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Holz-Alu-Fenster für den Einkehrschwung

Inmitten der Alpen auf 2660 Metern Seehöhe empfängt das umgebaute Tuxer Fernerhaus am Hintertuxer Gletscher Skifans seit der Wintersaison 2013/14 in neuem Stil. Zuvor hatten extreme Witterungsverhältnisse und ein straffer Bauplan höchste Ansprüche an Monteure und Material gestellt.

Am Hintertuxer Gletscher lädt seit Winter 2014 das neue Tuxer Fernerhaus zum Rasten ein. In nur 6-monatiger Bauzeit wurde das bisherige Restaurant komplett umgebaut, vergrößert und modernisiert. Lichtdurchflutete Räume mit Panoramafenstern und hohen Decken sowie eine großzügige Terrasse bieten Platz für rund 2000 Gäste. Bis dahin war es im wahrsten Sinne des Wortes ein steiler Weg. Baumaterialien mussten vom Fuße des Gletschers mit Spezial-Lkws zur Baustelle gebracht werden, Schneefälle im Mai und Juni erschwerten den Baufortschritt. Dennoch konnte das neue Fernerhaus bereits Ende September 2013 die ersten Gäste empfangen.

Auf über 2600 Metern Seehöhe gelegen muss der Bau enormen Herausforderungen standhalten – allen voran den oftmals widrigen Witterungsverhältnissen. Aus diesem Grund legten sowohl Bauherr als auch Planer größten Wert auf hochqualitative Baumaterialien. Zudem hatten eine umweltfreundliche Bauweise sowie ein nachhaltiger Umgang mit den gegebenen Ressourcen sowohl bei der Planung als auch der Ausführung oberste Priorität.

„Besonderes Augenmerk wurde auf eine absolut dichte Gebäudehülle gelegt“, erklärt Günter Haslwanter, Projektbauleiter des Architekturbüros Geisler & Trimmel. „Abgesehen von entsprechenden Dämmstärken von Wänden, Dächern und Fußböden müssen hier speziell die Fenster hohe Qualitätsanforderungen erfüllen.“ Zum Einsatz kamen 320 Flügel des Holz-Alu-Fensters Fusionline 94 Pure des österreichischen Herstellers Gaulhofer. „Die hochwertige Kombination der beiden Werkstoffe verbindet bestmöglichen Schutz und Wohlbehagen“, beschreibt der verantwortliche Gaulhofer Projektbetreuer Alois Knap die Vorzüge der Fensterlinie. Mit einem Uw-Bestwert von 0,7 W/m2K sorgt das Produkt für optimalen Wärmeschutz. „Bei diesem Projekt kam das Fusionline Modell aus heimischer Alpenlärche mit geölter Oberfläche zum Einsatz“, erklärt Knap. „Durch die sehr engen Jahresringe ist die gewählte Holzart extrem fest und somit äußerst stabil.“

www.gaulhofer.com
www.hintertuxergletscher.at

Gaulhofer, das 1919 gegründete steirische Familienunternehmen, machte 2012 mit rund 500 Mitarbeitern einen Umsatz von rund 80 Mio. Euro. In der Zentrale in Übelbach nördlich von Graz werden Holz- und Holz-Alu-Fenster und -Türen produziert, in Mäder (Vorarlberg) Kunststofffenster und -türen. Insgesamt verlassen rund 230.000 Einheiten pro Jahr die beiden Produktionsstätten.