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“NO LIMITS“ JUMBO ISO-LINE FÜR TVITEC in Ponferrada (Spanien)

Maxi-Isolierglas in der Vertikalen fertigen

_ Mit der neuen Linie präsentiert Forel seine neueste Generation von Isolierglas-Maschinen, die insbesondere auch für die wirtschaftliche Produktion von Jumbo Formaten und Übergrößen ausgelegt sind.

„Der Markt verlangt zunehmend Isolierglas mit höherer Qualität, ebenso wie immer größere Formate. Dies gilt nicht nur für das Objektgeschäft, sondern auch immer stärker für den (gehobenen) Wohnbau“, so die Verantwortlichen des spanischen Glasanbieter Tvitec (www.tvitec.com). „Vor diesem Hintergrund haben wir einen Anlagenbauer gesucht, der für uns eine neue ISO-Linie entwickelt, die uns in die Lage versetzt, Hightech, Maxi-Formate und hochwertige Isolierglas-Produkte anzubieten und gleichzeitig eine hohe Produktivität zu garantieren. Mit Forel haben wir diesen Partner gefunden.“

Dazu ergänzt Stefano Salvian, Verkaufsdirektor von Forel (www.forel-spa.com): „Bei der Entwicklung der No Limits Isolierglaslinie mussten wir ganz neue Wege gehen, da es Aspekte zu berücksichtigen galt, die früher kaum relevant waren. Und das hat sich gelohnt.“

Das Ergebnis dieses Projekts ist eine vertikale Isolierglas-Linie mit hoher Leistung und besonderen Eigenschaften in Bezug auf Gewicht, Dicke und Planität der zu bearbeiteten Scheiben. Die Linie ist dabei in der Lage, auch Einzelgläser zu verarbeiten, die nicht 100 Prozent plan sind.

Darüber hinaus lassen sich zudem großformatige Stufen-Isoliergläser für den Objektbau lassen mit der neuen Anlage fertigen.

Verarbeiter Tvitec ist so nun in der Lage, bis zu 40 mm dicke Gläser und Isolierglas-Aufbauten von bis zu 150 mm zu produzieren. Diese Anforderungen verlangten eine hohe Belastbarkeit der Transportstrecken der Anlage, die nun 550 kg pro laufendem Meter handhaben können.

Das kann die „No Limits“-Linie

Die Anlage ist vor allem für die Produktion von Objektgläsern ausgelegt und wurde auf Basis eines genauen Anforderungskatalog von Tvitec dann durch Forel konstruiert und gebaut. Die No Limits verfügt unter anderem über eine CNC gesteuerte Randentschichtung, eine Waschmaschine, eine Rahmenstation und eine Glasdreheinheit (180°). Dazu kommen eine Lasermarkierung für das Glas und zwei Visitierstationen. Die Visitierstation innen verfügt über eine Personenhubbühne, damit die Rückseite der Gläser bei Bedarf, ohne sicherheitsgefahr für den Bediener, gereinigt werden kann. Dazu kommt eine Montagepresse mit Gasfüllung (Argon und Krypton) und eine automatische Versiegelungseinheit.

Der Versiegeler ist auch das Highlight der neuen Isolierglas-Linie. Denn er kann gleich drei verschiedene Versiegelungsmaterialien handhaben, die er zudem vollautomatisch wechselt. Bei der Applikation der Dicht-/Klebstoffe sei eine hoher kontinuierliche Materialflussrate von 4 l/min möglich. Die neue Versiegelungseinheit erlaubt dem ISO-Hersteller somit eine hohe Flexibilität.

Große Herausforderung durch komplexe Stufen und Planität

Werden vom Kunden Stufen-Isoliergläser verlangt, können diese mit einem unteren vertikalen Versatz von bis zu 250 mm und einem vorderen horizontalen Versatz von bis zu 1000 mm produziert werden, auch bei Structural Glazing Konstruktionen. Sämtliche Einzelgläser werden während des Glastransports komplett unterstützt, um ein Abrutschen zu verhindern, das gilt auch bei Stufen-Isolierglas.

„Das Design der Linie hat uns richtig gefordert. Wir mussten Aspekte berücksichtigen, die in der Vergangenheit fast marginal waren, oder die Planität, die für extrem großformatige Glasscheiben sehr wichtig sein kann“, so Stefano Salvian.

Das Ergebnis hat sich mehr als gelohnt, herausgekommen ist eine Linie, die in der Lage ist, sich selbst an solche Scheiben anzupassen, die nicht perfekt flach sind und hier sprechen wir nicht mehr von Zentimetern.

Eine vergleichbare Isolierglas-Linie ist beim Forel Open Haus vom 28.-30.06.2018 zu sehen. Dort berät Udo Hornung von der Agentur Pro-Glas die deutschsprachigen Kunden.—

Matthias Rehberger

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