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Becker 360: Überzeugend in der Nische

“Ich will nicht da sein, wo sich alle tummeln“

_ Schon auf der fensterbau/frontale im letzten Jahr sorgte Becker 360 (www.becker360.de) mit seiner rekordverdächtigen schlanken Schiebetür für Aufsehen. Die BAU Messe in München hat für das Medebacher Unternehmen dann noch mal einen weiteren Schub gebracht, freut sich Markus Becker. Dort habe man Architekten und Händler gleichermaßen begeistern können – die neue Schiebetür Slimline 3S sei eingeschlagen „wie eine Bombe“.

Das Unternehmen hat in den vergangenen Jahren die Holz-Alu-Produktfamilie Slimline um Eingangstüren, Schiebetüren, Elementfassaden und Glasfassaden erweitert. Auf der BAU wurde dann noch einmal die schlanke Schiebetür Slimline 3S vorgestellt. Dieses Element reduziert die übliche Ansichtsbreite von 100 mm auf nur 50 mm. „Der Erfolg war unglaublich. Marktbegleiter aus vielen Ländern gaben sich bei uns ein Stelldichein und bestaunten ungläubig unsere Innovation. Architekten und Planer waren begeistert und viele Händler aus der ganzen Welt von Israel bis Mexico sind interessiert an einer Zusammenarbeit“, äußerte sich Becker zufrieden über die Auftritte in Nürnberg und München.

Auch gleich nach der Messe seien zahlreiche Anfragen eingetroffen. Generell würden nun deutlich mehr Architekturbüros und Objektabwickler auf die Ideenschmiede aus dem Sauerland zukommen und nach ihren Leistungen fragen.

Der Preisdiskussion entkommen

Die Preisfrage sei kein großes Thema – „wir versuchen halt vorher den Architekten und Planer zu überzeugen.“ Das Unternehmen versteht sich als Projektabwickler – von der Beratung bis zur Montage mit eigenen Fachleuten, die quer durch Deutschland reisen. „Unsere Stärke ist, dass wir auch das Montage-Know-how mitbringen“, ist Becker überzeugt. Aufgestellt ist man deshalb so, weil aus der Not eine Tugend geboren wurde: Rund 100 km um den Sauerländer Firmenstandort ist kaum Markt zu machen. „Deswegen mussten wir andere Wege gehen“ und deshalb habe man sich auf größere Objekte konzentriert. An dem Massenmarkt hat der Firmenlenker nach wie vor kein Interesse: „Ich will nicht da sein, wo sich alle tummeln.“

Beim Lieferanten für die Aluminiumschale setzt man auf das Systemhaus Alco in Münster und was den Beschlaganbieter angeht, so hat das Unternehmen in seiner 20-jährigen Fensterbaugeschichte schon auf mehrere Zulieferer gesetzt. Seit zwei Jahren ist man mit Maco rundum zufrieden. „Ich hab das Gefühl, da weht ein frischer Wind, da passiert viel und es wird an interessanten Neuheiten gefeilt. Wichtig und entscheidend war auch, dass sich der Beschlag bestens für die Slimline-Produkte eigne. Beispielsweise setzte man jetzt fast ausschließlich den verdeckt liegenden Beschlag ein. Und auch für die Hebe-Schiebe-Tür habe man den richtigen Sparringspartner gefunden. „Maco bietet uns hier mit dem Rail-System viele interessante Lösungen.“ Gemeinsam könne man die Prüfungen bis zur Widerstandsklasse RC2 durchführen – dieses Angebot nimmt der Fenstermacher gerne an. Und den Gebietsleiter Marco Brauckmeyer nimmt er vor allem als technischen Berater in die Pflicht. Dann tüfteln die beiden schon mal an den Details. Jürgen Volkert, Maco Verkaufsleiter Deutschland Nord: „Die Becker-Schmiede zählt zwar nicht zu den ganz Großen im Land, aber für uns sind auch diese Spezialisten sehr interessant, die mit viel Engagement außergewöhnliche Entwicklungen vorantreiben. Wir können als Beschlaganbieter auch von denen viel lernen.“ Volkert berichtet auf dem Treffen zwischen Industriepartner und Anwender im Beisein der GLASWELT davon, dass sogar auf dem Maco-Stand auf der BAU Kunden begeistert von der Slimline Hebe-Schiebetür gesprochen haben. Und gewitzt beschließt Markus Becker das Meeting mit den Worten: „Wir haben ja auch euren Beschlag entscheidend weiterentwickelt.“—

Daniel Mund

das Maco-Hebe-Schiebe-System

Große, bewegliche Glasflächen mit minimaler Rahmung machen Hebe-Schiebe-Türen zum Designelement im Raum. Maco Rail-Systems garantiert dank minimierter Flügelfräsungen und spezieller Laufwagenaufnahmen sehr schmale Flügelansichtsbreiten ab 76 mm bei Holz- und Holz-Aluminium-Profilen. Denn auf den Laufwagen abgestimmte Stahlplatten vergrößern die Auflagefläche und tragen das gesamte Glasgewicht des bis zu 3600 mm hohen und 300 kg wiegenden Hebe-Schiebe-Flügels ab. Verstärkt wird die Wirkung der maximal großen Tageslichtfläche durch die rahmenlose Fixverglasung.

Anspruchsvolles Design erlauben weitere für den Nutzer nicht sichtbare Beschlagkomponenten, wie die obere, verdeckt liegende und in den Rahmen eingefräste Führungsschiene. Auch das Stahlhakengetriebe verzichtet entlang der senkrechten Rahmenprofile bewusst auf vorstehende Elemente: Steht die Schiebetür offen, stört kein unästhetischer Verriegelungsbolzen die klaren Linien. Ein beweglicher Stahlhaken tritt nur während des Schließvorgangs hervor und rastet in die rahmenseitig flächenbündig eingelassenen Schließteile ein. In Abhängigkeit von der individuellen Elementausstattung ist die Hebe-Schiebe-Lösung RC 2-tauglich.

Zum Bewegen der Schiebetür dient die rollengeführte Führungseinheit des Flügels, die selbst schwere Flügeltüren leichtgängig bedienbar macht. Puffer oder Endlagendämpfer bremsen den Flügel kontrolliert ab, sorgen für ein dezentes Schließgeräusch und schonen die Bausubstanz. Ein Getriebedämpfer trägt zusätzlich zum Bedienkomfort sehr schwerer Türen bei, indem er das sanfte, verlangsamte Zurückgleiten des Griffes bewirkt.

Die korrosions- und chemikalienbeständige GFK-Bodenschwelle bilden einen effektive Barriere gegen Kälte und Wärme; optionale Einschubprofile perfektionieren die bodenseitige Dämmung zusätzlich. Rahmen- und flügeldicht ausgestattet sei die HS-Lösung dank der bewährten Mehrkammerdichtungsschiene.

Eine neue Maco-Dichtungsplatte aus Kunststoff mit integrierter Entwässerungsöffnung verhindert selbst bei Stürmen und hohen Windgeschwindigkeiten das Eindringen des auftreffenden Regens in den Wohnbereich. Denn über die eingefräste Öffnung und die darunterliegende GFK-Bodenschwelle kann das angesammelte Wasser abrinnen und im umgebenden Bodenbereich versickern. Die Gefahr, dass das Regenwasser durch den Wind über die Dichtungsplatte in den Wohnbereich hineingedrückt wird, ist damit gebannt.

Montiert wird die neue Dichtungsplatte ebenso einfach wie herkömmliche Varianten. Zusätzlich wird eine passende, selbstklebende Moosgummiplatte aufgebracht. Sie passt sich der Drucklast des Türflügels durch Verformung an und sorgt so für eine noch höhere Dichtigkeit.

www.maco.at

Gemeinsame Systemlösung mit Gutmann

Im Bereich Holz-Aluminium-Fenster bieten die Industriepartner Maco und Gutmann den Herstellern eine gemeinsame Systemlösung, bestehend aus den Hebeschiebe-Beschlägen und dem Holz-Aluminium-System an.

Die deutliche Minimierung der Rahmenansichtsbreite in Verbindung mit extremer Lastabtragung auf engstem Raum ließen sich in diesem Produktbereich nur durch gut verzahnte Abstimmung und Planung mit einem Systempartner realisieren, sind die Techniker von Gutmann überzeugt.

Die Verwendung der Mira contour Glasleiste ermöglicht die Verglasung von außen. Das stelle vor allem für die ausführenden Unternehmen bei immer größer werdenden Glasdimensionen und -gewichten einen wesentlichen Vorteil in der Verarbeitung und Montage dar. Zudem wird ein Austausch der Glasscheiben bei möglicher Beschädigung erheblich vereinfacht.

Aufgrund der schmalen Holz- und Aluminiumquerschnitte wird im Bereich der Fixverglasung ein bodentiefer und somit nahezu freier Ausblick im Schwellenbereich nach außen ermöglicht.

Durch die konsequente Reduzierung aller Ansichtsbreiten ergibt sich eine deutlich vergrößerte Glasfläche.

www.gutmann.de

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