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Verband für Fenster und Fassade

Bei CE und Ug auf Details achten!

Die Details standen bei der VFF-Fachtagung Normung und Technik am 23. Juni im Zentrum des Interesses: Bei der Umsetzung der CE-Kennzeichnung genauso wie beim Neuentwurf der DIN 18055 oder beim Einfluss des Neigungswinkels auf den Ug-Wert oder bei der energetischen Problematik von Ganzglasecken.

Zur Praxis der CE-Kennzeichnung: Die Einführung der CE-Kennzeichnung für Fenster und Haustüren ist noch kein halbes Jahr alt, schon steht die erste Nachbesserung der Produktnorm vor der Veröffentlichung: die Änderung EN 14351-1/A1. Stefan Ude vom ift eröffnete die Fachtagung mit einer Darstellung der wichtigsten Korrekturen und Ergänzungen dieses Amendments. So muss der Probekörper der Erstprüfung (ITT) gekennzeichnet und damit jederzeit vorweisbar sein. Zum Thema Substitution erklärte Ude, dass man für den Austausch eines Beschlags im Fall des Cascading ITT unbedingt die Freigabe durch den Systemgeber haben muss. Auch wenn der übersetzte Text des Amendments erst im Sommer im Druck vorliegt, können die Neuregelungen schon rückwirkend ab März berücksichtigt werden.

Während die europäischen Normen nur Klassen und Nennwerte kennen, stellt sich dem Planer und Fensterbauer die Frage nach den konkret geltenden und erforderlichen Anforderungen eines bestimmten Objekts. Hier soll in Zukunft die neue DIN 18055 als Abfassung der allgemein anerkannten Regeln der Technik (a. a. R. d. T.) weiterhelfen. Einen Vorentwurf dieser Norm, welche die Fassung von 1981 ablösen wird, stellte Dipl.-Ing. Ralf Spiekers von Tischler Schreiner Deutschland vor. Falls alles nach Plan läuft, kann die neue DIN 18055 Anfang 2011 in Kraft treten.

Probleme und Lösungen mit Glas: Einen weiteren Schwerpunkt der Tagung bildete das Baumaterial Glas und seine Eigenschaften. Dipl.-Phys. Christoph Troska, Glasexperte der Pilkington Deutschland AG, beschrieb, wie sich der Neigungswinkel des Glases auf den Ug-Wert auswirkt. Ralf Vornholt von Saint-Gobain-Glass Deutschland stellte die energetischen Anforderungen und ihre Umsetzung bei rahmenlosen Konstruktionen dar. Zu diesem Thema ist im Mai das VFF-Merkblatt V.07 „Glasstöße und Ganzglasecken in Fenstern und Fassaden“ erschienen.

Die Vorträge der Fachtagung können unter technik@window.de für 15 Euro ­zzgl. Versandkosten angefordert werden.

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