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FassadenPaneele mit Vakuum-Dämmung

Wärmer mit Glas

Die hochisolierenden Glaseinheiten für Pfosten- und Riegel- sowie Elementfassaden lassen sich individuell in einer Vielzahl von Designoptionen anpassen, um so den Gestaltungswünschen von Architekten, Bauherren und Eigentümern gerecht zu werden.

Dabei werden die neuen „Architectural Insulation Modules“ von Dow Corniung in einer strategischen Partnerschaft mit dem Isolierglasspezialisten Okalux hergestellt, in die der Isolierglashersteller seine erprobten Fähigkeiten hinsichtlich Konstruktion und Fabrikation der neuen Fassadenelemente einbringt.

Die Vakuumpaneele werden bereits bei der ­Fertigung in den Scheibenzwischenraum (SZR) der ISO-Einheit eingesetzt. Dies erfolgt unter vordefinierten, kontrollierten Bedingungen, um eine mögliche Beschädigung des Vakuum­elements quasi auszuschließen, so die Entwickler.

Vielfältiger Gestaltungsspielraum

Hierbei kann Okalux die Glaselemente durch seine große Bandbreite an Gestaltungsvarianten veredeln: Dies umfasst unter anderem Sieb- und Digitaldruck, zudem lassen sich Materialeinlagen aus der Okalux-Palette, wie Glasfaser, Holz und Einlagen aus Gewebe und Metall, einbringen.

Der schlanke Aufbau der Vakuum­isolationspaneele ermögliche einen U-Wert von rund 0,18 W/m²K mit 40 mm VIP für Dach- und Wandpaneele.

Die Entwickler haben zudem ein Verfahren erarbeitet, das die einfache Konfiguration von Modulen ermöglicht, um ganz gezielt die passenden Kombinationen an die Wärmeleistung sowie die Konstruktionsanforderungen für das jeweilige Projekt zu erreichen. Dabei werden die Architectural Insulation Modules durch die Integration des Vakuumisolierungspaneels (VIP) aus pyrogener Kieselsäure im SZR einer ISO-Einheit eingestellt, um ein kompaktes und robustes Bauteil zu schaffen.

Höchste Dämmfunktion

Nach Auskunft von Dow Corning ist die Vakuumdämmung mit pyrogener Kieselsäure derzeit das effektivste VIP-Kernmaterial. Aufgrund einer kombinierten Reduzierung aller drei Formen der Energieübertragung – Konduktion, Abstrahlung und Konvektion – verfüge die VIP-Einheit über eine extrem niedrige Wärmeleitfähigkeit, wodurch Fassadenelemente relativ dünn ausgelegt werden können.

Mit einem Bruchteil der Dicke konventioneller Isolationsmaterialien lasse sich eine gleich hohe Wärmeleistung erreichen. In der Mitte des Elements (CoP – Center of Panel) betrage die Wärmeleitfähigkeit etwa 0,005 W/mK.

Für Wärmeberechnungen wird jedoch der Design Wert von 0,007 W/mK angewendet, um Wärmekantenverluste und Alterung zu berücksichtigen. Dies entspricht einer beschleunigten Alterung gemäß DIN 52344.

Die VIP-Elemente sind mit einer gasundurchlässigen Folienmembran umzogen, die nicht nur physischen Schutz bietet, sondern auch dazu dient, Luft davon abzuhalten, in den Kern einzudringen. Falls das Vakuum zerstört werden sollte, erhöht sich die Wärmeleitfähigkeit auf 0,02 W/mK (gemäß DIBt-Zertifizierung). Dies sei immer noch bedeutend niedriger, als die von Mineralwolle erreichten 0,04 W/mK.

Schlanker Aufbau

Zur Unterstützung des Fassadenbauers kann Dow Corning thermische Modellierungen für die Gesamtfassade den Verarbeitern anbieten, wobei die Verluste durch Pfosten und Riegel berücksichtigt werden, um den durchschnittlichen U-Wert für die Fassade zu definieren.

Zudem hat der Herstelle neue Richtlinien entwickelt, die auch Windlastberechnungen einschließen, um die erforderlichen Glasspezifikationen auf Grundlage länder- und projektspezifischer Anforderungen zu bestimmen.

Dies soll helfen, die volle Stabilität und Haltbarkeit der Paneele sicherzustellen. Das Paneel selbst entspricht den Anforderungen des DIBt und hat eine Druckbelastbarkeit von 160 kPa bei einer Kompression von 10% (DIN EN 826).

Die Architectural Insulation Module wurden intensiv in beschleunigten Alterungsverfahren geprüft. Die Leistung wird auf Grundlage einer 30-jährigen Lebensdauer angegeben, wobei zu erwarten ist, dass die Module die Lebensdauer einer Standard-Vorhangfassade weit übertreffen. —

http://www.dowcorning.com

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