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Importe nehmen weiter zu

So tickt der Markt in Westeuropa

Der Umsatz des Fenstermarktes in Westeuropa ist im letzten Jahr um 2,0 % gestiegen. Der Absatz der Branche konnte um 1,5 % zulegen, wie eine Studie von Interconnection Consulting zeigt.

Einige Marktbeobachtungen der Studie: Der Fenstermarkt in Südeuropa (Italien, Spanien, Portugal) wird sich weiter erholen und 2019 mit einem Anstieg von 6,8 % zur treibenden Wachstumskraft Europas werden.

Die größten Märkte Frankreich & Benelux sowie der deutschsprachige DACH-Raum, werden 2019 hingegen weiterhin moderate Wachstumsraten von 1,6 % und 1,9 % ausweisen. Dort ist es vor allem der verhaltene Wohnbau, der auf das Wachstum drückt.

Insgesamt werde der Absatz in Westeuropa von 19,1 Mio. Stück auf 19,7 Mio. Einheiten bis 2022 zulegen (CAGR 0,8 %), wobei vor allem die südlichen Länder Italien, Spanien und Portugal einen großen Anteil am Wachstum beitragen, und zwar sowohl im Neubaubereich als auch im Renovierungssegment.

Der größte Umsatz wird im Bereich der Metallfenster erzielt. 2019 soll der Umsatz in diesem Segment 6,8 Mrd. Euro betragen. Das durchschnittliche Wachstum dieses Segments pro Jahr bis 2022 wird dabei rund 3,1 % betragen. Der Grund für die konstant hohen Wachstumsraten ist der geringe Aufwand im Bereich der Instandhaltung und die oftmals beliebte Alu-Optik, wie Laszlo Barla, Autor der Studie erklärt. Holz-Aluminium wächst um 2,6 % und PVC-Aluminium um 3,5 % pro Jahr bis 2022.

Einen starken Strukturwandel verzeichnet die Branche aufgrund einer verstärkten Internationalisierung. Firmen aus den osteuropäischen Ländern Polen, Slowakei oder Rumänien erobern Stück für Stück die westeuropäischen Märkte. Die Importquote in Deutschland liegt im Absatzbereich mittlerweile bei 28,8 %.

Auf der anderen Seite zeigt sich, dass Polen einen Exportanteil von 56,0 % aufweist und mit Playern wie Drutex, Eko-Okna und Oknoplast u. a. die Top 10 in einigen westeuropäischen Ländern aufmischen.

Aber nicht nur polnische Fensterbauer sind auf dem Vormarsch: HSF und Slovaktual aus der Slowakei, die vor allem den deutschsprachigen Raum im Visier haben, sind ebenso zu nennen wie Casa Noastra (Marke Q-Fort) aus Rumänien, die speziell nach Italien und Frankreich exportieren.

www.interconnectionconsulting.com

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