiden Kondensatbildung.

Die Steuerung kann gleichzeitig über Funk mit BUS-Systemen kommunizieren. Doch schon die isolierte Climawin-Einheit kombiniert als „Plug-and-Play“-Konzept die Funktionen Hinterlüftung, Säuberungslüftung und ­Wärmerückgewinnung.

Verschiedene Fenstertypen in Holz und Holz-Aluminium lassen sich nach außen oder innen öffnen bzw. schieben – auch für denkmalgeschützte Fenster gebe es Sonderlösungen. Eine Spezifikationssoftware erlaube es zusätzlich, die Komponenten auf das jeweilige Bauvorhaben abzustimmen.

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