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Weru

Holzgrefe stellt 10-prozentiges Wachstum in Aussicht

_ Das angepeilte Wachstum wolle man von innen heraus generieren. „Wir haben die Voraussetzungen dafür geschaffen und vertriebliche Schwierigkeiten beseitigt. Jetzt gilt es, die PS die wir haben, auf die Straße zu bringen und eine besondere Firmenkonjunktur zu schaffen“, so Jörg Holzgrefe. Bis 2019 soll der Umsatz so auf rund 230 Mio. Euro von jetzt 190 Mio. Euro gesteigert werden.

Auf Nachfrage schloss der Weru-Chef, der seit April 2015 im Amt ist, allerdings auch nicht aus, „anorganisch“ – also durch weitere Akquisitionen – zu wachsen. Die Möglichkeiten dafür sieht er im Kerngeschäft und weniger in angrenzenden Zulieferthemen.

Zugleich berichtete er in der Pressekonferenz von einigen der rund 50 Projekte, die zum Maßnahmenkatalog „Weru 2020“ gehören. Insgesamt will man innerhalb der nächsten vier Jahre rund 39 Mio. Euro investieren. Dazu gehört beispielsweise eine komplett neue Holzfensterfertigung bei Unilux in Salmtal und eine neue Pulverlackbeschichtungsanlage in Rudersberg. In Triptis ist geplant, die Glasproduktion zu modernisieren.

Festhalten werde man auf jeden Fall an der Zwei-Marken-Strategie mit Weru und Unilux. Und klar sei auch, dass man auch künftig am Unilux-Standort Kunststofffenster mit Kömmerling-Profilen herstellen werde.

Produktseitig werde man im Sommer eine neue Haustür auf den Markt bringen: Mit 60 Modellen geht dann die neue Weru-Serie Tersa an den Start – eine Kunststoffhaustür, deren Konstruktion die essentiellen Eigenschaften Stabilität und Langlebigkeit mit schickem Design und Ausstattungsvielfalt kombinieren werde. Bei Unilux bereitet man gerade sogar eine ganz neue Generation von Holz- und Holz-Alu-Fenstern vor.

Partnertag statt Messebeteiligung

Gleich zu Beginn der Pressekonferenz erläuterte Holzgrefe, warum Weru seine Beteiligung an der FENSTERBAU FRONTALE zugunsten eines eigenen Kundendialogs abgesagt hatte – auf Nachfrage bestätigte Holzgrefe, dass man auch auf der BAU im nächsten Jahr nicht ausstellen werde: „Die Intensität mit der man sich aufeinander einlassen kann, ist mit der bei einer Fachbesuchermesse nicht zu vergleichen. An diesen zwei Tagen zählt für uns nur unser Kunde und für unsere Kunden nur der Mikrokosmos unserer beiden Marken. Die hierdurch entstandene tiefe Durchdringung der für uns wichtigen Informationen hat bei unseren Partnern stattgefunden. Den viel genutzten und oft missbrauchten Begriff der ‚Partnerschaft‘ haben wir mit dem Inhalt gefüllt, der dazu beitragen wird, dass 2016 ein sehr gutes Jahr für unsere Partner werden kann.“

Wichtiger Kunden-Austausch

Den Auftakt der Partner-Events machte die Marke Weru in Rudersberg. Für rund 450 Weru-Kunden fand dieses Event am 19./20. Februar statt – eine Woche später wurden dann die Unilux-Händler in Bitburg über die neuesten Entwicklungen informiert.

Die exklusiven Partner-Events boten den zahlreich anwesenden Fachbetrieben diverse Möglichkeiten, sich über Produkt-, Sortiments- und Praxisfragen direkt mit den Experten auf Seiten der Industrie, Sachverständigen und anderen Branchen- Profis intensiv auszutauschen.

Einen ersten Ausblick auf die neue Generation der Holz-/Holz-Alu Fenster, die Unilux im Jahre 2017 auf den Markt bringen wird, bot Dr. Claus Weller, Leiter Forschung & Entwicklung bei Weru. Eine Premiere hatte Oliver Manthey, Leiter des gesamten Produktmanagements im Gepäck: Er präsentierte die neue Kunststoff-Haustür „Tersa“.

Parallel zu den Vorträgen bot das Partner-Event in einer begleitenden Ausstellung die Möglichkeit des Dialogs mit branchenrelevanten Zulieferunternehmen.

Dabei bot die Veranstaltung auch ein Forum für Entrepreneure wie Peter Luft, der mit seiner HeldA GmbH eine neuartige Dienstleistung bei der Montage von Fenstern vorstellte.

Talk-Show in Rudersberg

Krönender Abschluss des ersten Veranstaltungstages war eine offene Gesprächsrunde, moderiert von der bekannten Talk-Show Moderatorin Bettina Tietjen, bei der die Partner-Betriebe ihre Fragen an weitere interessante Persönlichkeiten der Fensterbranche richten konnten. Bei der Veranstaltung waren dies ift Institutsleiter Prof. Ulrich Sieberath, der Geschäftsführer des Verbandes Fenster + Fassade, Ulrich Tschorn, Peter Schapdick vom gleichnamigen Weru-Fachbetrieb, der Leiter des Bereichs Marketing und Vertrieb der Firma Rehau, Jürgen Hoffmann, sowie Gastgeber Jörg Holzgrefe.

Im weiteren Verlauf des Abends wurden dann noch die 1. Weru Awards in verschiedenen Kategorien verliehen. Ausgezeichnet wurden Fachbetriebe für ihre besonderen Leistungen beispielsweise bei der Gestaltung ihres Verkaufsstudios aber auch für ihre Dienstleistungen und ihr professionelles Angebot an Architekten oder an die Wohnungswirtschaft. —

Daniel Mund

Weru und Unilux im Partnerlook

Der Rudersberger Fensterhersteller Weru sowie sein Salmtaler Tochterunternehmen Unilux vereinheitlichen seit dem Oktober 2015 das Farbsortiment für die Aluminiumoberflächen. Das bedeutet Produkte werden in den gleichen Farbtönen sowie in einer einheitlichen Nomenklatur bestellbar sein.

Diese Vereinheitlichung bringt für die über 2000 Vertriebspartner beider Marken Vorteile mit sich. Verwechslungen sowie „Übersetzungen“ fallen weg. Dies bezieht sich sowohl auf die Kommunikation in Richtung Kunde als auch auf die bilaterale Kommunikation innerhalb der Weru-Gruppe.

Und: die Farben der Rollläden und Raffstoren können anhand der Angabe der Pulvernummer jetzt den Farbtönen der Fenster und Haustüren angepasst werden. Gerade bei besonderen Ansprüchen an die Optik eines Gebäudes stellt dies einen wesentlichen Beratungsvorteil dar.

An Stelle der bisherigen Matt-Struktur-Farben werden – dem Trend nach matten Oberflächen folgend – 15 neue RAL-Matt-Farben den Standard bei beiden Marken bilden. Hierbei kann der Kunde beispielsweise unter neun verschiedenen Nuancen im Bereich Weiß/Grau wählen. Durch diese Vielfalt möchten die Unternehmen sicherstellen, dass nahezu jeder Farbwunsch in diesem wichtigen Segment erfüllt werden kann. Die bisherigen Matt-Struktur-Farben bleiben den Kunden im Zuge der Neuerungen als Sonderfarben erhalten.

Die aktuelle harmonisierte Farbpalette der Aluminiumoberflächen von Weru und Unilux:

  • 15 RAL Standard-Matt-Farben
  • 23 Matt-Struktur-Farben
  • 2 Eloxal-Farben
  • 3 DB Farben
  • 9 Holzdekor-Farben

Darüber hinaus seien auch weiterhin alle RAL-Farbtöne als Sonderwünsche bestellbar.

www.weru.de

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