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Flachglas MArkenkreis

Leuchtende Fassadenplatten

Die Architekten des weltbekannten Architekturbüros Murphy Jahn haben zusammen mit dem Membranbauer Temme Obermeier für ein Bremer Gebäude eine ungewöhnliche Fassade entwickelt: Das neue Parkhaus Weserbahnhof in Bremen erhielt eine Gebäudehülle, die als eine Gewebefassade aus einem PVC laminierten Polystergewebe und speziellen Fassadenplatten umgesetzt wurde.

Eine wichtige Rolle im Fassadenkonzept spielen dabei die Infraclad Verbund-Fassadenplatten des Flachglas MarkenKreises.

Die stark reflektierenden Gläser wurden in verschiedenen Richtungen geneigt montiert. Damit sorgen so dafür, dass je nach Sonneneinstrahlwinkel die Gebäudehülle­ über die Spiegelung mit wechselnden Tages- und Jahreszeiten ihr Aussehen immer wieder verändert. Dadurch wirke die innovative Fassade manchmal sehr hell, in der untergehenden Sonne verfärbt sie sich eher zart rot und wenn sie im Schatten des Bürogebäudes liegt, erscheint sie in dunklen Tönen.

Die unterschiedlichen Neigungswinkel der spiegelnden Gläser sind zudem für einen zweiten optischen Effekte verantwortlich: Sie reflektieren (bei Nacht) die LED-Beleuchtung des gegenüberliegenden Weser Towers und so scheint die Hülle auch am Abend zu leuchten.

Bei den hier als Spiegel wirkenden Glasverkleidungen entschieden sich die Architekten für die neuen Infraclad-Verbundglasplatten L200. Bei diesen Platten ist die beschichtete Seite des Glases zur Folie hin laminiert, wodurch die empfindliche Beschichtung vor Beschädigungen geschützt ist.

Die Verbundglasplatten können ab sofort als Standardbandmaße im Format 3210 x 6000 mm und in den Dicken 8,8 mm und 12,8 mm bezogen werden. Insgesamt sind die drei Typen L200, L140 und L120 erhältlich. Diese wurden farblich an die Infrastop-Sonnenschutzglas-Palette angepasst. So lassen sich nach Auskunft des Anbieters problemlos auch farblich einheitliche Ganzglasfassaden realisieren.

Um das Risiko eines thermischen Bruchs deutlich zu reduzieren, könne für die nach außen positionierte Scheibe des Verbunds ein eisenarmes Weißglas mit geringer Wärmeabsorption verwendet wird.

Sollte ein Glas doch einmal beschädigt werden, so biete die Verbundfolie eine gute Splitterbindung und Resttragfähigkeit. Weiterer Vorteil: Eine beschädigte Scheibe könne schnell und einfach ersetzt werden, da das Produkt als Bandmaßprodukt hergestellt wird und somit beim Glaslieferanten lagerfähig ist.

Als zwischenbeschichtetes Verbundglas entfällt bei den Infraclad Fassadenplatten nach Auskunft der Entwickler von Pilkington zudem die sogenannte Mikrowelligkeit, ein optisches Problem, das bislang von ESG-Fassadengläsern bekannt ist.

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