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Urban Maschinenbau

Fenster noch schneller schweißen und verputzen

Im Rahmen einer Maschinenabnahme ermöglichte die Urban GmbH & Co. Maschinenbau KG aus Memmingen an zwei Tagen einem interessierten Kundenkreis die Besichtigung einer Hochgeschwindigkeitsanlage. „Gerne wollten wir konkret interessierten Kunden die Möglichkeit geben, so eine PVC-Fensterproduktionsanlage live zu besichtigen“, erklärt der Geschäftsführende Gesellschafter Martin Urban.

An die 150 nationale und internationale Gäste nutzten so am 21. und 22.02.2013 die Gelegenheit, um sich in Memmingen über die Hochgeschwindigkeits-Fensterproduktionsanlage zu informieren. In dieser seien zahlreiche Highlights integriert worden – unter anderem zwei 4-Kopf-Schweißmaschinen, in denen das Hochtemperaturschweißen eingerichtet wurde. Das bedeutet, dass an Stelle von den bislang üblichen 240° C mit einer entsprechend höheren Temperatur geschweißt wird. Die Folge: Die Produktionsanlage kann jetzt auf einen schnellen Schweißtakt von 90 Sekunden ausgerichtet werden. Zusätzliches Highlight: Dank der ­„I-Pos Funktion“ können auch unterschiedlich ­ breite Rahmenteile verschweißt werden, ohne dass ein Zulagenwechsel notwendig werde.

Die von den beiden Schweißmaschinen gelieferten Einheiten werden in dem SV 800 CNC 4-Kopf-Verputzautomat weiterverarbeitet. Dieses sei der einzige auf dem Markt erhältliche Verputzer, der bei dieser hohen Taktfrequenz mithalten könne, so der Anlagenspezialist.

„Oft genug erleben wir, dass am Schweißtakt optimiert wird, die restliche Produktionsanlage – insbesondere der Verputzautomat – aber überhaupt nicht in der Lage ist, diese vorgegebene Geschwindigkeit zu halten“, erklärt Hermann Deller, Verkaufsleiter Zentraleuropa bei der Urban-Gruppe. Mit dem Automaten, in dem auch Sonderaggregate wie eine Eckenscherenlagerbohreinheit, ein Fräsaggregat für Blendrahmenkombinationen und ein Innensägeblatt mit permanenter Abtastung für die Colorinnenecken verbaut wurden, sei das aber anders, so Diller.

Der weitere Prozessablauf der Hochgeschwindigkeitsanlage führt in den Logistikbereich, wo Schwenk- und Abstapelregale für Übersicht sorgen sollen und die Elemente zur Weiterbearbeitung an die Stulpsäge und den Flügelbeschlagsautomaten befördern. Dank eines seitlichen Austransports der Elemente ist die Realisierung sehr kompakter Produktionsanlagen möglich. „Oft genug geben uns die räumlichen Gegebenheiten beim Kunden diese Anforderung vor“, erklärt der technische Verkäufer Karsten Karl.

Der Glassortierer Glasflex vervollständigte die Ausstellung. Die Bedeutung einer organisierten und strukturierten Glasscheibenlogistik bleibe sehr hoch und der Glassortierer biete hier ­viele ­Möglichkeiten.

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