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Ernst Schweizer AG

Erfolgreich — trotz weniger Energieverbrauch

Das Unternehmen Ernst Schweizer AG kombiniert wirtschaftlichen Erfolg mit nachhaltiger Unternehmensführung: vollständige Deckung mit Strom aus erneuerbaren Energien bis Ende Juni 2011. Bis 2014 soll der Energieverbrauch wieder auf dem Stand von 1978 liegen.

Die Metallbaufirma mit 586 Mitarbeitenden hat ihren Umsatz von 1978 bis 2010 um 181 % auf 160 Mio. Franken gesteigert (teuerungsbereinigte Zahlen). Im gleichen Zeitraum stieg der Energieverbrauch lediglich um 20 %. Dazu passen die Zahlen aus dem Jahre 2010: Die Firma brauchte 1,75 % mehr Energie als im Vorjahr bei einem Umsatzplus von 15 %! Bis 2014, so die Zielsetzung, soll der Energieverbrauch wieder auf dem Stand von 1978 liegen. Wer in Anbetracht dieser Zahlen für industrielle Produktionsbetriebe zwingend eine zum Umsatz proportionale Entwicklung des Energiebedarfes unterstellt, verkenne die Realität, heißt es in einer Pressemitteilung.

Das 90-jährige Unternehmen produziert Fassaden, Fenster, Briefkästen und Sonnenenergie-Systeme. Rund 60 % des Umsatzes macht Schweizer mit Produkten, die zur Energiebedarfsminderung oder zur Gewinnung erneuerbarer Energien beitragen.

2010 emittierte der Betrieb weniger als einen Drittel an Treibhausgasen als 1978. Parallel zu dieser Emissionsminderung stieg der Anteil der erneuerbaren Energien am gesamten Energieverbrauch von 6 % auf 70 %. Bis Ende Juni 2011 soll dieser Anteil auf 100 % steigen. Den wirtschaftlichen Erfolg mindert dieses Engagement nicht: 8 Mio. SFr. beträgt das Betriebsergebnis 2010 (EBIT). Diese Zahlen machen deutlich, dass sich eine ökologische Betriebsführung mit wirtschaftlichem Erfolg kombinieren lässt. Und sie zeigen ebenso deutlich, dass eine Fabrik zwar Strom brauche, aber keine Atomkraftwerke, so das Unternehmen.

Doch der schonende Umgang mit Energie und anderen Ressourcen ist bei Schweizer nur ein Unternehmensziel. Geschäftsleitung wie Mitarbeitende fühlen sich verpflichtet, soziale, ökologische und wirtschaftliche Aspekte in alle betrieblichen Entscheide gleichermaßen einzubeziehen.

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