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Textiler Sonnenschutz schafft überall Schatten

Wenn Durchsicht gefragt ist

_ Form und Farbe spielen bei der Planung von Gebäuden eine gewichtige Rolle und Architekten wollen dabei meist keine Rücksicht auf vorhandene Technik nehmen. So muss auch der Sonnenschutz der Formgestaltung der Gebäude oder besser den Formen der Glasflächen, die es zu verschatten gilt folgen. Eine Anforderung, die der textile Sonnenschutz besser als jedes andere Produkt erfüllen kann, vorausgesetzt es wird richtig geplant und die geeigneten Materialien eingesetzt. Steuerungen bzw. die Gebäudeautomation schaffen die notwendigen Schutzzonen für den Sonnenschutz, wenn es draußen regnet oder stürmt.

Komplizierte Formen

Es gibt kaum eine Glasfläche, die nicht verschattet werden kann. Es stellt sich dabei allein die Frage nach dem Nutzen und Aufwand. Ob gebogene oder schräge Glasflächen, ob Schienen- oder Seilführung, die Sonnenschutzanlagen folgen dem Gewicht des Ausfallprofils und damit der Schwerkraft oder werden mit Gegenzugsystemen in den verschiedensten Formen verfahren. Bei allen Systemen wird darauf geachtet, dass eine ausreichende Tuchspannung erzielt werden kann. Ganz besonders schwierige Situationen werden auch als feststehende Elemente ausgeführt. Natürlich können diese Anforderungen auch im Innenbereich erfüllt werden. Auch hier gibt es sehr unterschiedliche Lösungen, um Sonderflächen zu verschatten oder einen Blendschutz zu bieten. Besondere Anforderungen werden in diesem Bereich bei der Kombination mit RWA-Anlagen gestellt.

Textile Lösungen

Egal ob Acryl-, Polyester- oder PVC-Gewebe, die Einsatzmöglichkeiten sind vielfältig und werden bei der Auswahl meistens von den Materialanforderungen, Transparenz oder Farbe bestimmt. Eine weitere Rolle spielt der zur Verfügung stehende Rollraum oder der Wunsch nach stabilisierenden Nähten. Hier bieten die verschiedenen Hersteller eine ganze Palette an Möglichkeiten, um die beste, auf die Anforderung am Gebäude abgestimmte Lösung zu schaffen. Natürlich empfiehlt es sich bei der Bemusterung nicht nur auf die technischen Werte zu schauen, sondern auch mit einer entsprechend großen Warenprobe eine die Transparenz und den Sonnen- bzw. Blendschutz zu testen.

Edelstahl als Sonnenschutz.

Seit über zehn Jahren haben sich Architektur- und Designgewebe aus Edelstahl bei den Architekten und Planern als Sonnen- und Blendschutz etabliert. Die Transparenz der Gewebe variiert je nach Gewebeart und hat eine hohe Reflexionskraft. Die funktionalen Eigenschaften, wie eine nahezu unbegrenzte Lebensdauer, Pflegeleichtigkeit, Nicht-Brennbarkeit und Recyclingfähigkeit sind Entscheidungskomponenten, die immer häufiger eine Rolle bei der Ausstattung an Gebäuden spielen. Als feststehender Sonnenschutz widerstehen diese Gewebe aufgrund ihrer hochfesten Materialstruktur zudem auch Hurrikans bis Klasse 4.

Brandschutzvorschriften

Eine große Gefahr bei Gebäudebränden geht nicht nur von Flammen, sondern vor allem von toxischen Verbrennungsgasen aus. Die Minimierung dieser Gefahr ist deshalb bereits bei der Gebäudeplanung eine Herausforderung. Ein speziell entwickeltes, mit Silikon beschichtetes Glasfaser-Gewebe von Warema setzt im Brandfall außer minimalen Rauchentwicklungen vor allem keine toxischen Gase frei. Damit soll verhindert werden, dass der Sonnenschutzbehang nicht zum Brandbeschleuniger für den gesamten Raum oder die Fassade werden kann. Ein Aspekt, der in Zukunft sicher eine steigende Bedeutung bekommen könnte.—

Olaf Vögele

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